Moin zusammen, kann mir jemand erklären, warum ich "angeblich" keine (Mobilfunk-)Rufnummer von einem Provider zum selben übernehmen kann? Hintergrund. Ich habe einen Vertrag vorsichtshalber gekündigt und nun ist er ausgelaufen. Bei der Neuorientierung hat sich nun doch der alte Provider als erste Wahl herausgestellt. Drum würde ich dort auch gern einen neuen Vertrag abschließen. Und auch gern die Nummer mitnehmen. Aber die sagen: Nö, geht nicht. Portierung nur von einem zum anderen Provider. Also zwingen sie mich im Grunde, zu einem anderen zu gehen. Warum?
Ja, ich weiß, dass das ja kein wirkliches Problem ist, einen anderen Provider zu wählen, aber mich interessiert, warum das so ist.
Interessant ist der Tipp auf der letzten Seite des Artikels:
ZitatGeht der Provider auch darauf nicht ein, sollte man die Drohung tatsächlich wahr machen, den Vertrag oder die Prepaidkarte kündigen und die Nummer zu einem anderen Anbieter portieren. Hierzu bietet sich eine der zahlreichen Freikarten an, die es beispielsweise von Vodafone, o2, otelo, netzclub und anderen Anbietern gibt. Grundsätzlich ist dazu aber jede Prepaidkarte geeignet.
Ist die Portierung der Nummer zu dieser Freikarte abgeschlossen, kann man die Nummer übrigens jederzeit wieder zur gewünschten Marke des alten Providers zurückportieren, wird dort dann sicherlich als Neukunde betrachtet und erhält den Bonus für das Mitbringen der Rufnummer.
ja, danke Monika, das hatte ich googelnderweise auch schon gefunden. Daraus geht aber für mich nicht hervor, warum die Provider nicht eine vielleicht auch schon für die Portierung freigegebene Rudnummer selbst übernehmen. Dass sie es nicht müssen, kann man aus dem Gesetz spitzfindigerweise ableiten, aber warum tun sie es nicht.
Das ist leider auch kein schlüssiges Gedankenmodell, denn wenn Neukunden besonders umworben werden, dann ja, weil man sie zu Stammkunden machen will. Und von der Trägheit beim Wechselspiel profitiert.
Zitat von Nisiboy im Beitrag #6Das ist leider auch kein schlüssiges Gedankenmodell...
Darum geht es ja auch nicht! Wenn ich bei Vodafone einen besseren Tarif entdecke, als meinen bisherigen, dann kann ich in diesen nur wechseln, wenn ich den Verlust der bisherigen Rufnummer in Kauf nehme. Davor scheuen einige garantiert zurück. Und der Wechsel zu einem anderen Provider zahlt sich manchmal trozt besserer Konditionen nicht aus, wenn nämlich Verträge miteinander kombiniert wurden, damit ein anderer angebotener Dienst, preiswerter ist.
Aus meiner Sicht, alles Verbrecher, diese Konzerne. Ich habe inzwischen keinen Festnetzanschluss mehr. Auch keinen Internetanschluss und mein Mobiltelefon nutze ich mit einem Billigvertrag für 4 Euro im Monat
Zitat von Nisiboy im Beitrag #6Das ist leider auch kein schlüssiges Gedankenmodell, denn wenn Neukunden besonders umworben werden, dann ja, weil man sie zu Stammkunden machen will. Und von der Trägheit beim Wechselspiel profitiert.
Vielleicht muss ich die Situation doch deutlicher beschreiben.
Ich habe einen Vertrag gehabt und diesen endgültig sauber beendet. Ich habe also eine zeitlang einen Anspruch auf "meine" Rufnummer bei einem Anbieterwechsel. Die Kosten für die Portierung der alten Nummer, die der alte Provider im Regelfall erhebt, wird üblicherweise duch den neuen Anbieter vergütet. So weit so gut. Wenn ich jetzt also zu irgendeinem neuen Anbieter wechsele, dann schließe ich einen neuen Vertrag ab und die Kosten für die Portierung der alten Nummer übernimmt der neue Anbieter - zumindest rechnerisch.
Wenn ich aber einen neuen Vertrag beim alten Anbieter abschließen möchte, sagt dieser Nö zur Übernahme der Nummer. Und zwar unabhängig von irgendwelchen Kosten. Wenn der sagen würde, dass sie für die Rufnummernmitnahme Summe x haben wollen würden, dann könnte man kaufmnnische Gründe dahinter vermuten, aber so ist es nicht.
Wenn ich bei dem konkret durch irgendetwas in Ungnade gefallen wäre, dann könnte ich es verstehen. Aber so bin ich doch auch nur wie irgendein anderer Neukunde.