die beeden Schabracken passen wie die Fausd uffs Aaug zu der uff ald gedrimmden W, waarscheinlich aach zu den dadezu bassenden ollen Modorradfahrern hei...
Mönsch, Wännä, wir waren ja mal Nachbarn, sozusagen. Als ich noch in Brühl gewohnt hab. Bei 'Ville' hats bei mir geklingelt... Bloß hatt' ich mit Moppeds damals noch nix am Hut.
nochn Nachtrag aus dem Heimatkundeunterricht von 1965:
Die Ville ist ein Gebirgsrücken, wenn auch ein sehr kleiner. Der Räenländer nennt dat Dingen Vorrjebirrrje.
Enstanden ist das ganze durch Faltung oder so. An den Bodenformationen erkennen die Geologen, wo die Braunkohle liegt. Die Seen auf dem Foto waren früher alles mal Abbaugebiete. Sie sind jetzt unter dem Namen "Brühler Seen" weltbekannt.
Typisch für das Ville-Gebiet sind solche "Verwerfungen", wo mitten auf freiem Feld aufmal ein kleiner Hang von weniger, als 10 Metern Höhe ist. Die Bauern müssen und können damit leben. Zum Teil gibt es aber Ecken, da isses halt zu steil für den Traktor und da ist dann einfach nix.
Während der Zeit der großen Erdbeben, wo die Schollen auseinander gerissen sind und der Rheingraben entstanden, müssen sich diese Faltungen gebildet haben. Genaues weiß ich aber auch nicht. Im Siebengebirge hat der Riß Vulkanausbrüche hervorgerufen, die den Rhein zur Umleitung gezwungen haben. Meines Wissens sind die Berge des Siebengebirges die nördlichsten Vulkane. Noch weiter nördlich - also in der Ville - ist die Erde zu geblieben und hat sich halt nur noch wellig verformt.
Der Rhein selbst ist vorher in freier Fahrt durch das Gebiet geschossen und dann bei uns aufs "platte Land" gekommen, was ihn zu Energieabbau durch Mäander veranlaßt hat. So liegen Wesseling und der Süden Köln in starken (aufregenden) Rheinkurven.
@ Wänna, danke für die Bilder. Nr 1 ist Fantaland (Vergnügungspark) und Nr. 2 Blick auf die Industriestadt Wesseling, chemische Industrie und Raffinerien (gibt aber auch dort noch Grünzeug)
Gruß Wolli
gerade rechtsrheinisch "Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." Karl Valentin