Guten Morgen, wieder mal ein Erlebnisbericht mit ein paar nachfolgenden Fragen an das geschätzte Forum:
Vor ein paar Tagen machte ich eine ausgedehnte Landpartie über cirka 400km Streckenlänge wobei sich Pony unauffällig verhielt und keinerlei Anzeichen eines technischen Defekts von sich gab. Abends besuchten wir noch Freunde die 3 km entfernt wohnen. Da fiel am Weg dorthin der Tourenzähler und die digitale Tageskilometeranzeige aus. Nach dem Besuch konnten wir mit diesem Minidefekt nach Hause fahren. Morgens gings dann ohne besagten Fehler in den Nachbarort wo sich Pony mit einem "Plopp" Geräusch an der roten Ampel verabschiedete. Kein Amaturenanzeigen wie Leerlauf etc und kein Abblendlicht ,Hupe etc starten sowieso nicht. Batterie daheim ausgebaut und nur 25% der vollen Batterieleistung (laut Ladegerät) vorhanden. Nachgemessene 4,6 Volt warens dann. Batterie geladen heute morgen eingebaut am Zündschlüssel gedreht und..........nix, nix null niente ....alles tot. 30er Hauptsicherung o.k. dennoch zwei andere Hauptsicherungen probiert. Kein Strom. Zündschloss getauscht und wieder alles optisch stromlos, keine Anzeigen auf den Amaturen. Vom Batterieplus auf das Starterrelais liegen 12,8 Volt an. Am Eingang des Hauptsicherungssteckplatzes liegen 12,8 Volt an jedoch nicht am "Ausgang" des Sicherungssteckplatzes. Also scheint hier der Defekt zu liegen. Meine Frage ist nun: Kann ich das Starterrelais einfach übergehen da ich ohnehin nur ankicke und wie würdet ihr dann die Kabel verbinden ? Falls ich das Relais nicht umgehen kann wollte ich fragen ob vielleicht einer vom Forum eines zu verkaufen hätte ?
Eine Batterie, die 4,6 Volt hatte, ist Mausetot, selbst wenn sie nach dem Laden wieder 12,x V anzeigt, unter Last grätscht die wieder voll ab. Teste erst einmal eine andere Batterie. Ich
danke für die Info. Das erklärt mir aber weder wieso die so weit abgesunken ist (Kaufdatum 04/2016 Exide/Delo Batterie um 120.- Euronen) und ob ich das Starter Relais einfach weglassen kann da ich ja Kicker bin. Herzliche Grüße Fritz
Ja, deine Batterie ist sicher der Übeltäter. Das starterrelais darfst du nicht überbrücken, denn dann läuft der Anlasser dauernd. Weglassen kannst du es auch auch nicht., denn darüber läuft ja die komplette Stromversorgung. Du kannst es aber einfach ignorieren. Kaputt gehen kann es eigentlich nicht.
Danke für die Info Falcone, in kindlicher Neugier hab ich das Ding schon aufgebrochen aber der Norbert ist mein Retter . Das Teil ist schon unterwegs und ich selbst hoffentlich bald auf der Piste.............broooarrrr. Schreibe die Lösung dann. Herzliche Grüße Fritz
Nette Idee NUR, ich arbeitete bis vor kurzem für 5 Saisonen bei einem dieser Motorradzubehör und Bekleidungshändler die ein riesiges Filialnetz in Deutschland betreiben. Wir bekamen einige dieser reizvollen Lithium Batterien zurück. Also von 10 verkauften Stück hatten wir 4 bis 5 Reklamationen. Ich denke eher an eine klassische Bleibatterie mit weniger Amperstunden da ja nur noch Kicker. Also so an 8 AH statt 11 AH hätte ich gedacht. Die sind wesentlich robuster oder die Hawkbatterien.
Obwohl ich eine nutze, halte ich sie auch für unnötig. Die Reklamation en kommen aber meist durch Misshandlungen durch falsche Lader oder ungeeignete Motorräder zustande.
die Lösung des Totalausfalls der Elektrik war ein doppelter Fehler am Bike: Einerseits war der Steckplatz der 30 A Hauptsicherung defekt (kein Durchgang) und andererseits der Stator der Lichtmaschine. Starter-Relais und Stator getauscht und die LiMa lädt wieder wie in alten Zeiten. Herzliche Grüße aus dem Ösiland Fritz