Nachdem sich der linke (Original-)Spiegel von Zeit zu Zeit verselbstständigte und bei Landstraßengeschwindigkeit durch den Windhauch immer nach hinten gedrückt wurde, hab ich mir mein extra nur dafür angeschafftes 21er Ringmaul für unterwegs unter die Sitzbank geklemmt, um das Ding bei Bedarf (unterwegs) wieder festzuknallen. Mittlerweile hält die "festgeknallte" Spiegelschraube ca. noch 200 Meter, dann dreht sich das Miststück von Spiegel wieder nach hinten...
Hatte einer von euch auch schon das Phänomen und wenn ja, warum nicht mehr? Festgeklebt? Womit? Oder mit (übriggebliebenen) Hanffasern ümtüddeln?
Es NERVT! Meine seelige XS650 hatte den linken Spiegel mit einem LINKSgewinde - war wohl zu aufwendig für Kawasaki...
Wenn Du den Spiegel abschraubst, solltest Du innen in der Überwurfmutter eine kleine Mutter sehen (Selbstsichernd mit einer Feder zum verspannen) Mit einem langen Steckschlüssel kannst Du diese Mutter wieder anziehen und damit die Feder auf Spannung bringen (hat sich wohl mit der Zeit gelöst) Dann Spiegel wieder anschrauben, einstellen - Fertig.
Geht unter umständen nicht, wenn Du keine Originalen mehr drauf hast.
Zitat Die kleine Mutter in der Überwurfmutter ist irgend so ein Dreikantschlonz, für den man Spezialwerkzeug braucht. Die ist aber ausreichend fest.
Sorry - ich schrieb meinen Beitrag, weil bei mir (noch Originalspiegel) eine Sechskantmutter in der Überwurfmutter ist. Sie hält/befestigt mittels einer Vorspannfeder die Überwurfmutter am Spiegelarm. Das heißt mit dieser Mutter stellst Du auch die Schwer-/ oder Leichtgängigkeit des Spiegelarms ein.
Jedenfalls ist das bei mir so - W650/Originalspiegel
Elric, das ist bei mir genauso wie von Gerry beschrieben. Wenns bei Dir anders ist hat vielleicht schon mal jemand selber was gebastelt. Original W-Spiegel kriegste doch im Internet für kleines Geld gebraucht zu kaufen.
Ich verstehe es - ehrlich gesagt - auch nicht so recht. Wenn du einen 21er Schlüssel zum festziehen brauchst, dürfte es sich ja auch noch um die Originalspiegel handeln. Um dessen Gewindestück (10mm Feingewinde) an der Armartur festzuschrauben, so dass es dauerhaft hält, braucht man normalerweise nur ganz normale Kraft. Man muss sie nicht festknallen und braucht sie auch nicht kleben. Ansonsten: Wie Gerry bereits schreibt.
Ich versteh's ... mein linker Original-Spiegel hat sich auch ständig bei >120km/h verdreht ... ... und da Nachziehen am Spiegelfuß bei mir nix gebracht hat habe ich ihn irgendwann entnervt getauscht. Scheißkonstruktion - eine millionenfach bewährte, schlichte Kontermutter als Verdrehsicherung fände ich solider.
Zitat von ulgro im Beitrag #10...hat vielleicht schon mal jemand selber was gebastelt.
Heimlich? In Meiner Garage? Wenn ich den erwische...
Schurz beiseite, ich hab' den Hobel 2004 beim Freundlichen neu gekauft, dass der da vorher was am Außenspiegel verbastelt hat, halte ich für verschwindend wahrscheinlich.
im Moment scheint Hanf das Mittel der Wahl! Hübsch um das Gewinde drapiert, beim Aufschrauben des Spiegels bereits angenehmen "Wiederstand" gespürt, gedreht, bis die beiden "Sechskantflansche" bündig aneinanderliegen - et Viola:
Ähhmm...Hanf is natürlich immer ein probates Mittel..*hüstel*...Vor allem, wenn Du in Deine Garage kommst und merkst, dass Dir nächtens irgendwer die Spiegel verdreht hat....dann brauchste was mit Hanf !