morgens,nach dem Aufstehen,guck' ich ja immer das öffentlichrechtliche Weckfernsehen so gegen halb sechs,und da hatten sie heute als Thema,das irgendein Institut das deutsche Lieblingswort sucht - Vorschläge werden noch bis Sonntag angenommen. Spontan ist mir dazu das Wort Verdrängungskoeffizient eingefallen,ein Begriff,der im weitesten Sinne die Schnittigkeit eines Bootsrumpfes beschreibt,sich aber vor meinem geistigen Auge auch sehr gut im Zusammenhang mit dem Begriff Körperbau (von W- und EstrellafahrerInnen z.B.) in Einklang bringen ließe,genau wie das z.Zt. wichtige Wort Stringtanga etwa.Allerdings wird ja ein deutsches Wort gesucht,da fällt sowas ja weg,und krampfhafte Eindeutschungsversuche wie man sie aus unseeliger Zeit kennt,wollen wir uns ja verkneifen (demnach wäre der Paralleltwinmotor der W ja z.B. ein Zweikammernebeneinanderlaufzerknalltreibling oder der erwähte Stringtanga vermutlich ein Dreiecksfadenkleinstreitzschlüpfer)! Man konnte bei einer Befragung in einer Fußgängerzone schon merken,das sich zwei Gruppen von Lieblingswörtern herauskristallisierten:einmal Worte mit positiv wirkendem Inhalt (Liebe,Treue,Heimat oder Weihnachtsgeld),und auf der anderen Seite Worte mit interessanter Wortmelodie (Massenkarambolage,Karnickelfangschlag,Verbandsfachchinesisch oder Vergaservereisung).Manchmal werden diese beiden Gruppen auch miteinander verbunden,bei Einkommensteuerrückerstattung oder Beischlafutensilienkoffer z.B... Mir sind dann noch auf der Fahrt hierher (ohne Radio im Helm kann man ja die morgendliche Fahrt zur Arbeit prima zum Nachdenken benutzen) spontan Autobahndrängelundbremserarschlöcher,Wochenende und Schadenfreude (ach nee,über Fußball wollte ich ja nix schreiben) eingefallen,aber mein Favorit ist wohl doch die deutsche Übersetzung des schwedischen Wortes für Tachowelle:Hastigkeitsmeßschlange.
Wie sieht's denn bei Euch aus - Vorschläge?
Arbeit fasziniert mich - ich könnte stundenlang zusehen!
Auf Bayern1, dem Lieblingsradiosender meiner Eltern, suchen die grade das schönste bayerische Wort und ich bin schon immer am Grübeln....
Ich habe schon eine ganz Liste mit Wörtern, aber ich kann mich ned entscheiden!
Das Wort, dass ich am einprägsamsten von meiner Schulzeit her im Kopf habe (weil meine Biologielehrerin daraus einen Rap gemacht hat [wie peinlich] und wie von der Tarantel gestochen durchs Klassenzimmer gehüpft ist) ist definitiv
ENDOPLASMATISCHES RETIKULUM
Das ist ein Zellbestandteil. Fragt mich aber nicht, was der oder das tut
Als wir in den letzten Schuljahren unsere Entschuldigungen wegen Fehlens am Unterricht bereits selbst unterschreiben konnten, machten wir uns einen Spaß daraus, ganz besonders ausgefallene Erkrankungsbezeichnungen als Grund fürs Fernbleiben zu finden. Das Ärztelexikon eines Schulkameraden leistete uns dabei wertvolle Unterstützung.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich mal 2 Tage wegen 'akuter Bromidrosis' fehlte
--------------------------------------------------------- Heize Deine Reifen, solange es noch Alp ist
also wenn ich mir mal eine bemerkung erlauben darf würde ich "schnüdeltütel " vorschlagen. damit lässt sich eigentlich alles so schööön um oder beschreiben wo man sich nicht immer den kopf über alles perfekte machen muss.alle weiteren umschweifungen oder erklärungsversuche würden jetzt schon wieder den zweck verfehlen und gar nix bringen. als verdrängungkoeffizienten bezeichne ich immer , oder meistens die sonne , da sie die trüben wolken verdrängt und etwas freude und licht in unser leben bringt. oder wie seht ihr das. mit sonnendurchfluteten verschnüdelisierungsgrüssen BRUNO.
Na,das sind ja schon mal ein paar schöne Vorschläge,obwohl - 104 Klicks,aber erst 4 Antworten zu dem Thema...was ist denn los mit Euch,schon im Geiste auf dem Mopped,oder keine Fantasie? Ich habe (nach Rückfrage beim WDR - die Suchfunktionen auf deren Homepage brachte mir wie immer natürlich rein gar nichts ein ) jetzt auch den entsprechenden Link erhalten: