Moinsen,

ich bin gerade dabei die Trommelbremse des Beiwagens zu überholen und frage mich ob man was gegen das Festgammeln prophylaktisch tun kann.
Ich nehme an, daß es keine gute Idee ist den Bremsnocken und die Drehachsen der Beläge zu fetten.

Den Bremsnocken haben wir auch gefettet.

Ist das denn eine gute Idee? Wenn die Bremse beim bremsen warm wird (und das tut sie ja nunmal) läuft einem dann die Soße nicht in die Trommel?

Du Heini sollst da ja auch nicht die ganze Tube reindrücken.
Auf jeden Fall ein bißchen Fett in das Lager vom Bremsnocken.

Zitat

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Du Heini sollst da ja auch nicht die ganze Tube reindrücken.

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Du Blödi das ist mir schon klar.

Zitat

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Auf jeden Fall ein bißchen Fett in das Lager vom Bremsnocken.

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O.K., as Du meinst Berta.

Es ist sogar wichtig und richtig, die Bremsnocken zu fetten. Natürlich gibt es dafür spezielle Bremsnockenfette, die nicht ausbluten. Nach meinen langjährigen Erfahrungen reicht aber auch ein Hauch Kupferpaste. Kein Lagerfett verwenden.
Du nimmst als erstes die Bremsschlüsselwelle aus der Bremsankerplatte heraus und reinigst die Lagerfläche sowie die Bohrung. Meist muss man dazu mit etwas sehr feinem Schleifpapier nachhelfen. Der trockene Bremsschlüssel sollte in der Bohrung leicht, aber spielfrei hin und her gleiten können.
Nun schaust du dir die Bremsnocken an. Sie sollten möglichst glatt sein. Auch hier kann man mit feinem Nassschleifpapier und anschließendem Polieren nachhelfen. Aber darauf achten, dass die ganze Sache winklig bleibt, also nicht zu viel des Guten und die Berührungsfläche zwischen Nocken und Backen ist nicht mehr parallel. Das darf nicht sein, der Nocken sollte nicht punktuell auf der Bremsbacke aufliegen, sondern wie ein Strich.
Nun schnappst du dir die beiden Bremsbacken. Auch sie sollten auf ihrer Achse leicht und frei drehbar sein, oft muss also auch diese gereinigt werden. Die Berührungsfläche zu den Bremsnocken sollte möglichst glatt sein, am besten ist wirklich polieren. Je leichter der Nocken auf den Flächen der Backen gleiten, desto weniger Kraft brauchst du beim Bremsen und desto besser lässt sie sich dosieren.
Nun alle Gleit- und Berührungsflächen ganz dünn mit Kupferpaste einstreichen.
Nun noch beim Zusammenbau den Bremshebel so auf die Bremsschlüsselwelle stecken, dass er beim Anliegen der Backen an die Trommel einen rechten Winkel zum Bremsgestänge bildet.
Dann hast du alles richtig gemacht.

Danke, die Schmirgel- und Poliererei habe ich schon durchgeführt, jetzt war halt vor dem Zusammenbau nur die Frage der Fetterei.

Dann werde ich das mal wieder zusammen bauen.

Magst du die Anelitung mal in die Datenbank werfen ?

Klüber "Staburags" ist als Fett dafür gut geeignet. Tropft auch bei großer Hitze nicht ab und ist ziemlich zäh.

Zitat

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Magst du die Anelitung mal in die Datenbank werfen ?

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Da es sich bei der überholten Trommelbremse um die Bremse des Beiwagens handelt, eher nicht.

Aber ich kann das bei Gelegenheit mal für die W passend schreiben und mit Fotos unterlegen. Am besten, ihr erinnert mich im November noch mal daran

Zitat von Falcone im Beitrag #11

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Am besten, ihr erinnert mich im November noch mal daran

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...der Spruch ist nicht blöd, nur fragende Frauen.

Jetzt schwanke ich zwischen diesem Zitat

Zitat von Caboose im Beitrag Ich ärgere mich Fred

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Können wir uns darauf einigen, dass
persönliche Attacken nur im Fred
,Brisante Themen' geritten
werden?

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Du fängst im Technikteil auf der ersten Seite an zu schwallen und hebst jetzt den Finger?