In einem anderen Forum (CBBC) habe ich folgendes gelesen:
ACHTUNG - wichtige Hinweise für Verkäufer von Classic Bikes über das Internet !
Hallo Leute,
Im Forum auf der CBBC Webseite bin ich auf etwas interessantes gestoßen, was mir auch schon begegnet ist. Und zwar geht es darum, dass wohl im Internet inseriernde Leute, die dort ein Motorrad anbieten, Kaufangebote bekommen. Diese sind dann irgendwie mit ganz viel Text und Geschwafel voll und enthalten immer ein konkretes Kaufangebot. Es hört sich sogar machbar an.
Ich habe solch eine Mail auch bekommen, als ich meine Trident inseriert hatte. Diese Leute forsten gezielt nach so etwas, was im Prinzip einfach ist. Da ich es nicht besser hätte in Worte fassen können, habe ich den Forums Schriftverkehr (leicht bearbeitet) hier übernommen. Als einfachster Schutz gilt, einfach nicht darauf antworten. Dies ist kein spezifisches Problem der CBBC Webseite, sondern auch durch andere Plattformen bekannt geworden.
Also, wenn ihr ein Bike verkaufen wollt und bekommt eine solche Mail - ignorieren. Dann kann nichts passieren.
Martin Gliscinski
Aus dem CBBC Forum:
Hi,
Wie evtl. bekannt, möchte ich meine Bonnie verkaufen. Ich habe dazu einige Inserate im Net aufgegeben. Gestern bekam ich eine Mail von ken_moore, in der nach dem Preis und Infos gefragt wurde, auf englisch. Soweit, so gut. Ich sendete einige Fotos per Mail und meine Preisvorstellung. Heute nun die Antwort: Well I will pay by check, please send me your adress, Name (on check), country, phone-no. In meinen Augen kann das doch nicht seriös sein, oder ? Wenn er nicht mal weiß in welchem Land ich bin und die Maschine nicht gesehen hat. Außerdem habe ich überall in den Anzeigen den Preis genannt, nur hier im Markt habe ich das vergessen.Dafür stehen ja hier meine Telefonnummer und Name. Was soll ich tun ? Einerseits, was könnte er schon mit meiner Adresse machen? Andererseits will ich keinen Ansatz für Betrug liefern. Seit gestern schließe ich die Maschine in der Garage ein, sonst steht sie eher unter einem Dach. Kennt jemand evtl. einen ken_moore@doramail.com, oder kann zu der Mailadresse was sagen?
Jürgen
Achtung, Achtung, Achtung:
Dasselbe hab ich auch auf meine Annonce der Matchless Competition bekommen. Nach genauerer Rückfrage hab ich nie wieder was gehört. Ein Autokollege hat mir dann erzählt, das funktioniert so: (Angeblich, aber vertrauenswürdige Quelle!) Du sagst z.B. 5000 Euro, er sendet Dir einen Scheck über15 000 Euro, sagt dann, die Sekretärin hat sich geirrt, bitte um Rücksendung der 10 000 Euro. Du sendest zurück, dann tritt er vom Kauf zurück und klagt den ganzen Scheck von 15 000 Euro ein, das ist angeblich in England und auch USA ein oder zwei Jahre lang möglich. Du hast den Scherbenhaufen und angeblich keine Chance. Hat denjenigen meinen Informanten 8 000 Euro gekostet. Achtung!
Wilhelm
Hallo,
Sollte diese Woche einen Scheck über 12500.- Pfund von einem gewissen Ken Johnson bekommen. Der komplette Schriftverkehr mit ihm war genau so wie von euch beschrieben. Vielen dank für die Information die ich übers Forum bekommen habe.
Arno
Hi, scheint ja wirklich ne neue Masche zu sein !!!
Ich habe im Frühjahr meine Harris T 140 im Internet und in verschiedenen Zeitungen angeboten. Daraufhin habe ich ebenfalls so eine ominöse englische E-Mail bekommen. Es wurde mir zugesagt, dass Motorrad ungesehen für meinen angebotenen Preis von 3600 Euro zu kaufen. Auf meine Frage wie der deal ablaufen sollte, bekam ich eine Mail mit dem sinngemäßen Wortlaut, dass die angebliche Käuferin einen Geschäftspartner in Europa hätte, der ihr noch 7000 Euro schulden würde. Mir sollte diese 7000 Euro als Scheck zugesendet werden, daraufhin sollte ich den Differenzbetrag überweisen. Es wurde mir aber trotz meiner Nachfrage nie eine Adresse oder ein vollständiger Name etc. genannt. Wie dem auch sei, ich bin auf dieses Geschäft eingegangen (Asche auf mein Haupt...). Aber, nachdem sich diese angebliche Käuferin namens Karen wochenlang nicht mehr gemeldet hatte, habe ich glücklicherweise einen anderen Interessenten gefunden und das Motorrad gegen Bares verkauft. Kurz danach meldete sich meine Freundin Karen wieder und schrieb mir, dass der Scheck unterwegs wäre. Der Scheck liegt inzwischen hier bei mir. Er kam als normaler Brief aus Brescia (Italien) und war ausgestellt von der Ulster Bank. Wieder kein Absender und auch kein Name des Scheck-Ausstellers. Ich denke, da habe ich noch mal Glück gehabt ! Es wäre wünschenswert, wenn mal eine der Classic-Zeitungen auf solche Betrügereien hinweisen würde.
Klaus
Also passt auf wenn ihr was über das Internet verkauft.
Gruß der WWerner
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W650 Nr:4670 Bj.08/99; 45100 km tendenz steigend