Es scheint so dass Energie, egal ob Diesel für LKW oder was auch immer in die Schiffe getankt wird, immer noch viel zu billig ist oder zu wenig besteuert wird, wenn die wirklichen Kosten mit eingerechnet werden würden, (Schäden an Umwelt und Menschen (Lärm, Feinstaub, Dieselruss)) könnte es sich niemand leisten ein Produkt am anderen Ende der Welt herstellen zu lassen, und schon gar nicht dabei noch Geld sparen.
In Antwort auf: Es scheint so dass Energie, egal ob Diesel für LKW oder was auch immer in die Schiffe getankt wird, immer noch viel zu billig ist
das ist garnicht das problem ... das problem sind die subventionen einem sizilianischen bauer hat laut EU das recht in nord schweden zu einem ähnlichen selben preis anbieten zu können wie ein nord- schwedischer Bauer und deshalb wird der käsetransport (und jeder andere Transport von Waren) von der EU kräftig subventioniert
nichts gegen die EU als solches, aber die subventionierungskake muß endlich gestopt werden
das der china/taiwan billigschrot hier günstiger ist liegt einfach daran das nicht nur billigstes material genommen wird, sondern auch keine löhne bezahlt werden die den nahm lohn verdient hätten
kriegen die Kühe schlechtes Futter, wird's Magarine anstatt Butter
In Antwort auf: oder was auch immer in die Schiffe getankt wird
Schweröl. Und da haben wir das "Problem", das Zeug ist ansonsten ein besseres Abfallprodukt und vielleicht noch für den Straßenbau als Belag zu verwenden, an Land darf man es zumindest nicht so ohne weiteres verbrennen... Schiffe sind aber gar kein Problem, ökologisch einwandfreier lassen sich Waren nicht transportieren, denn selbst wenn man statt Motorräder aus Fernost zu importieren versuchen würde sie hier zu fertigen braucht man Transporte, da die Eisenerzvorkommen in Deutschland doch recht begrenzt sind. Um es mal freundlich auszudrücken. Made in Germany ist mir mittlerweile in Bereichen, wo ich die Wahl habe und für made in Germany meinem Gefühl nach nicht über den Tisch gezogen werde, im Zweifel auch den einen oder anderen Euro mehr wert. Allerdings ist es glaube ich eine Sache der Erfahrung, wenn man sich zu Studizeiten den Schraubenschlüssel nur aus China leisten konnte, den dann irgendwann an einem Satz seeehr fester Schrauben rundgedreht hat, und das Problem mit qualitativ hochwertigem Werkzeug nicht mehr hatte, dann wird eben in Zukunft dieser Hersteller gekauft, wenn das Budget es hergibt. Das der zufällig in Deutschland herstellt ist ein schöner Nebeneffekt, made in Schweden wäre kein KO-Argument. Wenn beim Mobiltelefon sowohl Nokia als auch Siemens auf dem Markt sind nehme ich lieber Siemens, wegen der mir angenehmeren Bedienlogik, und nebenbei auch, weil ich für jeden der in Deutschland nicht arbeiten kann mehr Steuern zahle. Wenn ich beim made in Germany aber das Gefühl habe finanziell übervorteilt zu werden, z.B. bei BMW-Motorrädern, dann kommen die mir auch nicht unter den Hintern. Von miserablen Schaltungen mal ganz abgesehen.
wenn mann lebendige Tiere per LKW quasi exportiert, bekommt man nen kleinen Zuschuss via Subventionsspritze von der EU dazu und dann exportiert man diese geschlachteten Hälften wieder und erhält noch ne Spritze
summasummarum billig geschlachtet und Profit ohne Ende und das gleiche Tier landet nach dem reimport auf deinem Teller
In Antwort auf: und nebenbei auch, weil ich für jeden der in Deutschland nicht arbeiten kann mehr Steuern zahle.
Das waren auch meine Gedanken beim Kauf von Siemens. Und was las ich im Kleingeduckten; Handy: Made in China, Akku: Made in Indonesia, Ladegerät: Made in Taiwan. Da kauf ich doch lieber direkt Made in China und spar 25%!
Deshalb fahr ich Toyota, hab n Nokia, trag Meindl oder Sorrel, hab Werkzeug von Hazet, Gedore und neuerdings von techno lit (), Maschinen von festo oder Bosch, etc.
Was mir aber ebenso wichtig ist, ist, wo oder bei wem ich es kaufe (und hier wären wir wieder bei der "Profildiskussion"). Wenn ich die Sachen alle in D kaufe, isses klar, das ich was für die "deutsche" Wirtschaft tue. Kaufe ich sie regional, dann eben für die regionale.
Kaufe ich aber bei jemanden, zu dem ich einen "persönlichen Bezug" habe, weiß ich, das das Geld in (für mich) die "richtigen Hände" kommt. Will meinen, ich bin bereit, den einen oder anderen Euro mehr auszugeben, wenn ich damit gezielt jemanden unterstützen kann, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Deshalb fahr ich zu Bruno, kauf mein Pflegezeugs und das Werkzeug bei Mappen, fahr mit dem Toyota bis in die Nähe von Nürnberg zur Inspektion, und geh auch hier überwiegend in die Geschäfte, wo ich mit den Leuten dort "auf Du" bin.
Damit, so meine ich, tue ich viel mir zur Erhaltung der "deutschen" Wirtschaft, als wenn ich nen Opel bei nem Re-Import-Händler kaufe, bei Aldi die "Rügenwälder" oder beim Media-Markt das Siemens
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WWL-EhrenMitGlied Bleibt zu hoffen, dass das absehbare Ende des US-Imperiums nicht mehr all zu viele Kriege, Tote und weiteres unsägliches Leiden wie im Irak nach sich zieht.(clemens ronnefeldt)
Ich werde jetzt erstmal die lokale Wirtschaft unterstützen,und mir ein hier produziertes Brötchen aus der Mensa holen,und mir außerdem eine lokale Zeitung kaufen !
Life is pretty boring when you take yourself too seriously!
In Antwort auf: ...das partei-pampflet der NPD wird ürigens in Polen gedruckt...
Wer weiß,was die Gesäßviolinen da für einen Grund für gefunden haben...
Als ich noch an der FH war,bekamen wir im Asta immer alle möglichen Zeitungen für lau nachgeschmissen - darunter auch die Nationlzeitung oder sowas Ähnliches ...hab' ich immer mal gern 'reingeguckt,um mich zu belustigen.Das muß so zu Zeiten einer (Winter?)-Olympiade,vermutlich '74,gewesen sein.Da war dann der beliebte Medallienspiegel abgedruckt,und der dort gezogene Schluß war,das Deutschland die weltbesten Sportler und die allermeisten Medallien erkämpft hätte: 1. Bundesrepublik,is klar 2. DDR,is auch klar,weil auch Deutschland 3. halb Polen,Österreich,Ungarn und noch einiges,was in deren Weltbild auch zu Deutschland gehörte 4. dann kamen diverse Ableitungen von Sportlern,die angebl. deutsche Vorfahren gehabt hätten 5. blieben nur noch ein paar Asiaten und Russen (da fanden sich auch erstaunlich viele ...deutschstämmige) und amerikanische Farbige - aber das galt eh nicht,weil "der Neger" ja körperlich nicht in Vergleich gezogen werden könne...
Meine Fresse,die hatten vielleicht ein Weltbild...
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@Bügler: kommt drauf an, wo dieses Treffen stattfindet.... _________________________________________________ ____________________________________ -Fullspeed, not half fast-