Und noch ein bisschen Senf dazu : Austropfen lassen ist gut. Ist aber schon Schmutz drin, kommt man um eine entsprechende Reinigung wie von Bruno empfohlen nicht umhin. Der Schmutz tropft leider nicht mit aus. (Ich hab allerdings bislang immer Benzin genommen.)
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
@ ziro's anmerkung zur reihenfolge - genau richtig, habe die reihenfolge aus der erinnerung am schreibtisch schnell runtergeschrieben. dem erfahrenen schrauber offenbart sich eine sinnvolle vorgehensweise häufig schon aus der anschauung des objekts - stichwort praktische intelligenz. in meiner schrauberischen frühzeit habe ich auch mal eine 8er klemmschraube an der unteren gabelbrücke meiner xt abgerissen, obwohl (oder weil) ich mit drehmoschlüssel gearbeitet habe. die schraube soll mit 22 nm angezogen werden, aber da unter dem schraubenkopf eine drahtbügel als halterung für die tachowelle sitzt, hat sich keine hinreichende reibung zwischen schraubenkopf und untergrund aufbauen können und die schraube ist abgerissen. es ist in dem zusammenhang auch noch auf details hinzuweisen wie: wie hänge ich den demontierten bremssattel auf? oder: wenn ich schon mal dabei bin, kann ich die bremse doch auch noch reinigen. oder: schraubensicherung beim festschrauben des bremssattels nicht vergessen... @ falcone: eine unbekannte gabel, die schon jahrzehnte auf dem buckel hat, würde ich auch prophylaktisch komplett demontieren und reinigen. aber bei einer w-gabel mit 11000 km (so viel hat das teil doch gelaufen, oder) wäre ich einfach mal faul und würde es mit dem austropfen belassen.
@Martin 58...das mit dem Schrauben abreißen ist ja wohl jedem schon passiert. Nobody is perfekt......bei meinem ersten Mopped 1984, Husqvarna 510 TE mal eben das Vorderrad raus, wieder rein und unten die 4 x M6 Klemmfaustschrauben schön angezogen. Drehmoment? Was dat denn? Und zack, da war schon die erste ab... ui, die muß aber angebrochen gewesen sein, und zack die zweite ab...hehehe
Aber mal ehrlich, die Erfahrungen muß ja nun wirklich nicht jeder von Anfang an machen. Da kann Ihnen doch geholfen werden...
Und wenn man gerade mal einen 8er von nem 10er Schlüssel unterscheiden kann, ist Gabel ausbauen nicht so wirklich die Schrauberei für den Anfang. Mit Sachkundigem dabei, kein Problem. Aber nicht nach einer schnell mal hingetippten Anleitung, wo man dann doch alles anders aufschreibt als man es in Wirklichkeit tut, oder die Hälfte vergißt, an die man beim normalen Schrauben nie vergessen würde...
Also, wer wohnt in seiner Nähe und bietet sich zu einem Winterschraubkursus an? Gruss, ziro
.. ich habe ganz bewusst 'spontane liste der arbeitsschritte' geschrieben, nicht anleitung zum selbermachen. der etwas kurze hinweis am ende sollte das auch noch mal verdeutlichen - bin dann vom telefon an weiterer ausführung abgehalten worden (ich bin gerade am geld verdienen..). man kann beim schrauben schon enorm viel falsch machen (was jetzt nicht als altkluges statement verstanden werden soll, es doch gar nicht erst zu versuchen). wenn man das thema nicht studieren will oder kann, braucht es eine längere phase des ausprobierens. man sollte sich hocharbeiten, d. h. mit einfachen arbeiten anfangen und dann sukzessive komplexere materie anfassen. wichtig ist, dass sowohl hand als auch kopf gebraucht werden, man sich immer gefühl und vorstellung des bearbeiteten bauteils bzw. werkstücks erarbeitet. jetzt habe ich schon wieder zu viel geschrieben, ich muss hier noch produktiv sein. wo wohnt denn der fragesteller? habe gerade im profil geschaut, ist noch nix ausgefüllt. also landymann, oute dich, dann wird dir geholfen.
Zitat von Hobbyhabe mal was kopiert ! wenn es nicht legal ist nehme ich es halt wieder raus... Quelle: WHB W-650:
Überleg halt mal, ob es sich beim WHB um eine Broschüre handelt, die überall ausliegt, oder ob es ein Buch ist, für das man auf legalen Weg richtig löhnen muss.