Mir ist heute bei meiner Spazierrunde aufgefallen, das die Getreidefelder hier ziemlich stark von Mutterkorn befallen sind. Das hab ich eigentlich früher so nie gesehen.
Wie bekommen die Landwirte das eigentlich aus ihrem Produkt heraus?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, das Mitte der achtziger Jahre bei uns in der Nachbarschaft mal fast eine ganze Familie drauf gegangen ist, weil die Ashram Ökomutti ihr Mehl für das Brot selber ernten , mahlen und verarbeiten wollte. Das muss sehr schlimm gewesen sein.
Ich würde das mal sammeln, denn: "Nach Hofmann und Wasson (The Road to Eleusis, 1978) war allerdings schon um 2000 v. Chr. bekannt, dass nur die natürlich vorhandenen psychoaktiven Lysergsäurealkaloide wasserlöslich waren, und damit wurden berauschende Getränke gebraut, die die unerwünschten Effekte der anderen Alkaloide umgehen."
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Wenn das Getreide vor dem Vermahlen gereinigt wird, ist der Mutterkornbefall der Ähren kein großen Problem. Durch die Übergröße geht das ziemlich sicher. Insbesondere im Roggen tritt Mutterkornbefall häufiger auf. Zu den heute meistens angebauten Hybridsorten wird ein gewisser Anteil an Populärsorten beigemischt, der durch den hohen Pollenanteil der Sorten vorbeugend gegen den Befall wirkt. Die Öko-Mutti in Norberts Nachbarschaft war über diese Zusammenhänge offenbar nicht auf dem laufenden und hat befallenes und nicht abgereinigtes Korn vermahlen und sich dabei unplanmäßig selbst vergiftet