Klingt logisch, allerdings habe ich bei den Flachschiebern auch bald 80’. Ich habe jetzt den Sensor noch mal an die Originalvergaser gebaut. Da komme ich auch nur auf 3,2V. Ich fürchte, der Sensor hat ne Macke. Andererseits kann ich über einen größeren Weg die 4,2 V und mehr einstellen, also direkt, wenn er nicht angeschraubt ist.
Du hast natürlich Recht, irgendwie hab ich die Zahlen gedoppelt. Aber schau mal bitte in Post #6, da sind Videos verlinkt. Das grüne Mittelstück ist der Originalvergaser. Das sind auch kein 90°, eher 45.
Was ich weiß, ist, daß der Sensor auch am Originalvergaser auch nicht den Wert raushaut, den ich gern hätte. Hab ich halt ausprobiert. Und wie groß der Unterschied der Wellendrehung ist, kann man ja auf den Videos sehen. Egal, da mein Adapter die Fliege gemacht hat und ich der Klebeverbindung nicht traue, hängt der Sensor erstmal wieder unterm Tank.
Woolf, bei der ganzen Geschichte kannst du einen Drosselklappenvergaser, dessen Welle sich um 90° dreht (Leerlauf vernachlässigt á la Surfy) nicht mit einem Schiebervergaser vergleichen, der ja gar keine Drosselklappenwelle hat, an der du den Sensor 1:1 anbringen könntest.
Versteh ich ja, aber die Umrüstung wurde ja schon gemacht. Mir geht es ja nur darum, wohin ich den Weg optimieren soll? LL oder Vollgas vernachlässigen?
Buggy hat nicht so ganz verstanden, worum es geht, denke ich Es geht ja nicht darum, wann und wie lange der Motor in welchem Zustand läuft, sondern welche Art von Beeinflussung die ECU durch die Stellung des Potis bekommt. Meine Empfehlung: Leerlauf vernachlässigen. Vollgas ist wichtiger. Hier droht sonst ein (unbemerktes) Klingeln des Motors und eventuelle Schäden. Bei Optimierung auf Leerlauf gäbe es zwar keine Rückschläge beim Anlassen mehr, das kommt aber nur sehr selten vor, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Wie ich ja schon schrieb, habe ich den Poti auf "Volle Öffnung" fixiert. Das funktioniert gut.
Kurz reicht. Und gerade mit den Flachschiebern fordert man schon gerne mal die Beschleunigung heraus. Und gerade da steht der Motor dann schon ganz schön unter Last. Und wenn der ECU dann glauben gemacht wird, die Drosselklappe sei ja gar nicht völlig geöffnet und die Zündung darf gerne etwas später erfolgen, dann ist das nicht gut für den Motor.
Muss da nochmal was zu schreiben. Woolf hat bei seiner W ja 34er Vergaser verbaut und ich habe 36er verbaut. Vielleicht ergibt sich so die Differenz des Spannungsbereichs. Bei mir ist es definitiv so, dass fast 90° Verstellung erreicht werden, wenn bei den 34ern die Mechanik (Drehbewegung in Schieberstellung) so ist wie bei den 36ern, erklärt sich der kleinere Bereich! Ich würde dann auch auf maximale Spannung, wie Martin bereits schrieb, einstellen, um Schäden vom Motor vorzubeugen. Nur mal so gedacht.