mit pupsi habe ich heuer beim bruno ausgibig genau über das thema integration gesprochen. nun sagt man den oberfranken ja ein eher sprödes wesen zu, das die integration von zugezogenen erschwert. bleibt zu hoffen, dass die mittelfranken offener sind. zudem wohnen im umkreis von 30 km um heroldsberg cousins und cousine meiner besseren hälfte. und zumindest die cousins sind bzw. waren leidenschaftliche motorradfahrer. mit einem war ich vor jahren auf endurotour in norditalien. damit dürfte es uns vielleicht etwas leichter fallen als pupsi. aber man wird sehen..
ich weiß, es ist ein harter verlust für die oberbayern wir haben wirklich versucht, hier zu bleiben. aber zu die hiesigen immobilienpreise waren meine vorstellungen von wohnen und arbeiten nicht zu verwirklichen.
na komm, dass kriegst Du doch hin...oberbayern unter-, ober-, hinter-, vorder wasweissichwas
Du bleibst ja immerhin noch im landessprachigen Bereich...
Was solln denn da die Auslandsdeutschen sagen......von Koko... ueber gelbe.. bis manx....und meiner einer (moi-meme) sozusagen gewissermassen oder eben anders rum ... emjey
emjey, der unterschied zwischen franken und bayern ist erheblich. auch wenn die offiziellen medien immer von nordbayern sprechen, wenn von franken die rede ist, handelt es sich bei diesem landstrich um ein sprachlich und kulturell eigenständiges gebilde, das erst vergleichsweise spät (1803 oder 1806??) zu bayern gekommen ist. und wastls attribute zu franken (unwirtlich, garstig, rückständig) sind in der tat des öfteren zu hörende eigenschaftswörter, wenn gebürtige oberbayern über franken sprechen. wastl, ich gehe sogar gern nach franken, da ich weder altbayer noch franke bin sondern vielmehr gebürtiger waldecker. für die nichteingeweihten: das fürstentum waldeck liegt im nördlichen hessen und war auch lange eigenständig, dann unter preussischer verwaltung und schliesslich ist es zu hessen gekommen. wie auch immer: aus landschaftlichen, kulturellen und nicht zuletzt kulinarischen gründen (ich sage nur: blaue zipfel!!) freue ich mich schon sehr auf mittelfranken.
irgendwie hatte ich das Gefühl, deine bessere Hälfte wäre nicht wirlich dorf-kompatibel. Und München und Nürberg sind doch sicherlich riesen Unterschiede.
Na egal.
Aber wenn schon Umzug, dann bestimmt mindestens in eine super Doppelgarage mit dem ganzen Motorradgeraffel - oder?
stimmt schon, dorfkompatibel ist sie nicht. aber als empirischer sozialforscher habe ich festgestellt, dass die verweildauer von müttern in agenturen eher von kurzer dauer ist, ergo kein beruflicher grund mehr für den standort münchen gegeben war. und da das beschauliche heroldsberg lediglich 11 km vom nürnberger stadtkern entfernt ist, zudem nürnberg als die deutsche marktforschungshochburg hinreichend jobmöglichkeiten bietet und last but not least die halbe verwandtschaft in nürnberg und umgebung wohnt (stichwort babysitting..), waren mehr als genug gründe vorhanden. und in der tat hast du recht mit deiner vermutung: mich hat das haus sofort überzeugt, als ich gesehen habe, dass 2 (in worten: zwei) garagen zum anwesen gehören und (jetzt wird es geradezu paradiesisch..) hinten an die garagen angeschlossen ein schuppen mit (achtung: festhalten!) starkstromanschluss ist. die ersten reonvierungsaktivitäten müssen zwangsläufig den wohntrakt betreffen (neues dach erforderlich, fenster, isolierung und ein paar kleinigkeiten). aber wenn diese massnahmen abgeschlossen sind, wird der garagentrakt in angriff genommen. erste vorabplanungen sehen vor eine unterkellerung der garagen, weiterhin aufstockung um einen wellness-bereich für männer (sofaecke, fernseher, kühltrakt für oberfränkische hopfenspezialitäten), fest installierte grilleinrichtungen, drehbank, evtl. leistungsprüfstand, lackiervorrichtungen und sanitäre anlagen nebst schlafgelegenheit nach langen schraubersessions.
Das hört sich gut an... Und Nürnberg hat ja auch alles was man zum Schrauben braucht - und was Frau braucht gibt es da auch. Ich habe ja auch mit unserem Spezialisten im Forum ausgiebig gequatscht wegen unserer Renovierung und viele gute Tips bekommen (und mich noch immer nicht anständig bedamkt bzw. uns gesehen). Ich hab übrigens erstmal aus Kostengründen im Keller an der schlimmsten Wand einen klassischen Isolierputz angebracht wegen der Feuchtigkeit. Das ist jetzt schön trocken...hält allerdings nur ein paar Jahre und bekämpft natürlich nicht die Ursachen. Man muss sich halt bei der Renovierung auch mit ein paar Sachen gedulden bis man die optimale und kostengünstigste Alternative hat. Nach einen Jahr rumsuchen und informieren haben wir jetzt auch Jemanden sogar hier im Ort der das komplette Haus mit seinem Minibagger für eine neue Drainage ausbuddelt und sein Vater die Drainage macht. Das kostet dann etwa ein Viertel von dem was der günstigste Anbieter haben wollte. Das Wichtigste ist natürlich die Garage...
Martin, Kumpel, wie lang kenn wir uns jetzt? erinnerst Dich noch an die alte Werkstatt in der Kistlerhofstrasse, als noch Harleys drinstanden?? Du bist nicht aus der Welt und warst es nie. Wir sehn uns.
grüße und viel Erfolg bei Deinen neuen Projekten
Ducky _________________________________________________ ____________________________________ -Fullspeed, not half fast-
tja jürgen, die zeit vegeht. vor wenigen jahren noch wars ein fest, sich einmal die woche in der kistlerhofstrasse zu treffen, dummes zeuch zu reden und das eine oder andere getränk zu sich zu nehmen. und nun hat mich der ernst des lebens in seinen unbarmherzigen fängen. nachwuchs, alterssicherung und geschäftskontakte sind die stichwörter, die wesentlich einen grossteil der zeit und gedanken bestimmen. aber trotzdem habe ich mir einen rest von rock'n roll erhalten bzw. meine spleens sogar noch ausgebaut (vorläufiger gipfel der benzingetriebenen neigung zur skurrilität ist die ural). gerade heute wieder bin ich mit der shovel von kochel nach münchen gedonnert (fast nicht auszuhalten auf dem harten sattel, geradezu bandscheibenmordend, warum habe ich eigentlich noch keine goldwing?) und bin sogar pannenfrei angekommen..
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wir haben wirklich versucht, hier zu bleiben. aber zu die hiesigen immobilienpreise waren meine vorstellungen von wohnen und arbeiten nicht zu verwirklichen. 
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