... ist im Endeffekt eigentlich egal, wenn`s nicht gereicht hat! Hinterher ist man immer schlauer, wenn man noch dazu in der Lage ist!
Ich habe mir die Unfallstelle nochmal angesehen und ich komme halt immer mehr zu der Überzeugung, dass ein Moment Unachtsamkeit zu einer Panikbremsung geführt hat und dadurch die Maschine ins Rutschen gekommen ist und das wäre mit ABS aller Wahrscheinlichkeit nicht passiert!
Aber alles Wenn und Aber nutzt nix.
@Uli: Die Pause wird wohl so oder so kommen! Ich hoffe, alles wird sich zumindest in die positive Richtung entwickeln und ich kann und will dann psychosozialen Dienst tun!
Grüßé thomasH Thunderbird Sport - SB-JT 5 jet black/racing yellow Baustelle NS 400 R - mal sehen, ob das jetzt noch was gibt!
100% ist für mich gerade so schnell des es nicht zum sturz kommt - 100,1% ist auf der schnautze liegen - mit 100% bist du also schon so gut wie im Krankenhaus. Den blödsinn denn man ab und an von Rennfahrern hört ("heute habe ich 130% gegeben") heißt für mich nichts anderes, als das sie endlich mal in die nähe von 100% gekommen sind und sonst normalerweise nicht an die grenze gehen.
unter 90% verstehe ich, das du eine Kurve die du mit 140 km/h durchfahren könntest, und bei der es dich bei 141 vom Möppi schmeißt immer mit 138 km/h durchfährst - auch wenn man wegen bebauung/bepflanzung nur 10 meter weit sehen kann - oder auch wenn sich die kurve z.B. innerorts befindet - wie ich auf die restlichen zahlen komme dürft dann auch klar sein ...
(ich weiß das 10% von 140 mehr als 2 km/h sind - aber das letzte bisschen kostet am meisten - niemand wird z.b. ernsthaft behaupten das er wenn er eine kurve die mit 140 durchfahren könnte, mit 70km/h durchfährt 50% seines könnens eingesetzt hat)
Die Tapete ist zu lang, also nehm‘ ich sie quer. Doch da ist sie zu schmal, und ich komm zu dem Schluss, Dass ich mehrere Streifen untereinander nageln muss ...
es kommen ja noch andere Faktoren dazu! Wie lange sitz man auf dem Bock (Verspannungen ...), Wetterverhältnisse (30° im Schatten oder 5°) , hatte man vorher privaten oder beruflichen Stress (oder Hochgefühle) ... Da bleiben von den 10% nur 1,5% für die Geschwingigkeit ...
sag ich doch 90% ist viel zu gefährlich für öffentliche strassen !
Die Tapete ist zu lang, also nehm‘ ich sie quer. Doch da ist sie zu schmal, und ich komm zu dem Schluss, Dass ich mehrere Streifen untereinander nageln muss ...
Moin ! der Vergleich mit den Rennfahrern hinkt ein bißchen !! wenn Du Rennen fährst was ich ab und an mal im Gelände mache und auf der Straße fast das selbe ist hast Du völlig andere Vorraussetzungen !!!! das heißt: Du kennst die Strecke ziemlich genau bist dort schon X-Mal gefahren ! ne' Stunde voher war Training angesagt ! hast zu 99,8% kein Gegenverkehr ! es liegt nicht plötzlich und ohne Vorwarung irgendwas auf der Strecke Split Äste usw. ! und wenn dort was größeres liegt ( Mensch oder Maschine ) gibt es Streckenposten die dann den einzigen Risikofaktor darstellen ! also die zwei Sachen sind überhaupt nicht zu vergleichen meiner Meinung nach..... deshalb würde ich jetzt einfach mal so behaupten auch wenn ich mir gleich was anhören muß....... gestern bei der Westerwaldtour habe ich stellenweise 5x so viel riskiert wie bei dem Moto-Cross Rennen das ich am Samstag gefahren bin......... was aber auch völlig normal ist, da wir uns ja im öffentlichen Straßenverkehr bewegt haben. mit den Prozent-Angaben halte ich mich mal raus
Gruß Hobby
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit...
ich gebe dir völlig recht - auf dem harzring fühle ich mich wenn ich mich irgendwo zwischen 95-100% prozent dessen was ich mit der W in der lage bin zu geben, westentlich sicherer als wenn ich auf der landstrasse mit sagen wir mal 60-75 % unterwegs bin (wobei die sache mit den prozenten natürlich heikel ist - ich hab damit auch nicht angefangen und wollte ja auch nur sagen, das das mit den 90% auf öffentlichen strassen für völlig übertrieben und brandgefährlich halte und mir auch sicher bin das niemand hier auf dauer so fährt - einzelne kurven sicherlich - wenn auch meist unabsichtlich)
Die Tapete ist zu lang, also nehm‘ ich sie quer. Doch da ist sie zu schmal, und ich komm zu dem Schluss, Dass ich mehrere Streifen untereinander nageln muss ...
Leider gibt's im normalen Straßenverkehr nur zwei Schilder (+2 spiegelverkehrt), die gefährliche Kurven anzeigen. Das war spitze auf der Isle of Man. Da wurde der Kurvenverlauf auf den Schildern genau angezeigt und man wußte auch als "Erstbefahrer" wie die nächste Kurve (-nkombination) wirklich ist. Sowas wäre schön für einige Straßen in Eifel, Sauerland oder anderen Motorradstrecken. Aber wer zahlt das???
In Antwort auf: ich hab damit auch nicht angefangen
Nein..., aber Du hast begonnen, die Prozente breit zu treten.
Meine anfangs genannten 10% Reserve sind natürlich nur eine Hausnummer, die nichts anderes aussagen soll als die banale Binsenweisheit "Nicht alles riskieren".
Weiviel das im Endeffekt wirklich ist, hängt von vielen Faktoren des jeweiligen Einzelfalls ab. Natürlich fahre ich nicht erst jede Kurve mit irgendwelchen hundert Prozent (nochmal: von was eigentlich?) erstmal Probe, um dann eine Prozentzahl auszurechnen, mit der ich dann 'wirklich' ums Eck biege. Seien es mal 90 und ein anderes Mal 37,653.
Für mich gelten in der Hinsicht keine Prozentwerte, sondern einzig und allein mein Popometer, welches wiederum ganz verschiedene Faktoren berücksichtigt - aber nie und nimmer einen wie auch immer errechneten, fiktiven Prozentwert. Ich rechne nicht, ich fahre - und bremse manchmal auch.
So gesehen fahte ich eigentlich immer 100%, (von dem, was mir gerade angemessen erscheint)
ich denke, die meisten Leute hier im Forum sind älter, und die Motorrad-Frischlinge eher rarer.
Dieser Unfall ist sehr tragisch gewesen, und sicherlich fühlt jeder von uns mit.
Auf der anderen Seite können sicherlich viele von uns von ähnlichen Unfällen berichten.
Was passiert dann im Kopf? Hoffentlich ein Lernprozess, der sich auf das zukünftige Verhalten auswirkt (siehe Jörg: ... unübersichtliche Kurven ...)
Auf der anderen Seite sind die meisten Motorradfahrer für mich wie Drogenabhängige: Einmal an der Nadel, immer an der Nadel! Das heißt im Klartext: Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr geht das Gejammer los, wenn einem der Stoff ausgegangen ist (respektive nichts zu mehr zum Fahren da ist).
Fahren oder nicht fahren? Jeder trifft diese Entscheidung selbst.
Motorradfahren macht Spass. Ich denke, hier spreche ich für alle.
Ziel ist es, diesen Spass zu erhalten (geht nur ohne Unfall).
micka
Der, der am 24. September den Selbstversuch im Reisezug nach Villach startet. :-))