Habe im Rahmen meiner Kettenwechselaktion den Motorblock und speziel das Umfeld des vorderen Ritzel mit ordentlich Bremsenreiniger und Kaltreiniger bearbeitet und alles schöb mit Wasser abgespült. Das Wasser hab ich einfach mit dem Eimer über Mopped bzw. den Motor gekippt. Über Nacht trocknen lassen und eben eine Probefahrt mit der neuen Kette gemacht. Nun habe ich folgendes Problem:
Das Standgas schwankt stark und der Motor stirbt häufig ab. Ich hab das Standgas von 500 (lief damit problemlos im Stand) auf ca. 700-800 hochgedreht und der Motor stirbt im Stand trotzdem häufig (fast immer) ab. Auch sonst läuft der Motor jetzt sehr unruhig. Halte ich konstant z.B. 2000 Umdrehungen schwankt das Gas starkt un der Motor läuft nicht gleichmäßig. Mist..dabei war ich ganz vorsichtig mit dem Wasser. Da die Maschine vor meinem Kettenwechsel und den "Waschungen" einwandfrei lief liegt es nahe das es damit zu tun hat. Zündkerzen halte ich für unwahrscheinlich (da ist auch kaum Wasser hingekommen und in der Gegend hab ich auch nicht rumgefummelt). Da ich ja gerade erst dabei bin mich in die W - Technik einzuarbeiten wäre ich für einen Hinweis dankbar. Am wahrscheinlichsten ict doch ein das das Problem durch Feuchtigkeit bzw. elektischer (elektronischer) Natur ist. Ich hab momentan keinen Plan wie ich sinnvoll vorgehen soll um den Fehler zu orten. Beim Beschleunigen und "normalen" Betrieb merkt man übrigens nicht den unruhigen Motorlauf (oder ich bin zu unsensibel). Ich hab allerdings das Gefühl das sie im Stand anders klinkt bzw. ganz leicht aus dem Aúspuff patscht. Insgesamt hat sie auch heute ungewöhnlich viel geknallt. Ich hab das zuerst auf das kalte Wetter zurück geführt. Shit..
5 kiloflasche Propangas und ein kleiner Ofen dafür passend - und schon kriegst du alles trocken. Und keine Kalten finger beim schrauben. War heute auch unterwegs und habe gemerkt daßich demnächst wohl mein Standgas wieder etwas höher drehe wenn es noch kälter wird. Im Momentca. 700/min. Gruß Nobbi Alles wird gut!
halte beim Warmlaufen mal die Finger an die Krümmer. Falls ungleichmäßige Erwärmung, mal die Kerzen wechseln. GaM Megges Ein Motorrad kann nicht zweizylindrig genug sein!
das kostantfahrrukeln könnte auf eine zu straff gespannte kette zurückzuführen sein (nie die kette zu straff einstellen "weil sie sich noch setzt" (siehe anderen beitrag von dir) durch das einfedern der schwinge wird die kette unterschiedelich starkt gezogen bzw. wieder entspannt, was auch der grund für das kettenspiel ist, bei einem starrahmen kann man mit fast nullspiel fahren). wenn also die kette zu straff ist geht das direckt auf das getriebeausgangslager !!! und würde dann auch zu mechanischen schäden führen. das du im standgas auch probleme hast spricht aber gegen diese version.
fahr mal in unterschiedlichen gängen gleich schnell ... wenn der rühtmus des ruckelns identisch ist also von der umdrehung geschwindigkeit des hinterrades abhängt ist die kette zu straff, wenn das ruckeln von der drehzahl des motors abhängig ist ist wohl irgendwo in der elektrik der hund begraben. vielleicht ist es ja auch ein klassischer doppelfehler und du hast in irgendeinem stecker wasser reinbekommen (zb. unter der ritzelabdeckung) und die kette zu straff gespannt
werde erstmal die Kette lockerer machen. Hab das Problem zwar auch im Standgas...aber schaden tut's nicht und eine Fehlerquelle schon mal ausgeschaltet. Wie bekomm ich denn das Wasser aus der Elektrik kann man da was abschrauben zum "entfeuchten")? Ich hab da am Ritzel meine ich 2 Gummitüllen gesehe wo Kabel irgendwohin verschwinden. Blasen kann ich nur mit'm Mund..hab keinen Kompressor zur Hand. Was sind das eingentlich für Kabel und wo gehen die hin ? Will die Feuchtigkeit da Dauerhaft raus haben sonst gibt's immer wieder Probleme. Die Zündkerzen werde ich zur Vorsicht auch mal wechseln.
