mmh, heute haben wir eine kleine HitzeMöhnetour gemacht, nur ca. 60 km im Arnsberger Wald. Es war sehr schwül heiß, kurz vor dem Gewitter.
Meine W machte zicken. Sprang nach einer kurzen McD-Pause erst garnicht an, dann nahm sie schlecht Gas an, ging an der Ampel aus und auch während der Fahrt stotterte sie auch bei hohem Tempo, dann wieder beim Anhalten aus. Hab sie mit Hängen und Würgen (Kurbelwelle mittels Kickstarter drehen und danach Gashahn ganz auf und starten) wieder anbekommen. Änderte aber nichts. Nur abgesoffen kann also nicht sein. Bin zwar nach haus gekommen, aber sie ging dann beim Anhalten gleich aus.
Ich meinte ein Zischgeräusch vernommen zu haben beim Fahren. Nebenluftzug???
Ist ja ne W von Febr. 2006 mit knapp 7000 km auf der Uhr. Gerade in Inspektion gewesen. Habt Ihr ne Idee?
Hab bisher nur oberflächlich Schläuche und Einlaß "betrachtet".
1. Kontrollier mal deine Tankentlüftung (ggf. das kleine "Gummiventil" aus dem Tankdeckel ausbauen).
2. Schau dir mal die Schläuche des Unterdrucksystems genauer an (Benzinhahn, Regelventil des SLS, ggf. Scottoiler wenn angebaut). Wenn´s da irgendwo undicht ist, dann wird a) der Benzinhahn nicht geöffnet und b) die Schieber kommen nicht richtig hoch.
habe gerade alle Schläuche kontolliert, alles OK. Habe dann die Entlüftungsschläuche der Luftfilterkästen kurz von den Gummiproppen befreit und es lief ne Menge Sprit raus. Nach Abbau der Seitendeckel, sah ich, dass der rechte Lufikasten Spritbeschmiert war und auch beide Luftfilter im Sprit getränkt waren. Ich machte sie dann an und sie lief im Stand einwandfrei und auch bei höherer Drehzahl wieder stabil. Dann machte ich die Proppen nochmal raus und es lief wieder ein ganz bischen Sprit raus.
Warum soviel Sprit im Lufikasten? Schiebernadel am Klemmen? Schwimmernadelventil? Düsen?
Ich hatte das Problem zwei Mal im letzten Jahr am rechten Vergaser. Ich habe es - ohne es überprüft zu haben - auf eine hängendes Schwimmerventil geschoben. Es ist seit dem nicht mehr aufgetreten und ich habe es verdrängt und hoffe, dass es tatsächlich nur ein momentan unpässliche Schwimmerventil mit spontaner Inkontinenz war. Toi, toi, toi ... Grüße Falcone
Sprit im Luftfilterkasten durch überlaufenden Vergaser = Schwimmer verklemmt oder Nadelventil schließt nicht richtig. Dafür reicht schon ein kleines bischen Schmutz (Fädchen, Lackpartikel, Tanke hat bis zum Grund abgepumt...) zwischen Ventil und Ventilsitz aus und der Vergaser läuft über.
Die Schwimmerkammern haben unten eine Ablaßschraube, mach die mal mehrmals auf und zu und laß dabei den aufgefangenen Sprit zur Kontrolle durch einen Kaffeefilter laufen.
Wenn du Glück hast dann kommen die Fremdkörper (Schmutz, Lackreste ...)mit raus und du hast wieder Ruhe.
Wenn´s nicht hilft, dann mußt du mal die Vergaser abbauen und den Schwimmer bzw. das Nadelventil kontrollieren.
Gruss Martin
P.S Hattest du deinen Benzinhahn längere Zeit auf pri stehn oder schließ der Benzinhahn am Ende nicht mehr richtig (Unterrucksteurung defekt)? Die Nadelventile reagieren auf die Dauer etwas empfindlich auf permanenten Benzindruck.
In Antwort auf:Warum soviel Sprit im Lufikasten? Schiebernadel am Klemmen? Schwimmernadelventil? Düsen?
