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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 695 mal aufgerufen
 Gespanne
Lurchi Offline




Beiträge: 6

25.08.2016 15:12
Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

und mich später wieder davon trennen mußteGuzzi 002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich fuhr schon 15 Jahre meine Moto Guzzi 1100i und war zufrieden damit. Meine bessere Hälfte, sprich Ehefrau, wollte nun aber nicht mehr hinten drauf mitfahren und hätte gerne einen Seitenwagen – der Bequemlichkeit halber.
Bald war klar, daß es eine Menge kosten würde, die Guzzi zu einem Gespann umzubauen. Und man war sich ja nicht sicher, ob man mit so einer Gerätschaft auch zurechtkommt – und ob´s der Frau auch Spaß macht.

Also wurde beschlossen, ein komplettes Gespann zu kaufen und die Guzzi als Solomaschine erst mal zu behalten.

Schon nach kurzer Suche fand ich in der Nähe von Aalen ein wunderschönes Gespann. Eine Kawasaki W650 mit Seitenwagen Däschlein/schöne Linie mit großer Klappe zum Einsteigen.
Also hingefahren und Probefahrt gemacht. War sehr ungewohnt und erstmal nicht leicht zu fahren, aber ich kam zurecht und bei Kaffee und Kuchen wurde man sich handelseinig.Fo 148.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fo 151.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Beim Abholen hatte ich ein Ballastgewicht dabei, da mir die Sache mit dem doch leichten Seitenwagen nicht ganz geheuer war. Bei der Überführungsfahrt war ich froh darum und später habe ich mich dann an ein moderates Sandgewicht im Kofferraum herangetastet, da ohne Ballast der Seitenwagen bei Solofahrten wegen geringem Gewicht und schmaler Spur immer die Tendenz zum Abheben hatte.

Etwas später lernte ich den Gespannbauer Ulli Jacken kennen, der das Gespann optimal einstellte und die Leichtgängigkeit der Lenkung herstellte. Denn der Erbauer des Gespannes hatte einen viel zu starken Lenkungsdämpfer verbaut, und dadurch entstand nach jeder Fahrt das Bedürfnis noch einer Schultermassage.

Nun war das Gefährt mit zwei Fingern lenkbar, lief schön geradeaus und war überaus flink und wendig zu händeln.

Ein Besuch auf einem Euro-Gespann-Treffen in Luxemburg folgte und danach viele schöne Fahrten Solo oder zu zweit.

Technisch gesehen gab es keine Probleme. Starten war Sommers wie Winters mühelos. Als dann die Tochter noch mitfuhr und wir zu dritt unterwegs waren, wollten die Speichen des Seitenwagens nicht mehr. Sie wurden bei Ulli Jacken durch stärkere ersetzt. Dann war Ruhe.

Vor kurzem aber mußten wir zugestehen – die Tochter war mittlerweile erwachsen geworden – für drei Erwachsene war das Gespann dann doch zu filigran ausgelegt.
Meine Bemühungen, evtl. für hinten ein Scheibenrad zu finden, scheiterten und es wurde beschlossen, ein größeres Gespann anzuschaffen.
Deshalb mußte ich mich leider vom W650 Gespann trennen, denn zwei Gespanne waren schon allein platzmäßig nicht drin.

Ich bin dem guten Stück aber gewissermaßen immer noch verbunden, denn der Käufer hat nach immerhin zwei Monaten das Gespann noch nicht wie vereinbart abgemeldet. Ich zahle immer noch dafür – Lehrgeld sozusagen.

Gruß

Lurchi

3-Rad Online



Beiträge: 34.494

26.08.2016 01:22
#2 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Hallo Lurchi,

ich hätte dein Gespann auch gerne gekauft und wir hatten auch tel. Kontakt.

Hat nicht hingehauen.

Ich kenne aber den neuen Besitzer des Fahrzeugs und der ist manchmal etwas zerstreut. Du mußt dir wirklich keine Sorgen machen. Ich werde ihn mal kontaktieren und ich bin mir sicher, das er alles zu deiner Zufriedenheit regeln wird..

Er ist nämlich in W Kreisen eine Legende und ohne ihn wäre die Motorradweld um ein Original ärmer.

Kann gut sein, das er den Anhänger, den er von mir gekauft hat, auch noch nicht umgemeldet hat.

Gruß Norbert

PS. Mit Uli Jacken hast du genau den richtigen Mann kennen gelernt.

Silence Offline




Beiträge: 1.251

26.08.2016 08:13
#3 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Ah ja, das Gespann sah ich auch letztens!!!

Gruß,

Chris

knorri Offline



Beiträge: 1.584

26.08.2016 08:47
#4 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Achwas? Wenn man auf Versicherungsschutz und Kosten anderer Leute durch die Gegend gondelt, wird man irgendwann halt zur Legende....
Interessanter Ansatz..........

Im Ernst: Bete, dass kein Unfall passiert.


Knorri

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

26.08.2016 08:53
#5 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Kleiner Einschub: Habe so einen Heini mal über einen Anwalt in die Zange genommen, nachdem der bis zu einem Strafzettel ein halbes Jahr auf meine Kosten gereist war.
Erfolglos, weil der Streitwert, gemessen an den Kosten und dem Prozessrisiko, zu gering war.
So gab es einen strahlenden Sieger (leider nicht ich). Möge es ihm ein anderer heimzahlen.

C4

Silence Offline




Beiträge: 1.251

26.08.2016 10:07
#6 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Das Gespann steht nur denke ich! Also keine Sorge!

Gruß,

Chris

Lurchi Offline




Beiträge: 6

26.08.2016 11:56
#7 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Hallo Chris,

ich denke auch, daß er es einfach abgestellt hat und nicht damit fährt. Ist halt aber so, daß mein Versicherungsvertrag blockiert ist und ich das neue Gespann nicht mit den Prozenten anmelden kann. Das ist dann doch eine Kostensache. Ich war heute auf der Hauptzulassung, die regeln das jetzt.

Mal sehen, ob ich noch ein paar Bilder finde vom Treffen 2010. Da waren noch andere W650er Gespanne. Evtl. erkennt sich ja einer von hier mopedmäßig...

Gruß

Lurchi

Silence Offline




Beiträge: 1.251

26.08.2016 12:19
#8 RE: Wie ich zu (M)einem W650-Gespann kam Antworten

Das versteht sicher jeder, keine Frage!

Das geht so nicht!

Gruß,

Chris

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