Mal wieder ein Monti gefällig? Nein, dann nicht weiterlesen!
Das selbst bewohnte Häuschen liegt auf einem Eckgrundstück, d.h. ich hab' 'ne kleine Strassenkreuzung vor der Nas'. Vor geraumer Zeit haben wir die Hecken, welche die Abgrenzung Grundstück zur Strasse bilden, entfernt und einen hohen Zaun an Stelle der Hecken aufgestellt. Diese Hecken wegzumachen fiel mir schwer, aber der Wind wehte immer den gesamten Unrat (u.a. auch komplett gefüllte gelbe Säcke) in diese Hecken und dort verfing sich der ganze Wohlstandsdreck. Wer mußte es säubern? Eben...
Nun bin ich verpflichtet die an mein Grundstück gelegenen Gehwege (von zwei Strassen, da Eckgrundstück) sauber zu halten. Seit dem Zaun ist es auch wesentlich einfacher mit dem Kehren, da der Wind nun den Dreck geradewegs weiter weht und sich dieser im Zaun nicht verfängt.
Nun legens seit einiger Zeit den auszutragenden Werbescheiß (den, der die Briefkästen zumüllt!) genau an diese Ecke meines Grundstücks ab, da türmen sich die Zeitungs/Werbepakete.
Heute nun kehrte ich die Straße und entfernte das in den Plattenfugen wachsende Unkraut, da das Ordnungsamt der Stadt meine Nachbarn anschrieb wegen dem Bewuchs auf ihrem Gehweg. (Komisch, ich bekam den Brief nicht.) Nun, heute lagen wieder Werbeblätter gebündelt an der Ecke meines Grundstücks. Ich sehe sie als Müll an und beförderte die ganzen Packen in den Rinnstein, da ich Gehsteig säubern muß, will schließlich vom Ordnungsamt keinen solchen Brief erhalten.
Darf es sein, daß man einfach den gebündelten Werbemüll an jeder x-beliebigen Ecke ablädt? Übrigens kommt hier gerade ein gewaltiger Schauer nieder, weswegen ich die Strassenreinigung unterbrechen mußte, der Werbemüll ist triefend naß, wär er aber auch, wenn ich ihn an der Ecke liegen gelassen hätte. Den trägt doch niemand mehr aus und er bleibt liegen. Vorbeifahrende Autos sind wohl auch schon drüber gefahren...
Na, werde wohl nächsten Montag mein ach so geliebtes Ordnungsamt anklingeln und dort für die Entfernung des Mülls vorsprechen, unter Hinweis auf deren Schreiben an meine Nachbarschaft, da es mir sonst unmöglich meiner Pflicht der Strassenreinigung nachzukommen!
Gruß Monti
Edit: Vom Ordnungsamt wurde ich auf Grund der ehemals dort stehenden Hecken, da diese den Einblick in die Strassenkreuzung verwehren und ich sie entsprechend zurückstutzen solle, angeschrieben. Die schreiben sowieso gerne, wohl auch an die Nachbarschaft...
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ZitatDarf es sein, daß man einfach den gebündelten Werbemüll an jeder x-beliebigen Ecke ablädt?
du weißt doch garantiert ganz genau wer das da hingelegt hat auch wenn die dich bestimmt nicht verstehen wenn du sie darauf ansprichst würde ich den Austräger das nächste mal bis zum Kolonnenführer verfolgen und das Zeugs bei denen ins Fahrzeug legen... hier bei uns ist das übrigens ein total runter gekommener MB100... unfassbar das der überhaupt noch fährt...
ich habe mal mitbekommen, dass dieser Werbemüll gekennzeichnet ist (man will ja schließlich eine Kontrolle haben, ob die auch zielgerichtet an die Haushalte verteilt wird) und wenn nun dieser Werbemüll in größerer Stückzahl irgendwo landet und der Auftraggeber bekommt dies mit, hat der Verteiler ein Problem. Aber das ist ja dann nicht Dein Problem.
