Ich denke immer, das bei jeder neuen Entwicklungen der Mensch etwas unselbstständiger gemacht wird. Hier jetzt also die Achtsamkeit. Es ist nicht so, das ich Denke dass das Gerät nicht Unfälle verhindern kann aber mit jedem neuen Bordcomputer (auch und gerade beim Auto) werden die Fahrer immer unselbstständiger und irgendwann auch unvorsichtiger (das System wir es schon regeln). Nein - ich bin nicht Technikfeindlich, aber braucht man das wirklich?
Grundsätzlich finde ich das jetzt gar nicht so schlecht. Zumindest mir ist es schon des Öfteren passiert, dass ich auf Landstraßen unterwegs war und von hinten kam ein "ungesetzlich" schnelles Fahrzeug (in der Regel auch ein Motorrad), das ich nicht wahrgenommen hatte, weil ich nicht ununterbrochen in den Rückspiegel schaue. Auch die Situation beim Überholen, wo man nach vorne auf eine Lücke im Gegenverkehr lauert und nicht konsequent genug nach hinten schaut und im gleichen Moment, wo man selbst die Lücke erspäht hat, fährt auch der hinter einem nach links raus und beschleunigt. Da könnte so eine Leuchte im Blickfeld hilfreich sein. Aber das System hat sich bei solchen Situationen insofern schon als untauglich erwiesen, weil es nur bis 55 km/h funktioniert. Und zwei Dauerleuchten am Lenker brauche ich nun wirklich auch nicht. So eine kleine orange Leute im Spiegel, wie es bei Autos heute schon üblich ist, finde ich nicht falsch. Und die gibt es ja auch schon bei einzelnen Motorrädern. Ich gehe davon aus, dass die in ein paar Jahren üblich sein wird.
Ich bin immer etwas erleichtert, sobald ich beim Überholen das Licht im Rückspiegel des anderen Fahrzeugs aufleuchten sehe. Finde ich auch ne gute Sache. Was allerdings das Garmin-Teil darüber hinaus bringen soll, erschließt sich mir nicht. Oder anders gesagt: das Verhältnis aus Aufwand (Kosten) und Nutzen scheint mir nicht marktgerecht.
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