Gruß Hans-Peter Ohne Musik ist die Zeit nur eine Ansammlung von langweiligen Abgabefristen oder Terminen, an denen Rechnungen bezahlt werden müssen. Frank Zappa
Wenn in Portugal bei einer Kontrolle ein gravierender Mangel festgestellt wird, kann das Fahrzeug beschlagnahmt werden. So war das auch früher in den Niederlanden. Kommt also im Endeffekt aufs Gleiche raus.
Meines Wissens wurden die in den NL bei Mängeln nur stillgelegt und ev. zur Beweisführung einbehalten. Also genau wie bei uns auch immer noch. In Belgien gibt es übrigens auch keinen "TÜV" für Motorräder.
"... dass die Motorradunfälle landesweit analysiert wurden. Dabei fanden die Statistiker heraus, dass nur 0,3 Prozent auf technisches Versagen zurückzuführen sind."
Solch eine Untersuchung wäre bei uns ja auch mal ganz interessant, vor allem vor dem Hintergrund, dass der TÜV ja immer mal wieder Prüffristenverkürzungen ins Gespräch bringt.
Zitat..."... dass die Motorradunfälle landesweit analysiert wurden. Dabei fanden die Statistiker heraus, dass nur 0,3 Prozent auf technisches Versagen zurückzuführen sind."...
Wenn ich mich recht erinnere, gilt das zu einem ähnlichen Prozentsatz genauso auch für andere Kfz. .
Richtig. Laut einer offiziellen Statistik des Statistischen Bundesamtes sind es nur 1 Prozent. Eigentlich wäre es demnach sinnvoller, die HU-Intervalle zu verlängern statt zu verkürzen
Habe Anfang der 80er Jahre in den Niederlanden selbst erlebt, wie das völlig fahruntaugliche Fahrzeug meines BW-Kameraden an Ort und Stelle beschlagnahmt wurde und nach ungefähr drei Wochen verschrottet worden ist. Er hat vorher noch einen Termin bekommen, um das Fahrzeug auszuräumen. Den konnte er aber nicht wahrnehmen, weil sein Dienstherr ihm dafür kein freigegeben hat. War allerdings bis auf Müll und ein paar Musikkassetten nichts mehr drin. Reifen waren völlig abgefahren und die Bremsen ebenfalls. Die Beleuchtung war jetzt auch nicht ganz vorschriftsmäßig. Die niederländische Autobahnpolizei hat uns bis zu einer Abfahrt in Büdelwert noch begleitet und vom dortigen Parkplatz sind wir zu Fuß in die Kaserne gelaufen. Auf halber Strecke haben und die inzwischen verständigten Feldjäger aufgesammelt.
Und zum Thema Auswandern: Wenn ich auswandern wollte, wäre Portugal für mich erste Wahl. Sehr nette Menschen und tolle Landschaften.
Mein Bruder hatte in den 70-er Jahren mal einen Unfall in NL auf der Autobahn: ein liegengebliebener Holländer überquerte mit seinem leeeren Benzinkanister in der Hand zu Fuß die Autobahn, überlegte sich das dann am Mittelstreifen erst anders, um dann doch wieder nach vorn zu laufen - mein Bruder hat ihn dann trotz Vollbremsung doch noch am Knie erwischt . Ging einigermaßen glimpflich aus, er hatte keine Schuld (was der Unglücksrabe zum Glück einsah/bestätigte), aber die Reijkspolitie hat als eine der ersten Maßnahmen, noch vor Ort, nach der Versorgung des Verletzten und der Unfallstelle eine kurze Probefahrt mit dem alten Kadett A gemacht, um Bremsen und Lenkung zu überprüfen.
War alles O.K., da war min Bruder sehr erleichtert.
Hatte auf Dienstreise in den 80zigern diese Erlebnisse: - zuhause las ich, dass die Unfallhäufigkeit in Portugal die höchste in der EU ist - kaum sas ich im Taxi, da rauschte neben mir ein Transit in den stehenden Wagen neben uns. Zufall? - die übrigen Autos wiesen häufig grosse Dellen auf
In 2008 war es dann besser: ich sah keine Unfälle, keine Beulen. Mein Kollege fuhr angenehm und m.E. immer korrekt. Auch die Taxifahrer fielen nur angenehm auf. Was aber schon in den 80zigern störte: unser Expat berichtete, dass die Winter im Raum Lissabon kalt sind. Wegen der hohen Luftfeuchte war es sehr unangenehm. Dafür waren die Sommer furchtbar heiss.
Die Menschen sind freundlich und das Essen war immer Spitze. Insbesondere das Meeresfrüchtegasthaus nördlich von Cascais. https://www.montemar.pt/en/Cascais
Verstehe das Problem nicht: Der einwandfreie Zustand meines Fahrzeugs ist in meinem eigenen Interesse. Die Leute von der MFK sehen wirklich genau hin und entdecken möglicherweise Mängel, die mir selbst gar nicht aufgefallen wären. Da bin ich dann jeweils nur froh drum.
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Reifen waren völlig abgefahren und die Bremsen ebenfalls. Die Beleuchtung war jetzt auch nicht ganz vorschriftsmäßig.
. Ging einigermaßen glimpflich aus, er hatte keine Schuld (was der Unglücksrabe zum Glück einsah/bestätigte), aber die Reijkspolitie hat als eine der ersten Maßnahmen, noch vor Ort, nach der Versorgung des Verletzten und der Unfallstelle eine kurze Probefahrt mit dem alten Kadett A gemacht, um Bremsen und Lenkung zu überprüfen.
