Sachen gibts. Souline hat ihre Kontoauszüge überprüft und festgestellt, dass über ihre Visa-Karte im November in Amsterdam eine Prepaid-Handykarte gekauft wurde. Kein großer Betrag, aber wie geht so was? Die Karte hat sie immer bei sich, benutzt sie nur, um unser italienisches Internet zu bezahlen. Geht leider nur per Visa.
Hallo, zum Verständnis: handelt es sich um eine Kreditkarte ? Ich würde ja als allererstes die Karte sperren lassen bevor noch mehr passiert. Wenn die Karte wirklich nur für diesen einen Bezahlvorgang benutzt wurde könnten die Daten irgendwo dabei abgegriffen worden sein. Macht ihr das Online ? Eine weitere Möglichkeit: deine Frau war in Amsterdam.... Nix für ungut, Gruß Ello
sofort die Karte sperren lassen, ansonsten könnte es zur Haftung eurerseits kommen. Visa wird den Zahlungsvorgang anschließend prüfen und verlangt von deiner Frau eine Erklärung an Eidesstatt, dass sie diesen Umsatz nicht getätigt hat. Damit sollte die Zahlung storniert werden. Anschließend wird gleich eine neue Karte ausgestellt.
Wie es dazu kommen kann: Die Kartennummer wurde im Internet abgegriffen, Daten wurden verkauft, und ein Rohling mit der Nummer nach erzeugt. Oder bei einem physischen Zahlungsvorgang, z. B. im Restaurant, wurde eine Kopie der Karte angefertigt.
Dazu muß die Karte nicht mal kopiert werden, die Nummer steht auf dem Beleg, das Einzige was man dann noch braucht ist der dreistellige "Sicherheitscode"
Also, man braucht die Kartennummer und die PIN. Souline bekommt ihr Geld von Visa zurück, musste aber bei der Polizei Anzeige erstatten. So was scheint häufiger zu passieren und wird wohl stets erstattet. Aber seltsam ist das schon, und ich werde jetzt mal meine Bankauszüge überprüfen.
Am 11.11. war Souline definitiv nicht in Amsterdam. Da weilten wir noch in Bella Italia.
Hatte ich 2014 auch. Da waren plötzlich in Südostasien mehrere Flüge auf meine Karte gebucht worden. Anzeige, Sperrung, neue Karte, Einstellung des Verfahrens. Nur lästig. Aber genau deshalb ziehe ich auch für die Kreditkarte 2 - 3 mal im Monat einen Kontoauszug, ohne die Karte benutzt zu haben. So kann ich gegebenenfalls meine Sorgfaltspflicht nachweisen.
Ach, ja, einziger Gleichklang zu deinem "Vorfall" Italien bzw. Hotel(Buchung) mit italienischen Besitzern. War die einzige Nutzung zu dieser Zeit.
Dazu muß die Karte nicht mal kopiert werden, die Nummer steht auf dem Beleg, das Einzige was man dann noch braucht ist der dreistellige "Sicherheitscode"
Wie einfach es ist mit anderer Leuten Kreditkarten "Mißbrauch" zu treiben? >Kopfschüttelndes Unverständnis meiner Seite<
Gibst einen Betrag in das elektronische Lesegerät, die Kartennummer und das Datum der Gültigkeit, denn nur dies ist "wichtig"! Die eigentliche Karte brauchst gar nicht! Selbst Unterschrift und PIN des Karteninhabers benötigst nicht. Wozu auch? Das Lesegerät druckt einen Beleg aus, wo der Karteninhaber normalerweise seine Unterschrift geben sollte, braucht es nicht, da der Betrag aufs "eigene Konto" zur Überweisung angewiesen wird. Auf dem Beleg steht dann "Genehmigung Karte geprüft" und "Zahlung erfolgt".
Machen wir so, wenn der Kunde mal wieder seine PIN vergessen hat oder die Kreditkarte partout nicht durchgezogen werden kann oder, oder, oder... Kommt sehr, sehr oft vor. Wir bescheissen allerdings nicht. Warum ich für mich Kreditkartenzahlung ablehne scheint wohl nun u.a. etwas transparenter, denn ich bin nicht mit dem Klammersack gepudert!
Gruß Monti (Zahlen sie mit ihrem guten Namen -Werbeaussage der Kreditkartenfuzzis- Wuahahahaha!)
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Zitat von Soulie im Beitrag #8Also, man braucht die Kartennummer und die PIN...
Mit PIN meinst du sicher etwas anderes als die PIN (vermutlich die drei letzten Ziffern der Kartennummer, wurde hier schon beschrieben). Schau dich mal hier um, weiter unten gibt es "Verified by VISA". Ist inzwischen Standard, bei meiner läuft es nach der einmaligen Anmeldung über mTAN, bisher problemlos.
Was aktuelles zum Thema Scheckkartenbetrug: Am Samstag habe ich von meiner Bank ein Schreiben mit PIN für eine VISA, die ich gar nicht habe bekommen. Ich hab's erst mal zur Seite gelegt. Dann wollte ich gestern eine Bestellung bei Tante Louise aufgeben. Dort zahle ich immer mit Kreditkarte. Leider ging das nicht. Die Kartendaten seien nicht bekannt. hmmm... Heute morgen habe ich dann auf der Bank angerufen. Die nette Dame (die sind immer nett) hat mir dann erzählt, dass eine neue Karte unterwegs sei und die alte gesperrt wäre. Man hätte versucht, mit den Daten meiner Karte im asiatischen Raum zu bezahlen. Ich habe der Dame dann ein Loch in den Bauch gefragt. Es sei wohl eine Masche, anhand einer beliebigen gestohlenen Kreditkarte einen ganze Reihe Datensätze aus diesem Nummern- kreis zu generieren und dann zu versuchen, welcher funktioniert. Erst mit der Überweisung kleiner Beträge. Dadurch wird festgestellt, welche Datensätze tatsächlich vorhanden sind und dann geht's ab. Meist würde das in Deutschland aber von den Instituten, die die Karten für die Banken herausgeben, erkannt und geblockt. Und wichtig ist für mich die Aussage, dass es unabhängig davon ist, ob man die Karte im Internet einsetzt oder nicht. Wenn ich beispielsweise die Endnummer 1599 habe und die 1617 wird geklaut, kann es sein das ich reif bin. Dann muss nur noch die Prüfnummer geknackt werden, wobei es da nur 1000 Möglichkeiten gibt und das ist im Zeitalter der EDV ja nix.