Keine Angst, ich bin unbescholten, mußte nur die hiesige Pozileiwache aufsuchen, da ich einen Strafantrag gegen Unbekannt stellte.
Gestern schaute ich in unsren Briefkasten, fand darin ein Anschreiben eines von Amazon bestellten Inkassobüros, wo man mich zur Zahlung von € 93,67 aufforderte wegen einer Bestellung im Dezember 2019. Rief daraufhin dort an und bat um Aufklärung, da ich keinerlei Bestellung tätigte und ich auch keinerlei Lieferung in Empfang nahm.
Hat sich einer meines Namens und meiner Adresse bedient um ein Amazon Konto zu eröffnen (laut Aussage am Telefon am 14 Dezember 2019) um Waren zu bestellen. Pozilist hat mich dann über die Vorgehensweise dieser Betrugsmasche informiert, ich überlege, ob dies nicht auch etwas für mich sei... Materieller Schaden entstand mir keiner, aber meine Person für Betrügereien vorzuschieben find' ich dann doch an Dreistigkeit zuviel.
Warte nun auf Post von der Staatsanwaltschaft mit dem Hinweis der Einstellung meines gestellten Strafantrags. (Oder glaubt hier noch einer daran, daß man den Drahtzieher wirklich erwischt? Im Lebe nit!)
Uffbasse, gelle!
Gruß Monti
PS: Wenn ich etwas bestelle, dann muß ich es zahlen und erst nach Geldeingang verschickens das Paket. Wie ist dies nun möglich bei dieser Betrugsmasche? Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch. Geschieht Amazon jedenfalls recht, hab' keinerlei Mitleid.
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Ich gehe davon aus, das Lieferadresse und Rechnungsadresse nicht die selbe ist .... oder der Mann vom Paketdienst ist derjenige der sich selber etwas zugestellt hat
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Wurde wirklich geliefert? Kann ich mir nicht vorstellen. Ein Kauf per Rechnung wird nicht angeboten. Amazon wartet zur Bestellbestätigung erst den Zahlungseingang ab. Wurde hier vielleicht (nur) die ausstehende Zahlung angemahnt (+ Inkasso-Gebühr), die durch den vermeintlichen Kauf ausstand? Dem Verkäufer ist dadurch schließlich Gewinn entgangen und Aufwand entstanden.
Da wurde nix geliefert, zumindest nicht an mich. Der Pozilist sprach von einer "Weihnachtswerbeaktion bei Amazon" wo sie wohl bei Amazon ziemlich "übers Ziel" hinausgeschossen sind. (Habens wohl nun viel zu tun , die lieben Staatsanwaltschaften?) Ich kenne mich mit den Gepflogenheiten bei Amazon aber nicht aus, zumindest stand im "Inkassoanschreiben" etwas von einer ominösen "Weihnachtsabrechnung". Fand ich schon äusserst merkwürdig.
Ich weiß ja sowieso wie es enden wird, wie eigentlich immer... Ich war ja auch nur wegen des Strafantrags bei der Pozilei, ansonsten können "die Ganoven" von mir aus ihr Spiel mit den grossen Internetplattformen noch intensivieren. Interessiert mich nicht die Bohne und ich bin nicht bereit einer "Aufklärung" zu Gunsten von Amazon dienlich zu sein. Mir langt schon der Aufwand bei der Pozilei vorgesprochen und Zeit dafür geopfert zu haben, denn schließlich -laut den Worten des Pozilisten- sei mir kein "materieller Schaden" entstanden. "Zeit" sei kein materieller Schaden...
Gerade hab' ich bei google "Weihnachtsabrechnung Amazon" gesucht und dabei fand ich dies:
Genau den Brief dieses "Inkassounternehmens" fand ich im Briefkasten. Im Link steht etwas von "Datenmissbrauch" und man solle beim Strafantrag und für vielleicht folgende Mißbrauchsfälle seiner Identität wohl generellen "Datenmissbrauch" angeben, da muß ich heute nochmal zur Pozilei. Scheiß Internetverkaufsplattformen, wo ich seit 2008 bei Amazon ein "Konto" habe und bis heute genau 5 Sachen erwarb, es ansonsten nicht nutze. Ein einziger Fehler der Kauf über Internet!
Hat Amazon ein Sicherheitsleck?
