Sie ist nun mal nicht mein Wunschkandidat, aber ich fand wie sie in der letzten Zeit aufgetreten ist durchaus beindruckend. Hatte ich ihr eigentlich nicht zugetraut. Chapeau!
Nur ein stört mich: Für mich ist Angela die erste Frau Bundeskanzler und nicht das - für mich Un-Wort - Bundeskanzlerin. Warum muss man für alle Bezeichnungen ein weibliches Pendant finden, ist eine Frau in dieser Position nicht das Gleiche wie ein Mann? Warum eine andere Bezeichnung? (Übrigens, was ist die weibliche Entsprechung für ein Pedant: Pedantin?)
Es kann n atürlich sein, dass A.M. soo gut ist, das \"Bundeskanzlerin\" ein Qualitätsmerkmal wird, sdass in Zukunft auch die Männer \"Bundeskanzlerin\" werden wollen.
Was meint ihr?
Andreas Es gibt nur 10 verschiedene Arten Leute: die, die binär Denken können, und die, die es nicht können.
Ich finde man sollte in diesem Falle schon BundeskanzlerIN sagen. Für uns Eingeborene ist es ja noch klar, dass es sich um eine weibliche Person handelt, die einen Beruf mit männlicher Bezeichnung ausführt. Wer aber der deutschen Sprache nicht mächtig ist oder sie nicht kennt, kann doch sonst gar nicht erkennen, dass es sich um eine Frau handelt. Es könnte auch ein Mann aus der grünen Ecke sein, oder so.....
Mir ist es im Übrigen völlig egal, ob nun ein Mann oder eine Frau den Titel (oder die Titelin) trägt. Wichtig ist, dass diese Person es gut macht. Und den Eindruck habe ich von ihr sehr wohl. In dieser Rolle ist "nicht schön aber schlau" besser als "nicht schlau aber schön"..... --- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
Eine ganze Reihe von Berufsbezeichnungen enden in der maskulinen Form auf -eur. Darunter befinden sich so geläufige Berufe wie Ingenieur, Redakteur, Monteur, Dekorateur, Regisseur, aber auch ausgefallenere wie der Kargadeur (Begleiter einer Schiffladung), Camionneur (schweiz. für Spediteur) oder Planifikateur (Fachmann für volkswirtschaftliche Gesamtplanung). All diese Berufsbezeichnungen kommen aus dem Französischen. Die feminine Form endet in der Regel auf -eurin. In einigen Fällen ist neben dieser Form auch noch die ursprünglich französische Endung -euse erhalten, sodass zwei konkurrierende Bezeichnungen existieren. Dies ist beispielsweise der Fall bei der Friseurin/Friseuse, Masseurin/Masseuse, Dompteurin/Dompteuse. In solchen Fällen ist allerdings etwas Fingerspitzengefühl vonnöten, denn häufig werden die Formen auf -euse abwertend gebraucht. Das gilt jedoch nicht für die Souffleuse und für die Diseuse. Bei diesen Berufen existiert nämlich ausschließlich diese eine Bezeichnung. Eine Souffleurin gibt es ebenso wenig wie eine Diseurin. Möglicherweise haben Sie sich in der Zwischenzeit schon gefragt, ob die »Friseurin« nicht eigentlich die »Frisörin« ist bzw. ob man statt »Friseuse« nicht »Frisöse« schreibt. In diesem Fall sind alle vier Formen gleichermaßen korrekt. Dies ist allerdings ein Ausnahmefall. Vielleicht, weil die meisten Menschen in regelmäßigen Abständen diesen Berufsstand in Anspruch nehmen.
Aus den Duden
Grüße PeWe
Freue Dich mit mir, es ist traurig sich alleine zu freuen.
Und was ist jetzt mit Friteur - Friteurin - Friteuse? Und wie heißt die weibliche Form des Fisches Stör - Störin oder Steurin? Und was ist mit dem Nadelöhr - Nadelöhrin oder gar Nadeleuro (ach nee,o ist ja die italieneische männliche Endung!) Und warum heißt der Fluß La Meuse nicht...
Ich finde das alles elephantös...
Die alte Regel "Auge um Auge" hinterläßt auf beiden Seiten Blinde