Hallo, ich habe vor einm halben Jahr meine Eltern 89/87 aus Westfalen zu mir geholt, also ins Nachbarhaus,. Seit dem bauen sie massiv ab, vielleicht war es ein Fehler, vielleicht wäre es auch so so gekommen, aber aus der Ferne konnte ich schlecht helfen. Sie haben beide ihre schon ziemlich ernsten Erkrankungen, kamen bisher mit ein bißchen mehr Unterstützung zurecht. Das ändert sich aber zunehmend und an länger wegfahren ist so nicht mehr zu denken. Zur Zeit habe ich jemanden, die Stundenweise hilft und 2x Woche einen Pflegedienst. Auf Dauer, eher kurzfristig wird das nicht reichen, insbesondere das Thema Nacht wird sicher bald relevant. Außerdem hilft mein Vater sehr stark meiner Mutter, aber das überlastet ihn auch zusehends. Hat jemand Erfahrung mit "24h"-Pflege, Polin, und was es alles gibt. Mir ist klar, daß 24h nicht 24h heißt, aber jemand da, ist ja auch was. Auf was muß ich achten, hat jemand gar Erfahrungen im norddeutschen Raum oder gar jemanden an der Hand? Bin für alle Tips dankbar.
Da deine Eltern schon einen Pflegedienst haben gehe ich davon aus das sie schon einen Pflegegrad haben. Da würde ich als allererste Maßnahme den Pflegegrad neu festlegen lassen (MDK). Und wenn da nicht viel bei rumkommt ruhig Einspruch erheben, das kann helfen. Das würde zunächst einmal ermöglichen den Umfang der schon installierten Hilfen zu erweitern bevor evtl. über ein Heim nachgedacht werden muss. Deine Frage zu 24h-Betreuung kann ich dir leider nicht beantworten.
Zitat von Ello im Beitrag #3Da deine Eltern schon einen Pflegedienst haben gehe ich davon aus das sie schon einen Pflegegrad haben. Da würde ich als allererste Maßnahme den Pflegegrad neu festlegen lassen (MDK). Und wenn da nicht viel bei rumkommt ruhig Einspruch erheben, das kann helfen.
das hilft definitiv ... ruhig auch den Pflegedienstleister ansprechen (die kennen sich aus und haben durchaus auch ein interesse an einer höheren Einstufung)
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
eine Freundin von mir hat so ein "Modell" für ihre Mutter. Die wohnt allerdings in der Nähe von Trier und ich sehe sie erst Mitte Juli, und könnte dann genauer nachfragen. Wenn ich mich richtig erinnere, lässt sie das über eine Agentur laufen.
Es gibt vieles zu beachten und zu überlegen. Einige Tipps geben diese Websites:
Ich/wir haben hier (meine Schwiegermutter wohnt bei uns ím Haus) auch lange nach einer Lösung gesucht, aber die zu erklären ist zu komplex. Sehr gute Freunde von mir haben so ein legales "Polin-Modell" über eine Agentur für mehrere Monate gebucht. Deren Erfahrungen sind eigentlich ganz banal. Hier die Kurzform: Die eine ist klasse, mit der klappt es, sie denkt mit, kümmert sich usw. mit einer anderen hat man mehr zu tun, als sie einem abnimmt. Aber zwischen diesem schwarz-weiß gibt es auch viel grau, dass man beeinflussen kann. Aber das ist zu komplex, um es hier niederzuschreiben. Wir können gern darüber telefonieren. Ich schick Dir meine Nummer.