ich habe hier so einen recht betagten Ventilator stehen, der zwar noch funktionierte aber leichte Anlaufschwierigkeiten hatte. Nachdem ich mir mal die Achse angesehen habe, waren deutliche Fettverharzungen zu finden. Also habe ich das Teil zerlegt, gesäubert, gefettet und wieder zusammen gebaut, leider tut das Mistding jetzt nix mehr, also klassischer Fall von kaputtrepariert. Das Teil hat einen 1,5µF/500V Kondensator, der aber noch in Ordnung ist, zumindest zeigte mir eine Messung 1,5müf an und eine Ohmmessung einen stetig ansteigenden Wert. Die Temperatursicherung hat auch noch Durchgang sollte also auch noch funktionieren. Die Wicklungen habe ich auch bereits durchgemessen, keine Auffälligkeiten. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende, hat noch jemand einen Tipp?
eine (zudem geliehene ) Maschine wollte nicht mehr so richtig, der Motor lief nur mühevoll, bzw. nicht richtig an ...
auseinandergebaut, Schleifkohlen erneuert - nixda, es lag an einem festgefressenen Lager . neues Lager eingebaut, Maschine zusammengesetzt - jetzt sagte sie gar keinen Muchs mehr .
Nochmal aufgemacht - eine der Schleifkohlen war verklemmt: kein Kontakt. Jetzt geht alles wieder prima .
O.K., ist jetzt nicht direkt hilfreich - Dein Ventilatormotor hat anscheinend keine Schleifkohlen. Haste mal gemessen, ob Spannung da anliegt, wo sie sein soll? Ob sich irgend etwas gelöst hat, das Kabel einen Wackelkontakt hat (doch doch - man kann Flöhe und Läuse haben ...)
ZitatHaste mal gemessen, ob Spannung da anliegt, wo sie sein soll?
Noch nicht, habe ich mich noch nicht getraut, werde ich aber gleich mal machen, solltet Ihr nix mehr von mir lesen, liegt dann wohl ein Aschehäufchen unterm Schreibtisch...
Kabel und Lötstellen habe ich jetzt, glaube ich fünfmal kontrolliert aber vielleicht schadet ein sechstes Mal ja nicht.
Zitat...werde ich aber gleich mal machen, solltet Ihr nix mehr von mir lesen, liegt dann wohl ein Aschehäufchen unterm Schreibtisch...
Maggi? Maggi?? Maggi!!!
Oh weh, ich hab ihn immer irgendwie gemocht, den Piesepampel. (Hoffentlich wird das nun nicht gegen mich verwendet!)
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
Nee, wenn ich die beiden Gehäusehälften zusammen schraube tut sich nix, hebe ich eine Gehäusehälfte an und die Wellen laufen nicht mehr exakt in den Buchsen merke ich zumindest, das die Magnete ziehen und der Motor brummt.
ZitatAlles genau so wieder zusammengebaut, wie es war?
Ja, zumindest hoffe ich das.
ZitatKondensatormotoren sind Richtungsabhängig.
Was heißt das? Der Motor lässt sich nur in einer "Art" wieder zusammenbauen, da kann nix verdreht oder vertauscht werden.
ZitatWie sieht denn der Schalter aus? Schaltschema?
Das sind vier (Radio-)Schalter, ein Nullschalter und drei Schalter für verschiedene Geschwindigkeitstufen. Beim Betätigen eines Schalters wird eine Metallzunge heruntergdrückt, damit wird dann die Phase auf eins der drei Kabel geschaltet, die an verschiedene Punkte an der Wicklung des Motors gehen. Ich hoffe das war einigermaßen verständlich.
Wenn er spannungsfrei leichtgängig ist, dann teste mal ob er eingeschaltet schwer drehbar ist. Auf die FInger aufpassen! Wenn das der Fall sein sollte fehlt evtl. die phasenverschobene Hilfsphase. Der Kondensator, meist MP, könnte einen Spannungsdurchschlag haben, den misst du so nicht, dann gibts kein Drehfeld. Nach nem Spaltmotor sieht der nicht aus, da ist auch keine Kurzschlußwicklung zu sehen, dann wäre der C nur Entstörung. Das wäre aber fürn Lüfter kleiner Leistung eher üblich. Aber Motoren war jetzt nicht so mein Fachgebiet, war mehr was für die Energietechniker. Werner