Seit mehreren Wochen sehe ich bei uns keine Vögel mehr. Keine Spatzen,keine Meisen,keine Amseln,keine Schwalben,keine Elstern. Noch nicht mal Wildtauben. Wo sind die alle? Schon weg? Verhungert? Verdurstet?
Soll der Rentner goad gedeihe,musser middochs zwie Stunn leie.
greenmaschien, das ist bei uns auch so, seit Anfang Juni sind die Spatzen absent, und die nächsten waren die Amseln, Rotkehlchen tauchen auch nicht mehr auf. die einzigen die noch relativ normal vorhanden sind, sind die Blau- und Kohlmeisen, Stare und der eine oder andere Hausrotschwanz.
Allerdings sind mir bisher keine vermehrten Vogel Leichen untergekommen.
den ganzen Sommer mache ich mir schon Gedanken was wohl der Grund sein mag.
Seit mehreren Wochen sehe ich bei uns keine Vögel mehr. Keine Spatzen,keine Meisen,keine Amseln,keine Schwalben,keine Elstern. Noch nicht mal Wildtauben. Wo sind die alle? Schon weg? Verhungert? Verdurstet?
Der Vogelsberg steht kurz vorm Ausbruch! Er ist ja bekanntlich der gr. Vulkan in Deutschland.
Hier ist alles beim Alten - wird eigentlich von Jahr zu Jahr besser. Durch die warme Witterung haben die Spatzen dieses Jahr sogar vier mal (!) gebrütet. Auch an Insekten herrscht kein Mangel.
Spatzen und Schwalben haben wir reichlich, wobei letztere in diesem Jahr nach 4! erfolgreichen Bruten schon vor 2-3 Wochen frühzeitig abgereist sind. Allerdings habe ich gestern noch in großer Höhe eine große Anzahl Schwalben beobachtet, die dort oben am Jagen waren. Aber bei uns im Stall ist jetzt Ruhe bis zum Frühjahr. Und dann dürfen sie auch in einen Teil des Wirtschaftsteils unseres alten Bauernhofes nicht mehr zurück. Im Gegensatz zu den Spatzen, die den Kot ihrer Brut immer vom Nest wegtragen und damit den Bereich unterhalb der Nistkästen picobello sauber halten, drehen sich die Schwalben nur um und sch***en Berge unter ihre Nester. Dazu kommen dann noch die Flugübungen innerhalb des Hauses wo sie dann auch noch alle Wände und Türen vollsch***en. Nach 31 Jahre wohlwollender Duldung ist jetzt also zumindest in der Tenne Schluss mit Lustig, die Luken bleiben im nächsten Frühjahr zu. Sollen sie sich im Stall vergnügen...
Also hier bei uns im Norden gibt es meiner Meinung nach wesentlich mehr Spatzen, als mir früher in NRW begegnet sind. Ob das tatsächlich an der Gegend, oder an den Zeiten liegt, kann ich aber nicht sagen.
wenn ich daran denke wie viele spatzen es früher (40 Jahre +) gegeben hatt gibt es überhaupt das ganze jahr über kaum noch welche ...
aber die aktuelle Vogelknappheit liegt wohl am zu heißen sommer - die pflanzen sind schon viel zu früh im herbstmodus und somit die insekten auch und zwangsläufig die Vögel auch
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Spatzen sind weniger geworden, vielleicht auch erst seit Katereinzug. Sonst ist eigentlich alles OK, bis auf die Amseln, da hab ich auch einige gefunden, die nicht auf das Konto des Katers gehen.
Fiel mir schon vor Jahren auf, daß die Spatzenpopulation extrem zurückgegangen ist. Liegt wohl u.a. daran, daß sie in Mauerspalten brüten, doch wo gibt es diese noch? Was eine Armut, wenn die Arten dezimiert sind. Auch Bienen scheinen gefährdet, zumindest ein Imker erzählte mir von einem Schädlingsbefall seiner Bienen, das kostete ihn gar einige Bienenvölker! Ganz arg das!
Gruß Monti
"In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung." Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker himmiherrschaftszeitenkreizkruzitürcknsacklzementzefixhaleluja, wieso wusste dies mein Mathematiklehrer nicht?
Ich denke, Spatzen sind auch deswegen zurückgegangen, weil auf den Dörfern kaum noch Körner zu finden sind. Die Felder werden von Lohnunternehmern abgeerntet, das Korn kommt gleich ins Silo. Noch vor 20 Jahren hatten die Bauern ihre Kornböden und auf dem Hof lagen immer genügen abtrünnige Körner. Da gab es hier auch noch mehr Spatzen. Man empfand sie schon als Plage. Nischen zum Nisten haben die jedenfalls auch heute noch mehr als genug. Auf unseren Touren stelle ich aber fest, dass es in den Städten noch genügend Spatzen gibt. Wenn man irgendwo auf einer Terrasse vor einem Lokal sitzt, sind alsbald die ersten Spatzen der Gattung Passeri McDonnellii vor Ort und schielen nach Pommes.