Gestern hab ich eine Proberunde mit dem W 650 Gespann gedreht, da war alles I.O. Heute noch die Ritzelabdeckung angeschraubt und dann sollte es losgehen. Sobald ich über 3500 Umdrehungen komme bockt das Gespann wie eine alte Ziege. Kürzere und längere Zündaussetzer wechseln sich ab. komme ich unter die 3500 läuft sie fast gut. Aber eben nur fast. Auch dann kleinere Aussetzer. An der Ampel geht sie aus und läßt sich nicht starten. nach einer Minute erneuter versuch und sie springt sofort an. Ab 3500 Umdrehungen wiederholt sich dann das ganze Spiel.
Batteriepole hab ich angezogen. Tank ist randvoll. Wenn ich den Deckel öffne, kein Unterdruck zischen. Bin gestern auf Reserve gefahren. Evt. Schmutz oder Wasser? Zündkerzen werde ich gleich noch tauschen.
da du ja alles auseinander hattest, könnte es eine nicht richtig zusammengesteckte Verbindung sein, die Masse zum Motor, oder hinter dem Seitendeckel die Kabelverbindungen prüfen. Ansonsten tippe ich da auf die Vergaser. Kannst ja, bevor du den ganzen Kram wieder auseinander baust, ruhig mal so einen Reiniger für Vergaser versuchen – ansonsten weisst du ja wie du die Vergaser raus bekommst.
Ich werde gleich mal alles durch checken. Gestern auf der ersten Probefahrt nach der Überholung lief aber alles einwandfrei. Ich habe danach nur noch die Ritzelabdckung montiert. Aber was könnte da passiert sein?
Sekundärluftsystem werde ich auch noch nachschauen, da ich die Öffnungen erst mal nur provisorisch verschlossen habe.
Sprit hatte ich eigentlich ausgeschlossen, weil ich den Tank ja komplett geleert hatte und auch der Benzinhahn ausgebaut war. Habe jetzt alle Stecker geprüft, Zündkerzengewechselt und geschaut ob ich unter dem Deckel was gequetscht habe und die provisorischen Stopfen des ehemaligen Sekundärluftsystems geprüft. Da war am Motor nur einen Korken in die Öffnung gesteckt. Diesen habe ich jetzt mit Dirko abgedichtet. Ich denke, da lag das Problem. Das muß jetzt bis zum Kesselgulasch halten.
Die Verbindung zwischen den beiden Zylinder sollte idealerweise verschlossen sein. Also nicht nur einen Korken in das T-Stück stecken. An die Batteriepole hast du aber auch gedacht, oder?
ZitatDie Verbindung zwischen den beiden Zylinder sollte idealerweise verschlossen sein. Also nicht nur einen Korken in das T-Stück stecken.
Ist schon in der Mache. Ich war mir sicher, das ich noch so einen Satz hatte. Aber dem war nicht so. Jetzt muß die Manufaktur in Do. Überstunden machen.