Hi, nachdem ich meine Teile von Bruno zurück habe und meine W damit komplettiert und aus dem Winterschlaf geholt habe, ist mir wieder mal aufgefallen, dass mein rechter Krümmer leicht golden verfärbt ist. Das ist nichts was mich wirklich umbringt, wobei ich, wenn schon, eine symmetrische Verfärbung lieber gehabt hätte
Ich weiß nicht sicher, woher das kommt. Eine (technische) Möglichkeit wäre, dass die Abgastemperatur ungleich ist und es sich um eine temperaturbedingte Verfärbung handelt. Ist aber bei doppelwandigen Rohren eher unwahrscheinlich, oder?
Die andere Möglichkeit (und auf die bin ich erst nach dem Lesen von Claudias Handschuh-Fred gekommen) wäre die, dass von einer unfreiwilligen Begegnung Krümmer-Tarusa-Steuerkopfgurt bei der letzten Handkäs-Tour geschmolzenes Plastik auf dem Krümmer war. Hab das Zeug nach Abkühlung nur unter heftigem Polieren mit NeverDull einigermaßen wegbekommen.
Trotzdem der leicht Pipi-farbene Belag. Gibts noch andere Tipps (außer Neukauf) wie ich der Verfärbung zu Leibe rücken kann? Gruß Thomas
...und ich sehe keinen Grund, warum Männer nicht das Gleiche leisten können wie Frauen. Dr. Angela Merkel in der Neujahrsansprache 2006
Anlaßfarben kann man normalerweise runterpolieren. Ich würde das aber bei der W nicht empfehlen, da der Auspuff nicht wirklich verchromt ist, sonder nur mal ne Stunde neben Chrom gelegen hat. Alternativ vielleicht die andere Seite mit ner Lötlampe ganz vorsichtig erwärmen bis die Farbe gleich ist. (auch nicht wirklich)
Werner Ich denke also bin ich. Aber denke ich wirklich, weil ich bin oder bin ich, weil ich denke.
Hast Du vielleicht die oberste Chromschicht 'runtergerieben?Wäre das einzige,was mir so einfällt bei einseitiger Verfärbung ohne sonstige Auffälligkeiten wie unterschiedliche Kerzen oder so...
"Freedom 's just another word for nothing left to lose"
Wenn es tatsächlich geschmolzenes Plastik ist, dann hättest du am besten die Krümmer wieder heiss fahren sollen. Das Plastik schmelzt dann wieder und mit einem alten Baumwolltuch kannst du es dann ziemlich leicht entfernen. Das Tuch mehrere malen falten, sonst schmelzt dir dein Haut am Krummer. Danach bleibt so wenig übrig dass das mit einem Chrompolierpaste schnell weg ist. Viel Erfolg!!!!
Also ich warte immer bis sich aus dem golden angehauchten Krümmer echtes Blattgold herausbildet. Das ziehe ich dann mit Quecksilber vorsichtig ab und kauf mir gummis für die Tuono für.
He nur darum bewegt Sabine die W noch sooo viele und oft.
In Antwort auf:ich, wenn schon, eine symmetrische Verfärbung lieber gehabt hätte
Hi,
sowas kommt vor. Starte mal Deine Maschine, wenn sie nicht mehr betriebswarm ist und fahr möglichst gleich ein Stück los, d.h., unter Belastung. Standgas kann alles sein, das ist nicht repräsentativ.
Dann, nach zweihundert Metern packst Du sie mal bei den Krümmern. Wenn einer deutlich wärmer wird, könnte sich ein Löchlein oder ein Ritzlein eingeschlichen haben ins Doppelwandsystem.
Kennst du nicht jemanden, der so ein Multimeter hat, an das man auch ein Thermometer anschließen kann? Gibts auch bei Conrad für kleines Geld. Wännä hat nämlich recht, nur anlangen möchte ich den Krümer nach zweihundert Meter nicht mehr ... Grüße Falcone, verbrennungsgeschädigt ...
die zweihundert Meter waren jetzt pure Schätzung, aber wenn ich mit meiner W die ersten beiden Straßen gefahren bin, kann ich die Krümmer noch anfassen. Sonst nimmste halt 100 Meter.
Bei einer Gummikuh ist das freilich ein wenig anders. Mein Schwesterherz hat mit uns um Vaters frisch gekaufte R75/5 gestanden (das war 1974) und hat die ersten, sich bildenden Anlaßflecken gesehen. Sie waren noch nicht größer, als eine Briefmarke. Sie hielt den Finger drauf und fragte: "Was ist denn da für ein Fleck?" Eine Sekunde später interessierte sie sich nicht mehr für den Fleck, sondern nur noch für ihren Finger.
Die 500er four hatte manchmal auch Gebrösel im Doppelrohr. Überhaupt die ganzen Hondas, auch die Twins. Man hörte das und sah auch die Verfärbungen. Bei einer haben wir mal das Innenrohr quasi in Krümeln rausgepustet. Wodurch das kam? Null Dunst, wir haben es halt hingenommen, wie so vieles.