Gruß Monti (Wieder mal typisch für meine Person! Scheisse am Hacken ohne eigen Zutun. Wenn ich nun ständig -wie die Holde- in sämtlichen "sozialen Netzwerken" und ständig irgend welchen Dreck im Internet bestellen würd', dann könnt ich es verstehen. Madam bleibt aber von solchen Dingen verschont, ausser von einer wahnsinnigen Vermüllung ihrer Webadresse.)
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Danke, das hilft ja mal weiter, bei amazon-Bestellungen darauf zu achten, das neue Kästchen "auf Rechnung" nicht zu aktivieren. So was wird per Einblendung auf dem Bildschirm einem auch schnell untergejubelt. Identitätendiebstahl ist sehr lästig, mein Sohn geht seit zwei Jahren regelmäßig deswegen zur Polizei vorbei.
Zitat von Sprinter7 im Beitrag #5... bei amazon-Bestellungen das neue Kästchen "auf Rechnung" nicht zu aktivieren.
Schützt dich nicht vor dieser Aktion und den Forderungen. Da wurden wohl auch Personen vom Inkasso angeschrieben, welche mit Amazon rein gar nix am Hut haben, Amazon niemals nicht genutzt haben. (Toll, was hier im Lande alles möglich gemacht wird.... Mein Amazon Inkasso Brief landete zuerst auch im Altpapier, doch dann grübelte ich nach und wenn man schon per Briefpost angeschrieben wird...)
Ich sehe den Fehler allein bei Amazon und ihrer verfehlten "Geschäftspolitik". Die sollten für die Unannehmlichkeiten und den daraus entstandenen Schaden aufkommen! Beschäftigen ja nun auch die Polizei/ die Staatsanwaltschaften und damit die Allgemeinheit, die dafür zahlt.
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Vor einigen Jahren erhielt ich ein Schreiben eines Inkasso-Büros, hinter dessen Forderung ein Hamelner Bankinstitut steckte.
Daraufhin habe ich dem dortigen Verantwortlichen angerufen. Es stellte sich heraus, dass man mich nur aufgrunad einer Namensähnlichkeit angeschrieben hatte, weil die Adresse des tatsächlichen Schuldners nicht zu ermitteln war.
Diesem Herrn habe ich ganz sachlich angeboten, seine Vorgehensweise publik zu machen. Er hat sich in aller Form entschuldigt. Zwei Tage später erhielt ich ein sinngemäßes Schreiben des Inkassobüros.
Einen zweiten ähnlich gelagerten Fall eines hannoverschen Unternehmens erlebte ich auch noch.
Es ist wohl nicht nur eine Betrugsmasche, sondern auch Praxis gewisser Unternehmen, bei Unauffindbarkeit des tatsächlichen Schuldners einfach mal ein paar Schüsse aufs Geratewohl abzugeben.
Die Weihnachtsaktion war wohl ein gefundenes Fressen für Betrüger, weil sie da auf Rechnung bestellen konnten, einfach so. Ich bin verschont worden, aber ne Freundin hockt grad erst mal auf mehreren hundert euronen für Spielekonsolen, die sie angeblich bestellt hat. Jetzt ist sie schon bei Amazon angemeldet, und zwar unter ihrem Doppelnamen, die neue Anmeldung läuft nur auf den Ehenamen. Den sie wirklich nirgendwo benutzt, sie besteht auf den Doppelnamen.
Wird wohl im Sande verlaufen, aber die Rennerei hatte sie erst mal.
Edith sagt noch, wie weißt man denn überhaupt nach, dass da ein Betrüger am Werk war? ich meine, da könnte ja echt jeder kommen und sagen hab ich nicht bestellt, ist nicht meins?
Zitat von magicfire im Beitrag #8 wie weißt man denn überhaupt nach, dass da ein Betrüger am Werk war? ich meine, da könnte ja echt jeder kommen und sagen hab ich nicht bestellt, ist nicht meins?
erst einmal kannst du einfach sagen "hab ich nicht bestellt, ist nicht meins?" gerade auch bei Versandgeschäften kein Problem und ansonsten ist der Versender in Pflicht dir nachzuweisen, das es doch warst
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Anstatt gleich zur Polizei zu rennen, hättest Du Dich auch erstmal schlau machen können, dann wärest Du sicher über den Link, den Du bereits gepostet hast, gestolpert und dann wärst Du so, wie es da steht vorgegangen.
