Nach dem ersten Start am Tage und einer kurzen, problemlosen Autobahnfahrt (10-20 km), nahm die W nach dem Gaswegnehmen auf der Autobahnabfahrt kein Gas mehr an. Es war so ähnlich, wie bei der Vergaservereisung, nur etwas schlimmer. Die Folge war jedes Mal eine Zwangspause an der ersten Kreuzung nach der Autobahnabfahrt, denn Anfahren war nicht mehr möglich und auch der Motor war nicht mehr am Laufen zu halten. Nach einer Zigarettenpause sprang sie aber wieder ohne zu zicken an, hatte jedoch auf dem ersten Kilometer nochmal 2-3 kleine Aussetzer, dich sich in einem kurzen "Ruckeln" bemerkbar machten. Danach ist sie für den Rest des Tages wieder gelaufen, als wäre nie etwas gewesen. Ich war über Ostern jeden Tag unterwegs, hatte dieses Problem jedoch nur am Samstag und Montag, bei trocknem und sonnigem Wetter.
Hatte von Euch schon mal jemand das gleiche Problem? An was könnte es liegen?
ich bin ja als Technik-Depp bekannt. Daher ist meine Antwort vielleicht falsch - aber ...
Es war "warm" und das Problem trat nicht zu Anfang der Fahrt auf? Vielleicht ist es die Tankentlüftung? Es muss ja Luft rein um das verbrauchte Benzin zu ersetzen. Vielleicht ist die Tankentlüftung teilweise verstopft? (Hatte ich mal bei der GPZ!) Mit der Zeit entwickelt sich ein Unterdruck im Tank. Nimmst Du Gas weg und drehst wieder auf, arbeitet der Unterdruck dagegen. Sollte sie Dir wieder ausgehen, dann mach einfach mal den Tank auf und wieder zu. Falls sie danach wieder läuft ist's das. Dann puste einfach mal mit Druckluft (oder WD40???) die Tankentlüftung frei ...
So; und jetzt bitte Einsprüche der Leute, die was davon verstehen ...
Gruß Andreas . Ich war nie jung, ich habe immer nur so getan ...
so verkehrt is der Tipp mit der Tankentlüftung gar nicht. Merkt man beim Öffnen des Deckels, wenn's zischt. Auf keinen Fall mit Druckluft an einen Tank! Egal wieviel Sprit drin ist. Erstens reichert man die Benzindämpfe mit Sauerstoff an. Zweitens könnte, je nach Füllgrad, einem eine Spritfontäne entgegen kommen. Vergaservereisung ist auch nicht auszuschließen, falls noch die Kunststoffschieber drin sind. Das tritt keineswegs nur bei Minusgraden auf, sondern hängt von der Strömungsgeschwindigkeit im Versager und der Luftfeuchtigkeit ab. Kann durchaus noch bei gut 10°C auftreten. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Batteriepole und Zündkerzen(auch wenn diese gut aussehen)
Willi
Was wissen schon posende Solarschwuchteln auf hubraumschwangeren Kasperlmotorrädern von der Kraft der zwei Zylinder...
Kanns vielleicht auch sein daß eine deiner Unterdruckschläuche undicht sind. Solange die Fuhre hoch kalt ist sind sie dicht und wenn sie warm wird(nach Autobahnfahrt)dehnen sie sich und ziehen Luft. Hatte ich mal nach der Inspektion
also, behaupt des ist trotzdem vergaservereisung, weil mir ist es auch so brutal...teilweise...alle anderen genannten möglichkeiten würden über dem tag gesehen öfters und regelmäßiger auftreten....also deswegen glaub ich daß nichts zutrifft...vielleicht die pole aber sehr unwahrscheinlich, daß nur 2 mal nichtgeht, aber den restlichen tag schon --------------------------------------------------- Meine Hompage: http://www.szabolcs.at Meine Bikeseite: http://www.szabolcs.at/bike
ich hatt das ja auch mal ganz kurz. die pole waren es bei mir nicht. ich hab einmal unten am vergaser die schraube zum ablassen des treibstoffs auf gemacht und so den vergaser gelehrt. dann hab ich einfach nochmal nach dem schalter des ständers rumgedödelt ob da was locker ist oder eventuell feuchtigkeit vom waschen. Danach hat ich das nie wieder...kann aber trozdem nicht genau sagen was es nun war. ich hatte gedacht vom stehen kondenswasser im Vergaser oder halt zu dolle gewaschen... Ne spezielle Tankentlüftung hab ich ja beim Alutank nicht gehabt.
zunächst Euch allen vielen Dank für die Tipps! Mir geht es wie Cadfael: auch ich bin ein Technik-Depp und will und werde auch gar nicht groß schrauben. Tankentlüftung, Seitenständerschalter und Batteriepole werde ich mal prüfen.
An Vergaservereisung (meine W hat noch die Kunststoffschieber) habe ich auch zuerst gedacht. Aber noch bei rd. 15 Grad…?
verschlissene kerzen machen sich, in der regel, so bemerkbar, dass es im unteren drehzahlbereich ruckelt und ab 3-4000/min (wenn man es dann mit viel gedult dorthin geschafft hat) alles paletti ist, sobald man wieder niedriger dreht geht das geruckel von vorne los - so hatte ich das nicht aus deinem bericht rausgehört
kriegen die Kühe schlechtes Futter, wird's Magarine anstatt Butter
Stimmt Jörg! Ganz so war's auch nicht. Aber je niedriger die Drehzahl wurde, desto schlimmer wurde die Sache. Evtl. "Zündkerzenverfall" im Anfangsstadium? Ich werde mir mal zur Sicherheit auch Ersatzkerzen unter die Sitzbank legen.