In Antwort auf:Aber mal im Ernst, wie verträgt sich das:
In Antwort auf: -------------------------------------------------------------------------------- Das Wasser hab ich einfach mit dem Eimer über Mopped bzw. den Motor gekippt ... dabei war ich ganz vorsichtig mit dem Wasser --------------------------------------------------------------------------------
ich habe keinen Wasseranschluss draußen und ich hab gedacht so ein Eimer Wasser ist besser als ein Wasserstrahl mit viel Druck....scheint ja nicht so hinzuhauen wie ich es mir gedacht habe...
normal sollte das mit dem eimer ja nicht schaden können da ein motorrad auch spritzwasser in orkanstärke (vollgas bei regen) vertragen können muß und auch ein abstellen im regen darf nicht zum ausfall führen ... allerdings hast du, wenn ich es richtig verstanden habe, auch wasser in den bereich der sonst mehr oder weniger zugeschraubt ist reingehauen. das problem liegt sicher unter der ritzelabdeckung ... schau dir da mal alle stecker und kabel an die da unten sind ... vielleicht hast du ja auch was beim basteln rausgezogen
zum trockenen önnte man einen heitzlüfter nehmen (wenn man einen hat, oder jemanden kennt der einen hat) oder zewa oder so
Ich werde die Ritzelabdeckung entfernen und sehen ob ich weiter zerlegen kann. Ein Kabelstrang verschwand durch eine Gummitülle quasi im Motorblock. Mal schauen ob man daran kommt. Ansonsten habe ich keine Steckverbindungen gefunden. Besser ist sicher nochmal Tank und Seitenteile abzuschrauben um besser schauen zu können. Das blöde ist wenn man Feuchtigkeit in einen Raum gebracht hat wo keine hingehört - da kann sie auch nicht so ohne weiteres verschwinden. Da kann man fast nur zerlegen und trocken lassen und dann die Steckverbindung behandeln damit es nicht korrodiert. Mal sehen ob es was bringt... Meine Lehre daraus: Immer VOR dem Zerlegen mit Kaltreiniger, Wasser etc. hantieren. Was an Verschmutzung übrig bleibt kann man dann auch später nach dem Zerlegen "soft" reinigen.
Ist vermutlich die bessere Idee,erst putzen und dann zerlegen.Macht dann auch mehr Spaß beim "sauberen" Schrauben.Ansonsten würde ich noch Starthilfespray versuchen,das soll doch auch Feuchtigkeit unterwandern.
Was ist denn so schlimm am Kaltreiniger ? Leider hat nichts anderes gewirkt. Ich hatte mir extra vorher für viel Geld so einen Industriereiniger (aus der Schifffahrt) besorgt. Der sollte super reinigen und biologisch unbedenklich sein (mein Ölabscheider ist nämlich das hiesige Klärwerk...) - gereinigt hat er genauso wie klares Wasser
Du Umweltverschmutzer, Du! Kannst doch keinen Ölsiff in die Kläranlage laufen lassen, die armen Bakterien in den Bioreaktoren!! Für sowelche Sachen gib's schließlich Auffangwannen. Wenn Du das nächste mal ein bisschen Zeit hast, dann versuch es doch mal mit Biodiesel, stinkt nicht (macht höchstens Apettit auf Pommes) und der Siff geht auch damit ganz gut runter. Vorsicht nur mit Lack und Latex, verzeihung, Plastik bzw. Gummi. Der Bauernsprit macht jede Dichtung platt.
Kosequente Gewichtsoptimierung fängt beim Fahrer an