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Hallo,
als ich meine W kaufte sagte mir der Vorbesitzer dass diese mal gedrosselt war und drückte mir den Drosselsatz in die Hand. Dabei handelt es sich um so etwas:
Schön und gut. Diesen Winter habe ich allerdings nun erst mit Schrecken festgestellt, dass auf der Rechnung der Versicherung steht, dass die W mit 25KW geführt ist ! Der Vorbesitzer hat mir die Reduzierstutzen ja in die Hand gedrückt, also war für mich die Sache gebongt, dass die W nicht mehr gedrosselt ist. Tatsächlich war ich so blind und mir ist nie aufgefallen das im Fahrzeugschein und in den Rechnungen der Versicherung aber 25KW und nicht 37KW steht !
Mich wundert aber dass dies nicht bei der letzten HU aufgefallen ist, die sehen doch in meinem Schein dass die W mit 25KW geführt ist, prüfen die das etwa nicht ?
Nun will ich natürlich beim TÜV und an der Zulassungsstelle die W auf 37KW umschreiben lassen, nicht dass ich noch in Teufels Küche komme. Nun möchte ich vorher allerdings noch mal nachschauen, ob die W tasächlich entdrosselt ist, vielleicht hat der Vorbesitzer mir ja nur einen Drosselsatz in die Hand gedrückt weil er diesen noch überzählig hatte (er hatte mir nämlich auch noch andere überzählige Sachen mitgegeben).
Nun meine ganz banale Frage, wo exakt wird der Drosselsatz eigentlich eingesetzt, wo muss ich nachschauen ? Die Dinger haben doch die Funktion einer Querschnittsreduzierung und demnach würde es ja nur Sinn machen wenn diese zwischen Vergaser und Brennraum platziert sind damit ein geringeres Benzin-Luft-Gemisch dem Motor zugeführt wird. oder ? Welches wäre denn der Weg mit dem geringsten Aufwand um nachzuschauen ob ein Drosselsatz eingesetzt ist oder nicht ?
*** JESUS SAVES ***
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na gut, mit diesem Vorschlag habe ich schon fast gerechnet, heißt das im Umkehrschluß daß Nachschauen generell einen (relativ) großen Aufwand darstellt ?
Ich hab zufällig noch einen Gedrosselten Vergasrer hier liegen. Die Drosselung geschieht bei der W ja simpel über einen Gasschieberanschlag, der oben im Deckel sitzt. Da kommst du relativ einfach dran, um ihn auszubauen, wenn der Vergaser ausgebaut ist. im eingebauten zustand ist das etwas Fummelei. Evt. wurden noch andere Düsen verbaut, die Regel ist das aber nicht.003.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Danke 3-Rad, ich vermute der Drosselsatz von dem ich spreche ist nicht für einen Einbau in den Vergaserdeckeln vorgesehen. Die Reduzierstücke sind ungefähr 5 bis 6cm lang, die würden da gar nicht reinpassen.
Kannst du mal ein Bild machen? Nach deiner Beschreibung könnte es sich um einen reduzierten Ansaugstutzen handeln. Das es diese Lösung für die W gibt, habe ich aber noch nie gehört. Ich hatte mal ein gedrosseltes Model hier in der Garage und war erstaunt, wie gering der gefühlte Leistungsunterschied zur 50 PS Version bis ca. 4500 Umdrehungen ist. Erst darüber und bei Geschwindigkeiten über 100 Km/h macht sich die Drosselung bemerkbar.
Das der Vorbesitzer einen doppelten Satz Drosselungen hatte halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich würde mir einen W Fahrer in deiner Nähe suchen und direkt vergleichen.
Eine Rückrüstung auf 50 PS ist meines Wissens ohne Tüv und Werkstattbescheinigung möglich. Da bekommst du einfach beim Straßenverkehrsamt eine neuen Schein. Da kennen sich andere hier aber besser aus. Gruß Norbert
Habe mich bereits informiert, ich muß beim TÜV vorfahren und das bei der Zulassungsstelle eintragen lassen und natürlich der Versicherung melden. Mir geht es ja hauptsächlich um letzteres, ich will keinen tierischen Ärger bekommen für den Fall dass ich die Versicherung in Anspruch nehmen muß. Wenn die W mit 25kw versichert ist aber mit 37kw bewegt wird, dann verweigern die im Falle eines Falles die Versicherungsleistung.
Zitat Eine Rückrüstung auf 50 PS ist meines Wissens ohne Tüv und Werkstattbescheinigung möglich.
Normalerweise ist dem leider nicht so.
Ich sollte nachweisen, dass eine Werkstatt die Rückrüstung vorgenommen hat. Das wiederum hat der TÜV dann bescheinigt und dann wurde die Änderung in der Zulassungsbescheinigung vorgenommen. Ich konnte sie aber überzeugen, dass ich die Änderung selbst sachgerecht durchgeführt habe.
Das war in meinem Fall aber eine GPZ500, die über eine Bohrung im Schieber gedrosselt wird.
Den Fahrversuch halte ich im Übrigen auch am praktikabelsten. Etwas flach gemacht sollte die W halt nach Tacho schon über 180 laufen. Dann ist sie auch ungedrosselt. Die Vergaserdeckel sind hingegen auch schnell abgeschraubt und du müsstest ggf. die Drossel wie auf Norberts Foto erkennen.
Eine Reduzierhülse ist mir von Kawasaki für die W auch nicht bekannt, aber es gibt ja einige freie Anbieter auf dem Markt. Lässt sich aus deinen Unterlagen nicht erkennen, wer der Hersteller des Kits ist und dann auf dessen Internetseite die Art der Ausführung herausfinden?
Habe jetzt erst deinen Link öffnen können, aus irgendeinem Grunde wollte der nicht.
Das auf den Ebay-Fotos sieht ja wirklich wie in den Ansaugstutzen einzusetzende Hülsen aus. Es ist jetzt noch die Frage, ob auf dem Foto wirklich die Hülsen für die W abgebildet sind oder einfach ein bliebiger Drosselsatz sozusagen als Beispielfoto. Das kommt ja gerne mal vor.
Wenn du den Verdacht hast, dass in den Ansaugstutzen noch Hülsen drin sein könnten, so sollte es eigentlich möglich sein, die beiden Vergaser an den Stutzen zu lösen und mit sanfter Gewalt zumindest einen so weit nach hinten in Richtung Luftfilterkasten drücken zu können, dass man durch den entstehenden Spalt die Hülse ggf, erkennen kann.
...mmmh...Lesen hilft ! Im Fahrzeugschein steht "Leistungsreduzierung durch Einbau von je einem Gasschieberanschlag pro Vergaserdeckel". Und ein Gasschieberanschlag ist dann doch etwas anderes als diese Reduzierstücke für den Ansaugstutzen, welche ich in die Hand gedrückt bekommen habe. Demnach ist die Tatsache, dass die Reduzierstücke auf meinem Schreibtisch liegen kein Indiz dafür, dass die W entdrosselt ist, denn im Schein ist die Rede von einem Gasschieberanschlag.
Howdy zusammen... hat zufällig jemand für diesen Vergaseranschlag Leistungsreduzierer noch ein Gutachten rum liegen?! ...oder ggf. eine webadresse zum runter laden?!
Die Gutachten zur Leistungsreduzierung sind idR alle an eine FIN gebunden. Ist ja auch in soweit nachvollziehbar, das „Bauteil“ kostet nur ein paar Cent, das Gutachten erstellen zu lassen ist hier der Kostenpunkt. Das muss ja am Schluss bezahlt werden.