250er Goggo denke. Bei Tempo 85 bergab wollte er abheben, Bremsen konnte er auch - aber soooooo lange war der Bremsweg, Knautschzone null, von hinten hörte man nur Rengdengdengdeng..... und nach ca. 50 km. Fahrtstrecke war ein Kerzenwechsel fällig (Sch.... was sind die so heiß), zum Umschalten auf den Reservetank brauchte man laaaaaange Arme weil der Hahn auf der Hutablage war. Aber das Ding hatte eine Vierpersonen-Zulassung und am Armaturenblech hing Christopherus dank eines Magnets. Ein verchromte Blumenvase war auf der Beifahrerseite und meine Mutter wollte da doch tatsächlich Wasser und echte Blumen reintun. Waren das Zeiten. Jede Fahrt ein Abenteuer. Ob wir heute ohne Panne ankommen werden?? Auch wenn unten schon die Spachtelmasse rausfiel - was war ich so stolz auf das Ding. Ich hatte ein Auto.
Hääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää gag Günter, hatte keinen Goggo oder son Dingens, weil kein Geld Papa hatte sich dann einen Fiat Jagst 600 gekauft (für mich)
Dreier Lappen mit 18 für 270 Mark gemacht und Goggo für 300 Mark gekauft. Alles ohne Sponsor. Die Knete mit Filmvorführerei und als Handlanger aufm Bau nebenbei abends und wochenends verdient. Meine Alten gaben nix dazu, zwängten sich aber gerne in den Kubikmeter Blech rein. Der erste TÜV-Termin den ich mit dem Goggo hatte war auch sein letzter.
In Antwort auf:wenn ich da noch an meinen 250er Goggo denke.
...lange is her, und im nachinein war es witziger als damals... klarer fall von bereifter kasperbude... vor allem, vorher nen opel commodore a coupe, hinterher nen diplomat v8
In Antwort auf:Da haste aber Riesensprünge gemacht.
...kleiner reihenfolgefehler... zwischen den beiden war das nen 500er fiat, kein goggo... das kam erst später... vor dem como wars nen kadett b coupe, davor nen admiral 2,8... also haben die sprünge schon fast tradition gehabt... und wie du schon sagst, waren heftig... ;-)
ein Goggo-Coupe. Mein Schwager fuhr so ein Teil. Bei dem suchte bei der ersten Ausfahrt die Schaltung. Da war nur ein kleines unscheinbares Hebelchen am Armaturenbrett mit dem man schaltete und erst wenn man die Kupplung trat schaltete das Getriebe. Zunächst dachte ich, mein Schwager wollte mich auf den Arm nehmen mit seiner Umschreibung, aber es stimmte wirklich. Ein seltsames Patent war das. Ich hab sowas nie mehr gesehen, aber es funktionierte fehlerfrei über das ganze Autoleben. Weiß jemand mehr über diese Schaltung?
Ja, das war ein elektrisches Vorwählgetriebe, wie es bei den Motorrädern auch die Victoria Swing hatte. In Frankreich gab es das von Cotal und wurde bei Luxuswagen gerne genommen. Auch diverse große Amerikaner hatten so etwas. Statt einer mechanischen Betätigung rückten Elektromagneten die Zahnräder ein. Bzw. man wählte den Gang mit dem Hebelchen oder mit Drucktatsten vor und beim nächsten Auskuppeln wurde das Zahnrad verschoben. Citroen hatte das in einer ähnlichen hydraulischen Variante bis 1975 angeboten. Grüße Falcone
Ich hab dir nix getan - also nenn´ mich nicht Biker!
Du kennst Dich ja mächtig mit dem alten Zeugs aus. Kannst Du mir vielleicht auch sagen, warum mein Goggo beim einlegen des ersten Gangs immer "gehüpft" ist? In der Werkstatt sagte man mir, das sei bei einem Goggo ganz normal, da sei nichts defekt. Bei manchen alten Motorrädern habe ich das auch beobachtet.