Dass das so in einer neun Jahre alten (!) Freigabe steht, ist ja klar. Aber eintragen lassen musst du sie künftig dennoch. Aber das ist ja nun wirklich schon mehrfach und ausführlich besprochen worden, siehe Datenbank.
Ja, der Witz ist nur, dass diese Freigabe immer noch so auf der Bridgestone-Seite steht. Das mutet schon recht merkwürdig an. Ich habe den Link ganz aktuell gesetzt.
Und wenn ich das dann habe eintragen lassen, fahre ich natürlich viel sicherer. Was für eine Riesenverar...ung! Seit zehn Jahren fahre ich mit diesem Reifentyp!
Seit einem Jahr bin ich nun auf den japanischen Pfoten illegal unterwegs, und was soll ich sagen, das Ding fährt sich genau so gut wie vorher. Sehr merkwürdig!
Hatte beim TÜV-Termin schon auf irgendeinen Kommentar gewartet, da kam aber auch nichts. Die zusätzliche Einnahme- quelle, die der TÜV sich da erschlossen hat, empfinde ich nur als absolute Frechheit, denn der Sicherheit dient diese geänderte Vorschrift nun wahrlich nicht.
Zitat von Ello im Beitrag #13Nicht die Lobbyisten sondern der TÜV.
Das ist so ziemlich das selbe. Der TÜV sitz in allen entscheidenden Gremien mit drin, hat Beratungsverträge und arbeitet direkt an Regelungen oder deren Interpretation mit. Das ist generell ein Problem geworden, dass jene welche später den Nutzen haben auch die Vorschriften machen. Wobei es hier vielleicht weniger ums Geld als umd "klingeling ich weiß was.....ich will jetzt auch mal Recht haben" geht. Ähnlich war das mit der 100 Km/h Freigabe für Anhänger. Völlig unnötige Dauerdiskussion, über die halb Europa gelacht hat.
Eine Frage bleibt aber noch. Warum hat der Paul ein Bild von einem Traktorreifen gepostet.
Feldweg-Streuner *erfahr dir die Welt* Ich bin das Schaf im Wolfspelz und möchte niemalsnicht zurück zur Herde. ***********************************************
An der 100km/h-Geschichte war ich indirekt beteiligt, sozusagen Zaungast, da das in meine "Beraterzeit" im Verkehrsmisiterium fiel. Der damalige Leiter des Verkehrsministeriums in Bonn hatte ein Boot am Bodensee und lebte bei Bonn, wo sein Großvater eines der Rheinschiffartgeschäfte betrieb (heute nicht mehr). Er fand das Tempo 80 auf Autobahnen beim trailern seines Bootes schon immer nervig und meinte mal: Das letzte, was ich im Amt noch tun werde, ist, diese Grenze auf 100 anzuheben. Was er dann auch tat, als Schröder gewählt worden war und seine Tage gezählt waren. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass der Bund-Länder-Fachausschuss sich sehr schwer damit tat und der TÜV (sic!) die gesamte Sicherheit des Straßenverkehrs aufs höchste gefährdet sah. Wenn ich es richtig erinnere, war das damals der TÜV Rheinland. Also gab es die damals sehr komplizierten und inzwischen deutlich vereinfachten Gewichtsberechnungen bei Zugfahrzeug und Anhänger sowie die ABS-Pflicht, die 6-Jahre-Reifen-Regelung und die Eintragung in die Papiere des Zugfahrzeuges (heute entfallen). Der gute Mann, inzwischen im Ruhestand, verdrehte nur noch die Augen ...
Zitat von woolf im Beitrag #23Was war mit der 100 km/h Geschichte.
Kurzfassung: Es gab Kräfte, die gesagt haben im Ausland geht es ja auch bis 120 und drüber ohne ernsthafte Probleme, also sollten Hundert bei uns auch drin sein. Es ist halt Eigenverantwortung gefragt. Dann gab es die, die gerne verdienen wollen. Und dann noch die Gruppe der Hauptberuflichen Bedenkenträger, die die BRD Autobahnen durch die Wohnawagenraserei im Bestand gefährdet sahen. Bei letzterer Gruppe ging es aber eher ums Prinzip. Und das wurde dann so lange geritten, bis die erste kaum verständliche Regelung auf dem Markt war. Letztlich ging es da nur noch um persönliche Begehrlichkeiten und schlichtweg nicht mehr um die Sache. Immerhin wurde die Monatliche HU wieder verworfen.
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Ja der hat 2 Stunden Diskussion mit tt 100 Fans hinter sich.
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