Sacht mal, nach wie vielen Kilometern müsst Ihr denn so auf Reserve umschalten? Bei mir findet dieses Ritual nach ca. 190km statt, allerdings muss dann noch etwa ein Drittel noch im Tank sein, denn beim Nachtanken gehen immer nur so knappe 10 Liter rein.
...anders rum... landstrasse bei rund 200, hügel (schreibe extra nicht pässe) bei 240-250... heute hat mal wieder nur 185 gereicht dafür feinste vosgesrunde gedreht... mit heftigem plastegeraffel vorwech und hinterher...
gas
markus
bei den menschen ist es wie mit den autos, laster sind schwerer zu bremsen
die allermeisten Ws haben irgendwo zwischen 3 und 5 liter reserve ... und das es kein fester wert ist scheint daran zu liegen das die Röhrchen für die Reservehäne immernoch wie vor 100 Jahren in Heimarbeit handgeschnitten und in die Hähne gestopft werden (anders kann ich mir die diferenzen nicht erkälren)
wenn du weniger reserve und mehr "normalen" Tankinhalt haben willst müßt du den Benzinhahn ausbauen und das lange Röhrchen kürzen
andere Möglichkeit ist das der Tank ne dicke Beule hat die gespachtelt worden ist, sonst ist es so wie Jörg beschreibt, ist bei fast allen 2-Rädern so...... wenn man das Röhrchen vergisst, gibt es gar keine Reserve, ist auch doof....
Vieleicht liegts an der Strecke? Auf der Autobahn wenig Kurven, auf der Landstraße viele, daher legts sich öfters mal stark nach links, und dann läufts wieder in die Schwimmerkammern ? Muß nicht aber könnte ja.
[Oberlehrer-Modus] Es sei denn man drückt oder "hanged-off" ist der Kraft-vektor beim Kurvenfahren (insbesondere bei schmalen Reifen) mehr oder weniger - bezogen auf des Fahrzeugfeste Koordinaten System - Konstant. Die Seitenkräfte, die bei Zweispurfahrzeugen auftreten, treten beim Einspurfahrzeug nicht auf. [/Oberlehrer-Modus]
Natürlich meinte ich das Ernst! Wenn du das Physiklabor verlässt, wirst du feststellen das Straßen nicht eben sind, d.h. die Oberfläche des Benzins sieht eben nicht aus wie ein verträumter Gebirgssee in den frühen Morgenstunden, sondern beim Fahren schwappts. Nicht nur in Kurven, sondern auch beim Bremsen oder Beschleunigen. Und da ist halt wahrscheinlicher das da noch Sprit zum Versager kommt, obwohl der mittlere Benzinstand schon unterhalb des Röhrchens ist.
Ich vergass [Praktiker Mode On/Off] P.S. Das Zählwerk ist kaputt Werner
kann ich nur bestaetigen und zwar aus praktischer Erfahrung:
Urlaubsanreise mit XTZ 660 (also auch schmale Bereifung) auf der Autobahn liegen geblieben. Auf dem Standstreifen das Mopped zur Benzinhahnseite gekippt und dann noch locker 30 km zur naechsten Tanke gefahren.
Spaeter dann auf dem Weg zum Mont Cenis gleiches Missgeschick. Angehalten, Mopped auf die Seite gelegt, wieder aufgerichtet --> das war dann ein Satz mit X!
Ich musste das Ding die Letzten Hoehenmeter schieben und die andere Seite des Berges runterrollen lassen.
Auf die Gefahr hin, das ich als Haarspalter abgetan werde, aber Du hast etwas von
In Antwort auf: daher legts sich öfters mal stark nach links, und dann läufts wieder in die Schwimmerkammern ?
geschrieben. Und das stimmt nicht. Was ich gerne glauben kann ist, dass wegen der häufigerne Bewegung, das Benzin von der rechten Seite zur linken 'rüber schwappt, also auch beim Bremsen.
Ich gebe zu, das der Effekt der gleiche ist, egal wie man es nennt.
Du müstes mal hinter Dir herfahren, dann wüstes Du, das Du eben nicht wie mit nem Besenstiel im Kreuz auf dem Mopped sitzt (in ner Kurve). Dadurch das du eben z.B. den Kopf senkrecht hälst ist die Schräglage des Töffs eben nicht die Ideale, sondern es ergiebt sich ein anderer Winkel. Somit läuft der Sprit mehr auf eine Seite.
Ist er nicht ! Um die Sache zu beenden, und den heutigen Abend nicht zu "verdiskutieren", das Mopped befindet sich in der Senkrechten. Beim Einfahren in die Kurve wirkt eine Kraft die die Lage des Moppeds von der senkrechten in eine Schräglage bewegt. Während diese Kraft wirkt, schwappt das Benzin. Ist die Schräglage erreicht, sind die Kräfte ausgeglichen, die das Benzin hat wieder die Lage wie "Senkrecht". Geht die Kurvenfahrt zu Ende wirkt eine Kraft, die das Motorrad aufrichtet, jetzt schwappts wieder. Eine statische betrachtung eines dynamischen Vorganges ist einfach nicht geeignet.