ich hab ja von Fahrwerken keine Ahnung, aber trotzdem mal was versucht. Nachdem ich die W800 auf Bridgestone BT 45 gestellt habe, wurde sie erheblich handlicher als mit den Serien Dunlops. Aber ich fand sie etwas nervös in Kurven und hatte ein leichtes Pendeln ab 120, das bei höheren Geschwindigkeiten zwar nicht mehr wurde, aber blieb. Heute habe ich Wirth Federn eingebaut, 350ml 16,4er Castrol Gabelöl eingefüllt (250ml 15er und 100 ml 20er) und die Gabel 10mm durchgesteckt. Hinten bin ich von der niedrigsten Vorspannung auf die höchste gegangen. Das Pendeln ist vollständig weg und sie fährt wunderbar neutral in Schräglage.
Die Lucas Bremsbeläge haben die Bremse gewaltig verbessert, waren aber nach ca. 5000 km auf ca. 1,5mm abgefahren und haben die Scheibe riefig werden lassen. Jetzt habe ich wieder Lucas drauf, aber in einer Rennmischung. Schon nach ein paar Kilometern war die Bremswirkung wieder auf dem alten Stand. Angenehm ist, daß sie leicht progressiv zu sein scheinen. Mit größerer Handkraft steigt die Wirkung stark an. Mal sehen, was da noch geht.
Zitat Aber ich fand sie etwas nervös in Kurven und hatte ein leichtes Pendeln ab 120, das bei höheren Geschwindigkeiten zwar nicht mehr wurde, aber blieb.
Ja, ist bei der W650 mit Serienfedern auch so.
Zitat Heute habe ich Wirth Federn eingebaut, 350ml 16,4er Castrol Gabelöl eingefüllt (250ml 15er und 100 ml 20er) und die Gabel 10mm durchgesteckt. Hinten bin ich von der niedrigsten Vorspannung auf die höchste gegangen.
Eigentlich ist das das Standardtuning beim Fahwerk. Wirth-Federn, Gabelöl nehme ich 15-20 von Polo (billig und gut), und die Feder hinten je nach Fahrergewicht etwas vorspannen. Besser noch: Ikons. Das Durchstecken der Gabel geht halt nur im Norden, wo es keine Kurven gibt. Hierzulande ist das äußerst kontraproduktiv Ich schiebe daher die Gabel so weit nach unten (!) durch, dass die Schraubkappe gerade in der Brücke verschwindet und ich lege eine Türscharnierscheibe unter die Wirth-Feder zum Vorspannen. Das hebt das Mopped etwas an und man hat mehr Schräglagenfreiheit.
Zitat von Ulf im Beitrag #3ich werde am Wochenende wohl auf meine alten Tage mal Hängingoff versuchen.
Vergiss es - wenn du das nicht von Klein auf in deinen Bewegungsapparat eintrainierst, wird das auf die alten Tage auch nix mehr. Problem dabei ist, den Lenker locker und ruhig zu führen, während du mit dem Hintern auf dem Sattel rumturnst. Lenker verreißen in Schräglage kann sogar richtig gefährlich werden.
Zitat von Ulf im Beitrag #1Jetzt habe ich wieder Lucas drauf, aber in einer Rennmischung. Schon nach ein paar Kilometern war die Bremswirkung wieder auf dem alten Stand.
Dann pass bloß auf, dass dir die Sinterbeläge nicht die Bremsscheibe wegfressen. -Besser öfters die Bremsbeläge wechseln als die Scheibe