In Antwort auf: dass in den Cowboyfilmen die Kutschen vorwärts fuhren und die Räder rückwärts liefen
das ist aber eine optische teuschung - bei der richtigen geschwindigkeit kann man daus im realen leben sehen - dadurch das es beim film eine bestimmte bildwechselfrequenz gibt wird dieser effekt verstärkt ... auch da wo die räder rückwärts laufend aussehen sind die kutschen auch bei den filmaufnahmen vorwärts gefahren
ein Raucher, man glaubt es kaum, verpestet einen ganzen Raum. ein Säufer schafft, soviel ich weiß, nur zwei Meter im Kreis
In Antwort auf: Stichwort Stroboskopeffekt. Dass die Räder rückwärts laufen zeigt nur, dass dieser Effekt wirkt, nicht, dass hier beschissen wird.
Stichwort Schwarz-Gelb-Effekt. Dass die Räder dann rückwärts laufen (werden) zeigt nur, dass dieser Effekt dann wirkt, nicht, dass hier beschissen wird. Merkel und Westerwelle sind halt ehrlich............
Dafür wissen wir aber aus den Western auch, daß Monument Valley in Texas liegt. Siehe dazu "Der schwarze Falke" mit John Wayne. Allerdings habe ich auch Western gesehen in denen diese Gegend wieder ganz woanders hingesetzt wurde. Dabei liegt es tatsächlich in Utah. Außerdem wissen wir aus eben solchen Filmen, daß man mit einem Sechschüsser (Colt Peacemaker) auf 500 Meter einen Reiter vom Pferd schiessen kann und das auch noch aus der Hüfte . Ne is klar! Ach Gottchen, aus den Western kann man soviel rausziehen, das ist schon nicht mehr feierlich was da für Fehler gemacht wurden.
Western sind nicht schlecht, das stimmt schon. Irgendwo habe ich mal eine Reportage (im WDR?) gesehen, in der über solche "Western-Irrtümer" aufgeklärt wurde. Tatsächlich konnten die meisten "Cowboys" auf 100 m mit dem Ding nicht mal ein ordentliches Scheunentor treffen. Bei Duellen "High Noon vorm Saloon" war es nicht unüblich das zwei unversehrte Duellanten mit leergeschossenen Waffen rumstanden (vermutlich wurde der eine dann vom anderen beim Nachladen erschlagen...). Übertroffen wird das nur noch von Star-Wars und Konsorten, die seit der Erfindung des Science-Fiction Films darauf bestehen, dass es im all beeindruckende Soundeffekte beim Vorbeiflug oder bei der Explosion von Raumschiffen gibt. Sogar Laser machen Krach (man denke nur an die herrlichen "kwodd-kwodd-kwodd" Geräusche bei George Lucas...), nicht nur grundsätzlich sondern besonders im Luftleeren Raum...
...es gibt aber auch Ausnahmen. In irgendeiner Verfilmung der legendären Schießerei am OK-Coral (Koral?), werden die Bösen (auch einige der Guten) regelrecht in Stücke geschossen, d.h. da werden mehrere Treffer, offenbar nicht direkt lebensbedrohend, eingesteckt und es geht eher langsam zu Ende, bei fortdauernder Gegenwehr. Und die von Pele beschriebene "Abgaswolke" gibts da auch.
Kann mich erinnern, dass mir dieser Film als zu wenig "Film" und zuviel "Dokumentation" in Erinnerung geblieben ist. Man ist eben geprägt und hat tradierte Erwartungsbilder im Kopf
«A bus station is where a bus stops. A train station is where train stops. On my desk, I have a work station...»
Es gibt in der Tat einige wirklich gute Western. In diesem Zusammenhang will ich mal die Filme Long Riders, Zwei Banditen, Young Guns und die Billy the Kid Verfilmung mit Kris Kristofferson nennen. Ganz besonders gut finde ich Long Riders (die Geschichte der James Gang) weil dieser Streifen das authentischste ist was über die James Gang je gedreht wurde. Die reiten sogar auf Armeesätteln und nicht auf Westernsätteln. Ebenfalls sehr schön ist der Film Ride with the Devil. Die haben auch auf sehr auf die Details geachtet. Aber die meisten, besonders die Italowestern, sind genauso weit ab von der Realität wie Star Wars. In diesem Zusammenhang möchte ich aber nur mal anmerken, daß es in fast jedem Science Fiction Film Geräusche im Luftleeren Raum gibt. Da fallen mir jede Menge Filme ein.
In Antwort auf: Alle Telefonnummern in Amerika beginnen mit den Ziffern 555.
Das ist im Film tatsächlich so, und das hat folgenden Grund: Als die Telefonie Einzug hielt in die Gesellschaft, gab es einige Blödköppe, die die Telefonnummern aus den Filmen tatsächlich angerufen haben - vorzugsweise die der schönen Schauspielerinnen. Daher haben sich alle Telefongesellschaften in den USA dafauf geeinigt, daß keine Rufnummern vergeben werden, die mit '555' anfangen.
Noch ein bemerkenswertes Detail: Eheringe werden im Film immer links getragen, ganz im Gegensatz zum RL, wo sie rechts getragen werden. Manche verheiratete Schauspieler haben ein Problem damit, andere Eheringe anstelle ihrer eigenen an der rechten Hand zu tragen.
cu - ganzjahresfahrer der sich nie in ein amerikanische auto setzt - die brennen zu schnell und zu leicht ---
In Antwort auf: ...die Billy the Kid Verfilmung mit Kris Kristofferson...
Jou,die finde ich auch klasse - obwohl ich bis heute nicht weiß,was der Dylan (ich bin ja ansonsten ein ganz großer Bob-Dylan-Fan ) in dem Film für 'ne Figur spielt bzw. was der da soll... "Spiel mir am Glied bis zum Tod" ist auch ein guter Klassiker,denke ich.Aber am Liebsten sehe ich Klaus Kinski in einem Western!
Life is pretty boring when you take yourself too seriously!
Dylan hat nur eine mächtig unbedeutende Nebenrolle als eines der Bandenmitglieder von Billy. Ansonsten wollte Sam Peckinpah ihn für die Filmmusik haben. Warum er nun gerade Dylan haben wollte ist mir auch nicht wirklich klar, aber vieleicht ging es ihm um den Typ Dylans den er dort darstellen wollte.
das Beste am Kino war doch dass man mit dem Auto rein fahren konnte (ins Autokino), dass einem die Hamburger an die Karre gebracht wurden, dass es im Winter ein kleines Heizöfchen gab, dass man den Lautsprecher ans Seitenfenster hängen konnte, dass man bei Regen die Scheibenwischer einschalten konnte... und vor allem: dass man allein zu Zweit im Auto war.
Ich glaub ich sollte wieder mal ins Autokino fahren. Und sei es auch nur, um alte Erinnerungen aufleben zu lassen.