"Während weniger Benutzer von Autos und Motorrädern ums Leben kamen, gab es bei Nutzern von Kleinkrafträder und Mofas sowie Fahrrädern eine Zunahme."
Neueste Erhellung des statistischen Bundesamt. Demnach scheint Motorradfahren ungefährlicher als Fahrradfahren zu sein, wenn es um die Todesgefahr geht. Man müsste natürlich ein paar Zahlen kennen, um sie in Relation setzen zu können. Ich weiss, warum ich mein Fahrrad stehen lasse, meine alte Velo (noch) nicht wieder reanimiere und lieber Motorrad oder Auto fahre.
Schleswig Holstein hat trotz seiner nicht sehr großen Bevölkerungszahl eine Zunahme und damit ein höheres Risiko zu verzeichnen. Verwunderlich. Wenn ich dagegen sehe, wie einige Fahrradfahrer durch die Gegend düsen, unbeleuchtet bei Dunkelheit und oft Verkehrszeichen missachtend, wundert mich die Zunahme bei ihnen nicht so sehr. Mofas gibt's hier kaum noch, Roller dagegen schon.
Dem Manne kann geholfen werden, wenn's denn bitte mal schauen mögen, hier der ganze Artikel von folgender Website. Na, welche wohl? SPON!. Beim Wahrheitsgehalt helfen eigene Gedanken und Einschätzungen:
Ich würde aber bei solchen Daten auch nicht auf Seiten wie SPON verweisen, sondern einfach mal auf die leicht auffindbare und zugängliche Originalquelle zugreifen: Statistisches Bundesamt
Anschliessend kann man sich alles selbst zusammenreimen - ohne zwischengeschalteten SPON-Voluntär.
Da sieht man dann zum Beispiel, das Fahrradfahren für Ü65 4x gefährlicher ist als Motorradfahren.
In den zwanzig Jahren Engadin hab ich schon zwei Fahrradstürze mit Todesfolge miterlebt, aber noch keinen einzigen Motorradunfall mit Todesfolge. Der eine lag am Tonale in seinem Blut, der andere ist am Maloja über eine Kehre hinausgeschossen und fünf Meter in die Tiefe gestürzt. Die fahren bergab fast so schnell wie wir mit dem Motorrad, sind kaum geschützt und mit der Fahrstabilität eines Velos und dessen Bremsen ist es nicht weit her.
Ein Freund von mir war als Assistenzarzt in der Unfallchirurgie. Dem hat es vor den Sommerwochenenden gegraut. Reihenweise Äste im Torso, offene Brüche, Schürfwunden bis auf aber lassen wir das Alles Radler. Und das ist jetzt 20 Jahre her.
Zitat von Falcone im Beitrag #12Ich denke, hierzulande sind es wohl hauptsächlich die Unfälle, wo man als Radfahrer vom Auto/LKW übersehen oder zu knapp überholt wird.
Unterschätz' nicht, was die Jungs im Wald so alles anstellen.