Hallo zusammen, hat jemand schon mal das Zündschloss gewechselt? Ist, soviel ich weiß, vernietet!?!
Habe seit ca. 2 Jahren Probleme mit diesem Teil und zwar in Form von Kontaktschwierigkeiten. Die grüne und die rote Lampe leuchten zwar (meistens), ab es wird kein Kontakt zur Zündung hergestellt. Auch Kontaktspray hilft immer nur kurzzeitig. Habe heute an der Tanke den Zündschlüssel bestimmt 50x hin und her bewegt, bis sie endlich ansprang. Jetzt habe ich mich entschlossen, das Teil zu erneuern. Bin für jeden tipp sehr dankbar.
Liebe Grüße, Andreas
Hallo, habe mir mittlerweile selbst helfen können. Für alle mit ähnlichen Problemen: Man braucht das Zündschloss gar nicht ausbauen, lediglich den Schalter unterhalb des Schlosses. Vorgehensweise: Tank abbauen, Zündschlosskabel abziehen, Kabel zum Tacho/DZM abziehen und obere Gabelbrücke komplett abbauen. Jetzt kann man von unten den Zündschalter abschrauben (das Schloss bleibt in der Gabelbrücke). Entweder man besorgt sich ein Neuteil oder nimmt den Schalter zum Reinigen auseinander, so wie ich es getan habe. Aber vorsichtigt öffnen, sonst fliegen einem die Federn, Kugeln und Kontakte um die Ohren. Bei mir waren zwei Kontaktflächen total angelaufen. Ich habe sie gereinigt, alles mit Batteriepolfett eingefettet und wieder zusammengebaut. Jetzt funzt es wieder. Andreas
Nee, das Schloss ist verschraubt; Aber mit Spezialschrauben deren Köpfe beim anziehen abscheren, so dass von den Köpfen nur eine Art Scheibe übrigbleibt, die muss man ausbohren, nun lässt sich das Schloss komplett abnehmen und die Schraubenstümpfe lassen sich mit Hilfe einer Zange herausdrehen und entweder durch normale Schrauben ersetzen oder neue original Einmalschrauben verwenden.
Gruß der WWerner, der normale Schrauben verwendet hat ....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 54550 km tendenz steigend
In Antwort auf:warum nicht gleich von Anfang an normale Schrauben? Wegen dem Klauen?
Hab ich mich auch schon gefragt. Irgendeiner ist in Japan auf diese Konstuktion stolz, den müsste man mal fragen was er sich dabei gedacht hat, vielleicht sind das auch Japanische Vorschriften?
Gruß der WWerner ....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 54550 km tendenz steigend
Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Ausbau des Zündschlosses bei der W noch nicht beschäftigt habe. Aber generell müssen Zündschlösser, die auch eine Diebstahlsicherungsfunktion haben, so befestigt sein, dass man sie mit normalem Werkzeug nicht ausbauen kann. Ist ja auch sinnvoll. Für die Abreißmuter-Stummel gibt es in der Regel spezielle Werkzeuge, die man in diese hineintreiben kan. Aber wie gesagt - wie das genau bei der W aussieht, weiß ich nicht. Grüße Falcone Jeder hat Grund, den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Er hat ja das alte überlebt.
In Antwort auf:...generell müssen Zündschlösser, die auch eine Diebstahlsicherungsfunktion haben, so befestigt sein, dass man sie mit normalem Werkzeug nicht ausbauen kann...
So isses!
Es handelt sich dabei um sog. Abreißschrauben oder Abscherschrauben.Kenn' ich auch vom Auto,da isses genau so gemacht.Die werden zum Ausbauen normalerweise angebohrt und dann mit einem Linksausdreher (oder "easy-out",wie der Brite sagt),das ist so eine Art ein konischer linksgewendelter Gewindebohrer,herausgedreht. An meiner W war nur noch eine Schraube da,und die war auch so locker,das ich sie mit den Fingern 'rausdrehen konnte.
Wenn Du Dich klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran: Du warst einmal das schnellste und erfolgreichste Spermium Deiner Gruppe!