Bericht: Der Cafe-Racer hat die W 650 ja seit ihrem Erscheinen mißtrauisch beäugt, soll sie doch seinen Lieblingsmotorrädern, den englischen Caferacern der 60`Jahre, optisch sehr nahekommen. Kürzlich hat er sich mit geheucheltem Kaufinteresse bei einem KAWA-Händler ´n Stück nördlich von Berlin eine Probefahrt erschlichen. Zu Anfang das Positive : Die Sitzposition ist für Leute von ca. 1,73 bis 1,78 m perfekt, größere bekommen sicher Probleme mit dem Knieschluß. Der Motor ist mit seinem Königswellendesign eine Augenweide für jeden Liebhaber klassischer Motorentechnik. Das Fahrverhalten - gut, aber nichts aufregendes, nichts was irgendwie erwähnenswert postiv oder negativ wäre... Die Kiste läuft geradeaus, geht in die Kurve, ohne das man groß wuchten muß, alles unter dem Aspekt, daß sie kein Sportbike ist. Auf jeden Fall fühlte sich der Cafe-Racer auf ihr wohler als auf solch einem Pseudo-Chopper a la XV 535 Virago. Nun soll die W 650 ja ein sogenanntes "RETRO"-Bike sein. Wer diese Retro-Welle wünscht, ist dem Cafe-Racer ein Rätsel geblieben. Von ihren heraufbeschworenen Vorbildern a la Triumph Bonneville, BSA Gold Star oder Norton Commando ist die W 650 genauso weit entfernt wie die Scorpions von Heavy Metal. Die Auspuffanlage erfüllt die Brüsseler Bürokratengesetze über Fahr- und Standgeräusche ausgezeichnet, was bedeutet, daß man nicht mal im Entferntesten von "Sound" sprechen kann. Die Optik wirkt sehr bemüht auf Retro getrimmt und somit eigenartig kitschig und barock. Wie die W650 eigentlich hätte aussehen können, beweisen die zahlreichen japanischen, französischen und deutschen Umbauten von kleinen Tuningfirmen. Der Cafe-Racer glaubt nicht, daß der W 650 ein großer Verkaufserfolg beschieden sein wird. Echte Ton-up-boys können solche bemühten optischen Versuche, Motorräder aus Zeiten, die es längst nicht mehr gibt, nachzubauen, nur müde belächeln...Eine Anfängermaschine ist die W 650 schon gar nicht, dazu ist sie u.a. zu teuer (ca. DM 13.000,-). Als Fazit bleibt : Das Orginal bleibt halt das Original, da sind irgendwelche "Retro"-Versuche von Pseudo-Nostalgikern einfach überflüssig. Wer wirklich ein "Retro-Bike"(blöder Ausdruck) fahren will, kaufe sich eine schrottreife Bonneville, restauriere sie selbst in nervenaufreibenden und bankkontoschlauchenden Jahren und hat dann das Original.
Ich finde der Cafe-Racer hat recht - die W hat mit ihren Vorbildern wenig gemeinsam:
Die W 650 bildet nämlich eine eigene neue Klasse!!!
Der Begriff Retro ist irreführend: es ist ein Marketingbegriff der mit dem "Geist" eines Motorrades nichts zu tun hat. Die W hat auch nichts mit Psudo-Nostalgik zu tun - sie ist ein reines und ehrliches Motorrad mit wesentlich mehr Charme als andere Motrräder die zweifelsohne auch gut zum Motorradfahren geeignet sind, aber eben meistens langweilig sind (obwohl sie 100 und mehr PS haben) Der Cafe-Racer hat das Konzept nicht verstanden: Die W ist keine Kopie, kein Retro, kein Pseudo-Nostalgiker -
sie ist das Orginal: eine W650 eben!
Ich finde die Aussage von VD-Classic zur W bringt es auf den Punkt:
"..The Kawasaki W650 is often describing as a fake of the “true British classic”. Howewer I do not agree with this critic as I think that the W650 got a real “classic” soul and with his torquey engine brings a real difference in the world of modern bikes..."
allet Schwachsinn! Zu nem Rockers gehört mehr als ein Caferacer, wurscht ob alt oder neu oder retro oder whatever...
"Es zählt nicht die Maschine, sondern der Kerl, der Sie fährt" _________________________________________________ ____________________________________ -you`r gonna break another heart, you gonna tell another lie....
Ich dachte die W sei einfach ein Motorrad ?!? Als ich die Entscheidung getroffen hatte eine W zu kaufen, bin ich zum Händler rein.Als der Chef nach meinem Wunsch fragte, sagte ich, ich möchte ein Motorrad kaufen.Er: Was solls den sein? Ein Schönes! Wie haben nur Schöne! Nein, nur Eines, das da.Das sieht aus wie ein richtiges Motorrad, das nehm ich, was kostet das, wann kann ich es mitnehmen ? So schnell hat der glaub ich noch nie ein Motorrad verkauft. Das spricht doch für sich.Da kann so ein Heini von Kaffeeraser (welch paradoxes Wort)blubbern wie er will.
halo bumiphol. kannst du die unteren zeilen mal richtig englisch schreiben un dann ins deutsche übersetzen ??? würd mich riesig freuen. du hast mit sowenig worten alles uf den Punkt gebracht. einfach spitze. Hätt ich nich mal drauf gehabt. mit besten w-grüssen BRUNO.
"Die Kawasaki W650 wird oft als eine Kopie der "wahren englischen Klassiker" beschrieben. Dieser Kritik kann ich nicht zustimmen, denn ich meine, die W650 hat eine wirklich klassische Seele und mit ihrer drehmomentstarken Maschine bietet sie eine echte Alternative in der Welt der modernen Motorräder ..."
das freut mich, dass dir diese Beschreibung gefällt. Falcone hat dir die von VD schon perfekt übersetzt. Ich finde wir sollten mehr dazu stehen, dass die W eine eigenständige "klassische" Kreation ist, und uns nicht einreden lassen wir würden ein Retro-Bike fahren...Was auch immer das sein soll. Was sagte der TÜV-Prüfer diese Woche noch..."endlich wieder ein klassisches Motorrad, die anderen kann ich nicht mehr sehen.."
das freut mich, dass dir diese Beschreibung gefällt. Falcone hat dir die von VD schon perfekt übersetzt. Ich finde wir sollten mehr dazu stehen, dass die W eine eigenständige "klassische" Kreation ist, und uns nicht einreden lassen wir würden ein Retro-Bike fahren...Was auch immer das sein soll. Was sagte der TÜV-Prüfer diese Woche noch..."endlich wieder ein klassisches Motorrad, die anderen kann ich nicht mehr sehen.."
He Bruno, guck mal die autom. Übersetzung aus dem Internet:
Das Kawasaki W650 beschreibt häufig als Fälschung des "zutreffenden britischen Klassikers". Howewer I stimmen nicht mit diesem Kritiker überein, während ich denke, daß das W650 eine reale "klassische" Seele erhielt und mit seiner torquey Maschine einen realen Unterschied bezüglich der Welt der modernen Fahrräder holt.