Norbert, alles, was nach der ersten Sprachlosigkeit in den Sinn kommt, wurde schon gesagt. Ich hab's erst jetzt gelesen und kann mich den anderen nur anschließen. Mein Beileid!
Ich muß schreiben, ich kann nicht anders. Jetzt ist er gleich 48 Stunden tot. Heute Mittag habe ich ein Kreuz an der Unfallstelle aufgestellt und mich danach in der Trauerhalle mit einer Umarmung zum letzten mal persönlich von Roman verabschiedet. Ich wünsche das dies alles niemandem von euch passiert. Norbert
Habe grad eben gelesen was passiert ist. Sowas gehört zum Schlimmsten,was Dir passieren kann (ich sehe das genauso wie der Jörg das geschrieben hat).Ich kannte ihn nicht,aber ich bin sehr betroffen.Ich bin auch Vater.Es klingt unwahrscheinlich,aber selbst dieser Schmerz wird irgendwann schwächer werden.Es klingt wie eine Phrase,aber die Zeit heilt tatsächlich alle Wunden.Aber es dauert.Und es werden Narben auf der Seele bleiben.Und es wird viel Trauerarbeit brauchen.Aber Du hast damit angefangen,Du schreibst darüber und Du tust etwas.Das ist gut. Ich muß an Euch denken,und es wird allen hier im Forum so oder ähnlich gehen.Wir wünschen Dir viel Kraft. Alles wird gut. Bernd Fritz
hallo Norbert, ich wünsche dir viel Kraft und ich bin in Gedanken bei dir. wenn ich deine Zeilen lese weiss ich wie klein mein Abstieg gestern war und vor allem wie Nebensächlich. Aber da ist wieder die Überlegung - nehme ich meinen Sohn weiter mit oder nicht? was mach ich wenn er jetzt den ersten eigenen Führerschein will? ich kann nicht selber fahren und es ihm verbieten. was ist der richtige Weg. es ist eigentlich alles gesagt, aber man kann, auch als Außenstehender, nicht aufhören darüber nachzudenken.
Hatte leider auch erst jetzt Gelegenheit zu lesen Unser herzlichstes Beileid.
Mir geht's wie vielen anderen hier im Forum auch: es ist einfach unvorstellbar und unfassbar. Wenn ich mir vorstellen müsste, dass einem unserer fünf Jungs (ob nun eigenes Kind oder des Lebenspartners) etwas zustoßen würde und er von uns gehen würde.........ich weiss nicht wie ich/wir damit fertig würden. Vor allem, da sie jetzt auch in das Alter kommen, wo es mit Mofa, Roller usw. losgeht. Denn wenn man selber Motorrad fährt, kann man es seinen Kindern schlecht untersagen. Aber die Angst und Sorgen sind da. Ich wünsche euch die Kraft, die nächste Zeit durchzustehen. Es mag sich sicher einfach anhören und es wird noch lange weh tuen, aber denkt daran: Euer Leben wird weiter gehen. Und ihr habt euch. Lasst den Mut nicht sinken. Ich weiß, es sind Floskeln. Aber als Aussenstehender bleibt mir nicht mehr...
So Freunde, jetzt ist es vorerst geschafft. Einmal tief durchatmen. Gestern war die Gedenkstunde in der Schule, heute war die Trauerfeier auf dem Friedhof. Das klingt vielleicht hart, aber ich glaube ich muß jetzt mal an etwas anderes denken. Es wird noch genug schwere Tage geben.
Vielen Dank euch allen nochmal für eure Unterstützung und euer Mitgefühl.
Ich möchte dieses Thema hiermit auch beschliessen. Nur eines noch, was mich auch sehr beruhigt hat: mein Sohn wurde sofort nach dem Unfall gefunden und er hatte keine Schmerzen. Er hat sogar noch mit einem Polizisten disskutiert daß er gar nicht ins Krankenhaus muß. Der Notarzt hat den aufgeregten Jungen Mann dann aber ruhig gestellt. Später bekam er eine leichte Narkose und wurde dann auch beatmet.
Von dieser Narkose ist er nicht mehr wachgeworden weil er doch zuviel innere Blutungen hatte. Er ist also ruhig eingeschlafen in dem glauben daß er 2 oder 3 Rippen gebrochen hat.
Meine Familie und ich danken euch allen und ich hoffe daß ich euch alle mal persönlich kennenlerne.
Hallo Norbert, diesen Beitrag habe ich gerade erst wahrgenommen und bin sehr betroffen. Als ich 15 war, kam meine Mutter bei einem Autobahn-Massenunfall um's Leben. Gerade als Vater muss dies besonders schlimm sein. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft !!!
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