Nä, der Volla heult nicht. Ich musste/durfte zum richtigen Zeitpunkt gehen. Bei dem Expertenschwund, der um das Jahr 1995 seinen Anfang nahm, wurde es auch immer schwieriger, mit guten Leuten zu arbeiten, die Leute, es wurden damals durchaus sehr gute Angebote gemacht um das Bergwerk zu verlassen um in die freie Wirtschaft zu gehen. Bei mir standen zu der Zeit aber andere Dinge im Vordergrund, 1. ich war bei der Berufsgrubenwehr, ( die gehen sowieso als letzte), 2. ich wusste wann der Bergbau ausläuft, und somit wusste ich auch über die Anpassungsmaßnahmen bescheid, das es für mich reichen würde. 3.Ich habe damals bis zum Schluss sehr gut verdient, da wäre ich doch bescheuert gewesen, dann noch in die freie Wirtschaft zu gehen, mit dem Umstand viel länger auf Karte arbeiten zu müssen.
Was soll ich sagen, es wurde mit den Jahren nach meiner Abkehr auch immer schwieriger gescheit einen Grubenwehreinsatz durchzuführen, ( das Gleiche galt auch für den Förderbetrieb) nach 27 Jahren Grubenwehr mit viel erlebten Dingen und einigen Blessuren bin ich froh diese Zeit überstanden zu haben. Wenn man mich fragen würde, ob ich das nochmal machen würde, würde ich mit ja antworten. Aber ich habe keinen Wehmut, der Drops ist gelutscht. Glückauf.
So muß das! Ich war seit meinem letzten Beschäftigungstag auch nicht mehr vor Ort - außer heimlich am Wochenende/im Dunklen, um privaten Müll in einen der großen Container der Uni abzuwerfen ...
und Wermut hab' ich auch nicht, nur etwas vom Bösen ...