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Wie groß ist denn Deiner Schätzung nach das Torsionsmoment im Gummi? Biegt sich die Dämpferstange schon? Ich sach mal: vergiß es einfach. Dranschrauben, fertig! Gummi hilft sich selbst. Dazu ist es ja da. Wenn wirklich nennenswerte Momente beim Einfedern auf die Dämpferstange kämen, würde der Dämpferhersteller aber schon sein Stimmchen heben. Und zwar gewaltig.

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Mutmassungen ersetzen Wissen. So geht es natürlich auch. Kommt einer angepoltert, kotzt sich aus und tut das ab, wovon jemand anders zufällig Ahnung hat.

Im PKW-Bereich gibt es für die Werkstätten teilweise extra Anweisungen, dass beim Verschrauben der unteren Dämpferbefestigung das Rad bwz. die Radnabe auf ihre normale Fahrposition angehoben werden. Aber ignorier es ruhig, was ich geschrieben habe. Ist ja nur mein täglich Brot, und niemand ist gezwungen, kostenlose Verbesserungen wahrzunehmen. Sicherlich ist es beim oberen Auge in Frage zu stellen, weil die Verdrehwinkel kleiner sind als beim unteren Auge, das ändert aber an der Sache an sich nichts.

Ich gehöre ja auch zu den Menschen, die bei den Komponenten der Stereoanlage ausmessen, wie herum der Stecker in der Steckdose stecken muss. Mag nur klein sein, der Unterschied, aber er ist da, und er ist ebenfalls kostenlos. Warum nicht mitnehmen? Es sei denn, man ist Ignorant, Chef.

Dirk

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Das Leben ist zu kurz, um schlechten Café zu trinken!

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Es sei denn, man ist Ignorant

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Moin Loewe,

gut gebrüllt! So war das nicht gemeint, aber es ist absolut nicht Usus bei Zweirädern, so etwas zu machen, und Dein Beitrag las sich, als wenn die Dämpfer sogleich Schaden nehmen, wenn man sie nicht im Aufsitzen montiert. Das kann den falschen Leuten Angst machen, denke ich. Ich bin nächste Woche bei meinem Händler und werde ihn dazu befragen.

Wenn ich zum Reifen-Sevice gehen, kümmert sich keine Socke um sowas, alt ab, neu dran, fertig. Egal, ob das Rad dran ist oder gerade ab, weil auch noch ein Reifen drauf soll. Da meine Autos in der Regel etwas älter sind, habe ich das schon öfters machen lassen. Edel ist das vielleicht nicht.

Die Koni-Dämpfer, die wir uns früher alle meinten, ans Moppet schrauben zu müssen, konnten in beiden Befestigungs-Augen komplett rumgedreht werden. Es quietschte ein wenig, aber die Restspannung blieb doch überschaubar.

Mein Kommilitone war früher auch bei Boge in Eitorf - ja doch, die brauchten dort Verfahrenstechniker. Die Verdrehwinkel waren bei ihm nicht Thema, er legte die Hydraulik aus und hatte am Rande mit den Dichtungen zu tun. Ich werd die Gelegenheit mal wahrnehmen und ihn kontaktieren. Vielleicht weiß er noch was. Ist aber lange her und heute möglicherweise anders.

Bei echt falsch montierten Dämpfern, wo die äußeren Augen fälschlicherweise mit befestigt wurde, da konnte es echt zum Problem werden. Dort sind auch schon Dämpferstangen gebrochen (Beipiel: Karstadt 50er "Starflite" mit Sachs-motor) Da konnte einem die innere Hülse rausfallen und wie die Jungens so sind (waren), hats keiner gemerkt und einfach wieder fest gemacht.

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Zum Kotzen fand ich es nicht. Du hast ja auch gesagt, es sei kein Scheiß (wieso eigentlich?). Wenn es zu doll gepoltert war, tuts mir hochoffiziell leid. Soweit mein mutmaßliches Wissen.

Gruß

Wännä

Hi,

nochmal ich.

Gestern abend war ich nochmal Döner essen und Spiel USA-Italien zu Ende gucken . Da hab Mehmet getroffen. Er arbeitet im Nachbarort bei ATU. Hab mal gefragt, ob man Stoßdämpfer einfach einbauen kann, wie man will. Aaahh! Ich glaub, jetzt kommt Licht ins Dunkle.

Er, von der türkischen Limonade noch ganz berauscht, fing an, mit den Händen in der Luft rumzufuchteln. "Kriegst Du bei mansche Aauuto ga nisch rrein, ohne Druuck!" Durch die Schrägstellung bei extremer Ausfederung einiger Autofahrwerke, verdreht sich die Aufhängung nicht nur in Drehrichtung der Aufnahmeaugen, sondern auch quer dazu. Die Folge ist, daß der Gummi in der Tat bis zur Grenze belastet wird, wobei der Hersteller das rel. guten Gewissens machen kann, weil dieser Zustand nur eintritt, wenn das Auto gerade auf dem Kopf liegt, oder halt in absolut wilden Bocksprüngen gerade die Bodenhaftung komplett verliert. Oder vielleicht beim Reifenwechsel kurzzeitig. Im Klartext: eigentlich selten.

Wenn jetzt das Rad absolut ausgefedert ist, weil das Auto auf der Bühne schwebt, kann die Schrägstellung so arg sein, daß man Probleme kriegt, überhaupt die Schraube durchzuschieben. Man muß dann schrecklich wackeln, verbiegen, Hammer nehmen, also alles, was man eigentlich nicht tun sollte, wenn das Gewinde heil bleiben soll.

Beim Moppet sieht das anders aus. Da dreht sich die Schwinge nur in einer Ebene und trifft die Drehebene der beiden Federbeine gleichermaßen.

So ergibt das Sinn für mich! Kann das sein, daß wir einfach nur aneinander vorbei geredet haben?

Gruß

Wännä