Bei Windi auf'm Harzring zum Bleistift ... vor ca. 3jahren hatte der seine Bremse mal "heißgebremst" und null Druckpunkt ... also wohl Wasserdampf im System seiner 06er W650 ... über 5jahre muß sich also mind. soviel Wasser angesammelt haben, daß die Bremse versagen konnte?!
Zitat wann habt ihr wirklich das letzte Mal bei der W die Bremsflüssigkeit gewechselt?
Ich wechsle die bei allen Fzg. ca. alle 4-5 Jahre.
Zitat von Falcone im Beitrag #14Piko, defacto tut sie das heute ja auch kaum noch. Früher war es quasi an der Tagesordnung, dass du bei älterer Bremsflüssigkeit im Auto gerne mal das Pedal bis zum Boden durchtreten konntest. Wann passiert das heute schon noch mal? Und, Hand aufs Herz, wann habt ihr wirklich das letzte Mal bei der W die Bremsflüssigkeit gewechselt?
Ich weiß nicht, ich finde pikos Einwand gerechtfertigt.
Bin ja sonst bei allen Betriebsflüssigkeiten einer von der extrem nachlässigen Sorte (Motoröl >50'000 km und so), aber bei der Bremsflüssigkeit verstehe ich keinen Spaß. Die kommt bei mir spätestens alle zwei Jahre neu. Breidscheid mit Dampfblasenbildung in die Betonmauer möchte ich nicht erleben.
Zitat von Serpel im Beitrag #19... aber bei der Bremsflüssigkeit verstehe ich keinen Spaß. Die kommt bei mir spätestens alle zwei Jahre neu...
wenn man nicht das richtige Messwerkzeug hat, ist das sicherlich nicht ganz falsch. Es geht aber erheblich einfacher: eben ein paar Tropfen messen, mit dem entsprechenden Messgerät, irgendwie ein "optischer Brechzahlmesser", ähnlich dem Messen von Öchslegraden. Zumindest ist das die eleganteste Methode, die ich kenne und kost fast nix. Machen die lieben Kollegen bei mir inne Anstalt
Zudem: warum soll bei VW die Flüssigkeit zuerst nach drei Jahren, dann alle zwei Jahre gewechselt werden. Da ist jede Menge Angstzuschlag dabei. Ähnlich wie Kawasakis bescheuerte Vorgabe, nach vier Jahren das komplette Bremsgedöhns (Leitungen, Dichtungen, etc.) auszutauschen
Als bei mir damals in der Harley die Bremsflüssigkeit Wasser gezogen hatte und bei den ersten Bremsungen "warm" wurde, hatte ich genau den gegenteiligen Effekt: Die Mühle lief mit fortlaufender Fahrtstrecke und den ersten Bremsmanövern wie gegen eine Wand ...habe dann festgestellt,das die warme/heiße Bremsflüssigkeit (mit dem Wasser) sich ausdehnte und die Bremsbeläge an die Bremsscheibe drückte ---> also noch mehr Reibung, dadurch wurde die Suppe noch heißer (alsonoch mehr Dampf) und die Bremse machte noch mehr zu, ich mußte den Bock abstellen, da an ein weiterfahren so nicht zu denken war. Also erstmal ein päuschen gemacht um die Bremsflüssigkeit runterzukühlen und dann supervorsichtig nur mit der Hinterradbremse in die Bastelbude um die Flüssigkeit zu erneuern. Muß noch dazu sagen: Es war die Fahrt zur TÜV Abnahme die ich abgebrochen habe Gruß Helle
Wann war denn das? Harley verwendet seit mindestens 20 Jahren DOT 5 - und das zieht kein Wasser. Das klingt mir eher nach einem zugequollenen Bremsschlauch oder nach einem Bremshebel ohne Spiel. Die Bremse kam nicht deswegen wieder nach einer Weile frei, weil sie abgekühlt war, sondern weil sich der Druck langsam abbauen konnte.
war in den 80ern, wann genau weiß ich nicht mehr aber länger als 20 Jahrre allemal. Bremsschläuche sind da keine gewechselt worden. Ich denke nachdem sich das Brem/Wassergemisch runtergekühlt hat, die Dampfblasen wieder verschwunden bezw. sich quasi wieder abgebaut haben... das da der Druck sich wieder "normalisiert" hat anders kann ich mir das nicht erklären.Jedenfalls bei abgekühltem Bremssystem war wieder mehr Luft zwischen Belag und Scheibe... wobei die ja immer leicht reiben .... Nach dem erneuern der Bremsflüssigkeit war alles wieder in Ordnung.... vielleicht war das bei mir ja so ähnlich wie bei Ducks Fahrradlampe .....
Zitat Nach dem erneuern der Bremsflüssigkeit war alles wieder in Ordnung
Nach dem Erneuern war vermutlich das Spiel im Bremshebel wider richtig eingestellt bzw. der Kolben gängig gemacht worden. Ich kenne das Symptom auch ganz gut. Aber der Drück durch Wasserdampf hätte durch die Entlüftung entweichen müssen. Das Bremssystem ist ja offen. Bei Dampfblasenbildung geschieht genau das Gegenteil: Du ziehst den Hebel wirkungslos bis an der Griff durch.
möglich, jedenfalls war das Hitzebedingt, nach dem Abkühlen war ne vorsichtige Heimfahrt wieder machbar.Nach Tausch bezw. erneuern der Bremsflüssigkeit war alles OK, vielleicht ist da beim Spülen ja wirklich ein fitzelchen Dreck mit rausgeschwemmt worden
So wie Falcone sagt. Das lag entweder an zu wenig Spiel oder mit der Schnüffelbohrung hat was nicht gestimmt oder du warst zu lange auf der Bremse ohne den Hebel zwischendurch loszulassen bzw Kombination. Dann kann der Ausgleichsbehälter, seiner Bestimmung nicht Nachkommen und , das größere Volumen der erwärmten Bremsflüssigkeit nicht aufnehmen und schiebt statt dessen die Beläge vor. Sobald die dann mitschleifen wird dass selbstverstärkend.