Zitat1. Damit es für Sie nicht zu einem Mahnverfahren kommt, müssen Sie reagieren. Folgendes Vorgehen empfehlen wir Ihnen. Nehmen Sie Kontakt mit Amazon auf. Erklären Sie das Problem. Aus Lesererfahrungen wissen wir, dass Amazon das Problem bereits kennt und gut und freundlich reagiert. Die Sache wird meist ohne Probleme gelöst. (Artikel: Kontakt zu Amazon herstellen – so geht’s)
2. Sie sollten unbedingt Anzeige wegen Datenmissbrauchs bei Polizei erstatten! Das sollten Sie tun, nachdem Amazon Ihnen bestätigt hat, dass es sich hier unter Umständen um eine missbräuchliche Bestellung handelt. (Artikel: Was sollten Sie beim Erstatten einer Anzeige beachten)
Dann hättest Du Dir schonmal einen Gang zur Polizei erspart, aber Hauptsache Du kannst Dich mal wieder aufregen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Anstatt gleich zur Polizei zu rennen, hättest Du Dich auch erstmal schlau machen können, dann wärest Du sicher über den Link, den Du bereits gepostet hast, gestolpert und dann wärst Du so, wie es da steht vorgegangen.
Mr. Oberschlau, dann schau einmal wann der betreffende Artikel eingestellt wurde, nämlich am 30.01.2020! Am Vortag habe ich aber schon reagiert, genau nach Anweisung des Artikels, ohne ihn gelesen haben zu können!
Dann hättest Du Dir schonmal einen Gang zur Polizei erspart, aber Hauptsache Du kannst Dich mal wieder aufregen. Klar regt es mich auf, daß es Amazon so leicht gemacht wird mit Adressen Unbescholtener solchen Betrügereien Vorschub zu leisten und die Betrügereien damit erst zu ermöglichen.
Trotzdem schön mal wieder von dir zu hören, du alter Miesepampel!
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
ZitatMr. Oberschlau, dann schau einmal wann der betreffende Artikel eingestellt wurde, nämlich am 30.01.2020!
Und Du solltest wissen, daß das Internet nicht nur aus einer Webseite besteht, da wäre sicher noch woanders was zu finden gewesen.
Zitatgenau nach Anweisung des Artikels
Laut Deines Eingangspost hast Du beim Inkassobüro angerufen, nicht bei Amazon.
"...fand darin ein Anschreiben eines von Amazon bestellten Inkassobüros, wo man mich zur Zahlung von € 93,67 aufforderte wegen einer Bestellung im Dezember 2019. Rief daraufhin dort an..."
ZitatKlar regt es mich auf, daß es Amazon so leicht gemacht wird mit Adressen Unbescholtener solchen Betrügereien Vorschub zu leisten und die Betrügereien damit erst zu ermöglichen.
Du scheinst mehr zu wissen, als der Verbraucherschutz, den Du verlinkt hast: "Allerdings wissen wir derzeit nicht, wie die Kriminellen an die persönlichen Daten gekommen sind. Wir recherchieren dazu noch."
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
1. Selbst "Chip" verweist auf den von mir eingestellten Link, von daher ist anzunehmen, daß es einer der ersten Artikel mit dieser Thematik sein könnte.
2. Von dem Inkassobüro stammt das Anschreiben, der Adressat des Anschreibens ist dieses von Amazon beauftragte Inkassobüro. Amazon gab den "Fall" an dieses genannte Inkassobüro ab, also meldete ich mich bei diesem. So what? Von Amazon war keinerlei Kontaktadresse/ Telefonnummer angegeben. Zudem der "Hinweis" im Anschreiben, daß die Forderungen von Amazon an das Inkassobüro abgetreten wurden.
3. Wenn ein Amazon Konto mit den Adressen der unbeteiligten Personen eröffnet werden kann und somit den Betrügern Tür und Tor in fahrlässigster Weise geöffnet werden, dann liegt m.b.M. ein Großteil der Schuld bei Amazon selbst.
Lasse doch einfach einmal dein Auto mit offener Türe und Zündschlüssel im Zündschloss alleine stehen und dann nimmt jemand die Gelegenheit wahr und fährt mit diesem davon... Was glaubst was dir als Fahrzeugbesitzer droht, wo du den "Fahrzeugdieb" zu seiner Tat direkt eingeladen hast? Was Amazon dort "abzieht" ist meines Erachtens sogar noch viel schlimmer als mein Beispiel mit dem "geklauten Auto", denn bei Amazons Geschäftspraktik werden völlig Unbescholtene mit hineingezogen. Amazons Geschäftspraktik mit "Kontoeröffnung und Bestellungen auf Pump" ist demnach völlig UNSERIÖS!
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot