. . Laut Betriebsanleitung der W (Seite 72) wird von Kawa zur Schmierung der Antriebskette ein schweres Öl wie z.B. SAE 90 empfohlen. Da ich von meinem Kardanantrieb noch ein 80er Öl, jetzt ohne Verwendungszweck vorrätig hatte, habe ich das mehrfach zur Kettenschmierung verwendet. Mit einem Pinsel trage ich das zähe Öl dünn auf die Kette auf.
Meine Erfahrung damit: nichts tropft und fast nichts spritzt auf die Felge beim Fahren. Ganz anders als bei dem bisher verwendeten Kettenspray an der Dax und der GS, wo ich immer Pappdeckel unterlegte und es immer nachtropfte und auf die Felge abgeschleudert wurde.
Ich denke ich werde in Zukunft nur noch mit dem zähen Öl die Kette schmieren. Meine Erfahrungen sind jedenfalls positiv damit.
Hi, an meiner Honda Varadero hatte ich auch einen Scottoiler; erstens war das Motorrad als solches schon nicht besonders schön, und zweitens waren die Felgen dunkel lackiert. Hat also nicht wirklich gestört, dass es hinten immer ein wenig eingesaut war. Aber sowohl auf meiner Triumph als auf auf der W verwende ich nur noch den Trockenschmierstoff Profi Dry-Lube, denn damit bleibt die frisch geputzte Optik auch nach einigen Hundert Kilometern noch erhalten. Ich schmiere alle 400km nach (wie vorgegeben), als ich letztlich über 600km Autobahn zu fahren hatte, und das auch noch schnell, habe ich halt jeden Tankstopp (um die 300km mit der Triumph) genutzt, um nachzusprühen. Ein schwarz gemachtes Kettenglied hilft, beim Einsprühen auch wirklich nur einmal die Kette herumzudrehen; das Zeug ist ja nicht so ganz billig.
Von der Sauberkeit also klar ein Vorteil. Was die Kostenseite angeht, im Vergleich zu einem Scotti zum Beispiel, nun, das Ding kostet rund 100€, der halbe Liter Öl reicht für rund 15.000km, bei 30.000km in Summe also gut 110€. Mit dem Dry-Lube braucht man für 30.000km etwa sechs Dosen zu je 15€, also in Summe rund 90€. Ab dann wird der Scotti billiger, aber dafür habe ich halt immer ein sauberes Motorrad, und das ich mir viel Wert. Wenn ich dann noch mehr in Richtung der teueren Öler schaue (z.B. CLS), dann wird der Spass nochmals deutlich teuerer. Was die Wirkung von Dry-Lube angeht, nun, da gab es in einigen Motorradzeitungen in der Vergangenheit schon sehr positive Berichte und Laufleisten der Ketten, die eben locker bei den genannten 30tKm liegen. Aber selbst, wenn es mit Dry-Lube teuerer wäre, ich würde gern mehr dafür bezahlen, dass meine beiden Schätzchen sauber sind und glänzen.
Mal wieder ein völlig objektiver Bericht von Euerem Dirk Aller guten Dinge sind drei.... und neuerdings auch manchmal zwei!
da muß ich nächstens doch den Spray mit auf Tour nehmen... Auf meinem Spray steht aber: Einwirkzeit nach dem sprühen mind. 30 Minuten. Da hab ich doch wieder mal ne Ausrede um ne Tasse Kaffee trinken zu gehen.
Endlich mal jemand der Dry Lube nimmt.Wollte immer schon wissen wie das ist. Muss eigentlich die Kette vor der Erstanwendung gereinigt werden,oder einfach drauf?
Die meisten Motorradler tragen zu viel kettenspray auf. Es genügt eigentlich pro Kettenglied ein kleiner Tropfen, das ist zwar ein bißchen Fummelei (die bei der Kettenpflege fast niemand auf sich nehmen will), aber das genügt vollkommen und hält ebenfalls das Hinterrad sauber. Geschmiert wird bei mir immer abends, dann spare ich mir die halbe Stunde Wartezeit, bis das Fett gut klebt. Auch ich schmiere alle 400 km, auf Tour bringe ich jedoch auch mal 800 km am Stück ohne Schmieren zustande.
ja, klar muss man dann auf langer Tour eine Sprühdose mitnehmen, aber zum Glück gibt es dafür auch eine kleine "Mitnahme-Dose", die unter die Sitzbank paßt (jedenfalls bei meiner Triumph).
Die Kette muss fettfrei sein vor der Benutzung von Dry-Lube. Also am besten mit einem Kettenreiniger (und mit einem Pinsel oder Pfeifenputzer) so halbwegs entfetten, und dann in der ersten Zeit das Dry-Lube etwas öfter verwenden. Hilfreich ist dabei, durchaus schnell zu fahren, damit durch die hohen Umfangsgeschwindigkeiten am Kettenrad die "Abschleuderwirkung" für das Restfett so gross wie möglich ist. Danach dann den 400km-Rhythmus. Übrigens bleibt ja nicht nur das Motorrad sauber, sondern die Kette selbst auch, weil die leichte Teflon-Schicht, die auf der Kette nach dem Einsprühen zurückbleibt, nicht klebrig ist und somit auch keinen Dreck anzieht.
Dirk Aller guten Dinge sind drei.... und neuerdings auch manchmal zwei!
ich schmiere meine Kette seit 24.000 km aller 500-600 km mit mineralischem Sägekettenhaftöl ohne die Kette vorher zu reinigen (1 Liter 5,-€). Die Kette bleibt sauber und ich musste bisher 2 mal nachspannen. Ritzel, Kettenblatt und Kette sind meiner Meinung nach immer noch ok. Ach so, bis jetzt habe ich einen halben Liter davon verbraucht. schlimmer gehts immer
Ich hatte mir schon für die W einen Scotti besorgt...bin aber nicht mehr dazu gekommen ihn an der W einzusetzen. Jetzt ist er an der Z1000 dran und ich bin schwer begeistert. Einmal gut eingestellt hat die Sauerei ein Ende und das fettige Gelump ist Vergangenheit.
du darfst dein castrol weiterhin verwenden ... du bist hier der einzige "normale" - wobei normal halt für "nomal" oder bestenfalls für "gut" und nicht für "besser" oder "sehr gut" steht
Leute seit nicht feige, lasst mich hinter'n Baum ...
Also ich habe schon von Leuten gehört, die gar nicht schmieren!!!!!!!!!! Und die Kette soll trotzdem lange halten. Ich schmiere übrigens alle 600 km mit Castrol!!!!