Ob das ablegen auf dem Bürgersteig eine Ordnungswidrigkeit ist weiß ich nicht, dein “in den rinstein legen .... Autos drüber gefahren“ könnte aber durchaus als gefährlicher eingriff in den Straßenverkehr ausgelegt werden.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Das kenne ich auch. Die Austräger sind zu faul, diese Anzeigenblättchen in die Briefkästen zu werfen (Mehrfamilienhaus) und stapeln sie vor der Haustür. Bei Regen wird daraus ein Matschhaufen und bei Wind verteilen sie sich über das ganze Grundstück. Ich habe schon die Verlage angeschrieben und mich Beschwert und ich habe auch schon einen Austräger erwischt und "zur Sau" gemacht - nutzt alles nix. Einmal hat ein Sturm alles verteilt und ich habe den entsprechenden Verlag angerufen und mitgeteilt, das sie den Dreck entfernen sollen andernfalls ich eine Reinigungsfirma beauftrage und ihnen in Rechnung stelle - 1 Stunde später war alles weg. Aber selbst dieser Erfolg nutzt nix - die Austräger sind da Beratungsresistent.
Die gesamten Werbepakete wurden gestern vom Austräger abgeholt, waren mit Wasser vollgesogen, da es zeitweise wolkenbruchartige Niederschläge gab. Befand mich gerade mal wieder auf dem Gehsteig, da ich die Fugen in der regenfreien Phase weiter auskratzte. (Bin aktuell immer noch nicht mit dem Auskratzen fertig... ) Der Austräger sprach mich der im Rinnstein liegenden Pakete an, wollte wissen, ob die so angeliefert und abgesetzt wurden. "Nö, die hab' ich vom Gehsteig beiseite räumen müssen um meiner Verpflichtung der Strassenreinigung vor meinem Grundstück nachzukommen und da stören die durchgeweichten Pakete nun einmal." Seine Antwort darauf: "Jetzt, wo die Pakete hier liegen fällt ihnen ein den Gehsteig zu kehren, ausserdem werden die Pakete schon längere Zeit hier abgelegt".
Ich "mußte" seine Aussage dann richtig stellen, denn die Pakete werden dort abgelegt seit dem diese Strassenecke durch mein Zutun ,meine Kosten und meine Reinigungsaktionen annehmbar sauber sind und so dieser Werbemüll nicht im Dreck liegen muß. Seit dem der Werbemüll in Paketen abgelegt sieht es leider wieder ziemlich erbärmlich dort aus und ich habe keine große Lust ihren Dreck wegzuräumen, als da wären u.a. die Verpackungsbänder und die Plastikplanen zwischen meinem Zaun und dem Schaltkasten (an der Ecke steht ein Schaltkasten der Telekom). Es ist halt sehr einfach den anderen seinen Dreck aufzudrücken, aber dazu hab' ich keine Lust und ausserdem will ich selbst diesen Werbemüll nicht in meinem Briefkasten vorfinden, der wandert geradewegs in die blaue Papiertonne und die quillt über vor solcher Werbung. In jedweder Hinsicht für mich nicht trag- und verzeihbar! Zudem verwundert es mich, daß die Anlieferung des Mülls nicht direkt zu ihnen nach Hause erfolgt, wäre doch viel einfacher und ohne Ärger verbunden. Ich bat ihn darum, daß er die Auslieferungsfahrer darauf aufmerksam macht, daß sie doch bitte eine andere Ecke (und damit den Zorn eines anderen Anliegers) aufsuchen sollen, vielleicht einfach vor solcher Aktion den betreffenden Grundstückseigner fragen, ob er damit einverstanden ist?
Er fuhr dann davon und wir hatten tatsächlich keine Werbung dieses Austrägers im Briefkasten, die Ansprache schien bei ihm Wirkung zu zeigen.
Nee, ich bin da zwiegespalten, sehe ich die "armen Austräger", die u.a. meinen Zorn abbekommen und am Wenigsten mit dem eigentlichen Ablauf zu tun haben.
Interessanter Weise fährt unser Briefträger gerade am Wochenende in Plastiktüten verschweissten Werbemüll aus. Den traf ich beim Ausfahren dieser Werbung und er sah meine Reinigungsaktionen auf dem Gehsteig, übergab mir direkt die eingeschweißte Werbekacke mit den neckischen Worten :"Kann man sich vielleicht beim Fugen auskratzen draufknien?" Denke, daß er diesen Werbemüll nicht mit Freude austrägt. Hab ich auch gleich entsorgt, wie andere im Briefkasten sich stapelnd Werbeblättchen anderer Austräger.
Gruß Monti
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) in diese Hecken und dort verfing sich der ganze Wohlstandsdreck. Wer mußte es säubern? Eben...
Vorbeifahrende Autos sind wohl auch schon drüber gefahren... 
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