Lasst mal kommen, so fit bin ich da nich!
Moin Biker,
ich hab immer gedacht, ich wär fit, aber als ich die Mengen gesehen hab bei mir, bin ich auch ins totale Grübeln gekommen. Ich rette mich im Moment auch mit dem Gedanken "Sprit verdreckt", obwohl sich für mein Gefühl das ganze bei meiner doch mehr nach Zündaussetzern anfühlt. Aber egal, zwischen Tank und Vergaser gibt es noch ein ganz klein bißchen Platz, wo ich einen Spritfilter einsetzen werde. Vorher baue ich aber alles ab und spüle auch den Tank mal richtig. Vielleicht ist dort noch ein wenig zurückgelassene Fabrik, die nach dem Tanken aufgewirbelt wird.
habe gestern also die rechte Schwimmerkammer geleert und den Sprit durchgefiltert. Kann aber nicht sagen, dass da irgendwelche Partikel zu sehen waren. Egal, Sprit wieder in den Tank, Lufis wieder rein und Deckel drauf.
Dann gestartet und es klappte sofort. Bin dann ca. 30 km die Hausstrecke (meine neue hier) gefahren, bis 160 km/h und auch viel vollbeschleunigt usw.
Keine Probleme mehr da. Ich denke auch nach so einer eher kurzen Strecke müsste das Problem wieder aufgetreten sein, wenns noch da wäre, oder nicht?
Hab dann bei Heimankunft nochmal die Proppen aus den Lufientlüftungsschläuchen genommen und es kam null Sprit mehr raus.
Dein Wort in Gottes Hörgerät. Bei mir verhielt es sich ähnlich, allerdings verschlimmerte sich das Problem und die Vergaser mussten gereinigt werden (ich geh da nicht so gerne selber bei). Ich würd sagen, beobachten und auf einen guten Draht zu Deinem Gott hoffen.
Edit sagt grade, kontrollier mal die Kette. Wenn da Sprit rübergelaufen ist könnten die O-Ringe Schaden genommen haben. Meine ist ziemlich hin.
The piano has been drinking not me, not me, not me, not me, not me
wir wollen es mal hoffen. Es ist seltsam, ich habe das gleiche gemacht. Die Vergaser kriegte ich nicht ab, jedenfalls wäre das eine größere Aktion geworden und so hab ich erstmal die Schwimmerkammern gelenzt. Ich bilde mir ein, daß das Zeug, was da rausgekrabbelt kam, ein wenig dick war, allerdings wasserklar.
Später dann getreten, zweimal und roooommm! nullproblemo, so, als hätte ich mir alles nur eingebildet
Thema erstmal erledigt ??? Ich weiß es nicht, bin aber auch faul und lasse mich gerne einlullen.
Ach so ja, ich habe dann auf der Landstraße, nicht allzuweit from home, mal auf Reserve gedreht, damit das Zeug, wenn es unten im Tank liegt, auch mal wieder in die Vergaser kommt. ==> nichts, einfach nur ganz normales Fahren.
Im Moment kann ich noch nicht sagen, daß ich mich darüber freuen würde.
Gestern nach ca. 50 km Fahrt wieder das gleiche Problem. 3 km bis nach Haus hab ich die W dann besonders geliebt, nämlich geschiebt. Bei der Hitze ein Vergnügen
Angekommen, ausgeruht, dran gegangen. Lufis wieder voll mit Sprit, Tank ab, Zündkerzen gecheckt, besser können se nicht sein, also "nur" Vergaser zu viel Sprit und nicht zu Fett "auch im Motor".
Da Garantie, ich Kawa-Händler angerufen, abgeholt, gleich krieg ich sie schon wieder (so solls sein) mal sehn was sie sagen.
Sooo, nachdem meine W wieder her gekarrt war und ich die Erklärung "Dreck im Vergaser, Nadelventil hing" bekam, fuhr ich sie 120 km und es ist alles wieder in Ordnung.
Ich hoffe das bleibt nun erstmal so. Nach 7000 km sollte das so sein wie ich finde.
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