Der Unfallchirurg sagt was ein Unfallchirurg sagen muss. Genau das selbe warum der Virologe kein gezapftes Bier in der Kneipe trinkt sondern nur Flaschenbier.
Nun ja, Tempo 130 auf Autobahnen finde ich ok. Damit kann ich leben.
Wenn man ehrlich ist, kann man auf den meisten Autobahnen wegen hohem Verkehrsaufkommen von Glück reden wenn man überhaupt 130 fahren kann. Es würde sich also fast nichts ändern.
In anderen Ländern gibt es längst Tempolimits und es ist mir nicht bekannt, das diese Länder unter vermehrten "Zu-spät-kommern" leiden. Dafür ist aber in diesen Ländern ein viel entspannteres Fahren möglich. Den Unterschied merkt man immer ganz deutlich wenn man vom Ausland (z.B. Frankreich) zurück nach Deutschland kommt - dann beginnt auf der Autobahn das "Stechen und Hauen". Liegt aber vielleicht auch am Charakter der Deutschen.
In Frankreich ist die Verkehrsdichte auch nicht so hoch wie in Deutschland. Das darf man dabei nicht vergessen. Außer rund um die Ballungsgebiete sind die Autobahnen fast leer. Das fühlt sich an wie autofreier Sonntag. Klar, das es sich dort viel entspannter fahren lässt.
Um was geht es denn nun? Was will man eigentlich? Irgendwie ist es mir immer äusserst befremdlich, wenn man von Sicherheit fabuliert, jedoch den Grund der Unsicherheit nicht wirklich beim Namen nennt.
Daß sich so ein Verkehrsmittel mit niedrigerem Einschlagstempo weniger verformt und dem Insassen weniger Verletzungen einbringt als bei weitaus höherem Tempo liegt auf der Hand, aber da von "Sicherheit" reden? Mal scharf drüber nachgedacht, aber bei absolut leerer Verkehrsfläche ohne ein Auto/Moped auf der Gass', ohne Flieger in der Luft, ohne Schiffchen auf der See, wieviele Unfälle gäbe es? Hee, das ist doch Sicherheit pur, da nähern wir uns der absoluten Verkehrssicherheit ! (Ja, ich weiß, will man nicht hören...)
Gerade die niedrigen Unfallzahlen der letzten Wochen sprechen da eine deutliche Sprache, als man wegen "dem Virus" auch den Verkehr zum Erliegen brachte! Beweis wäre demnach erbracht!
Wollen wir nicht, wie beim Coronavirus auch, das "Gesundheitssystem" entlasten und auf den Wahn verzichten, der Sicherheit unser aller Leben geschuldet... Nein? Pharisäertum at it's best!
Und genau die höhere Verkehrsdichte ist spricht eher für ein Tempolimit. Unterschiedliche Geschwindigkeiten und Drängelei führen eh nur zu Staus. Mich würde es auch nicht stören. Aber, es wurde hier ja schon mal geschrieben, die Diskussion über Tempolimit ist in D die gleiche wie sie in den USA über Waffen geführt werden. Ein heiliger Krieg, die verbleibenden Reservate werden erbittert verteidigt.
ZitatDer Unfallchirurg sagt was ein Unfallchirurg sagen muss. Genau das selbe warum der Virologe kein gezapftes Bier in der Kneipe trinkt sondern nur Flaschenbier.
... und Ärzte niemals rauchen ...
Glaubst du daran?
Aber zum Thema: Mit Tempo 130 kann ich leben. Ich befürworte es nicht, weil mich die Argumente nicht überzeugen, aber ich wehre mich auch nicht dagegen. Mit dem Motorrad macht schnelles Autobahnfahren eh keinen Spaß und mit dem Auto, mit dem es problemlos möglich wäre, brauche ich es nicht.
Mir haben schon genügend Unfallchirugen und Rettungssanitäter erklärt dasss sie niemals Motorrad fahren würden, da sie tag täglich mit den Folgen konfrontiert würden. Gibt natürlich welche die das trotzdem machen.
Ich hab halt ein Problem damit das hier alles zu Tode reglimentiert wird.
ZitatIn Frankreich ist die Verkehrsdichte auch nicht so hoch wie in Deutschland.
In Holland aber schon und auch da ist es ein entspannteres Fahren.
Ich hätte auch nix gegen 130, wir fahren sowieso selten schneller, weil es zu anstrengend ist und zuviel Sprit verbraucht.
Ebent!
Die Vernünftigen regeln das eh für sich so, für die Idioten muss halt reglemetiert werden. Der Vater eines Kollegen ist beim Ansetzen zum Überholen bei 130 km/h von einem Porsche, geschätzt 240 km/h, abgeschossen worden und hat lange Zeit im Krankenhaus verbracht. Den siehst Du nicht kommen... und das muss nicht sein...
Wenn wir aus Holland raus fahren, fällt uns immer wieder auf, wie andere Autos mit einem Mal von hinten angestürmt kommen, als gäb's kein Morgen.