man liest richtig, denn Steuern zahlen finde ich gut!
Jetzt kommt's, denn zuviel Steuern zahlen find ich noch besser!
>Ist der noch ganz bei Trost? Spinnt der Monti nun komplett?<
Nö, habe zu meiner Aussage zu den tollen Steuern natürlich einige Einschränkungen und möchte es im speziellen Fall nur auf die Gewerbesteuer bei Gewerbetreibenden angewendet wissen. Dort auch nur auf die ganz grossen Gewerbesteuerpflichtigen.
>Hä? Wie jetzt?<
Ganz einfach, denn zuviel gezahlte Gewerbesteuer muß die Kommune zurückzahlen. Das Ganze wird mit 6% Zinsen dem Gewerbetreibenden versüsst! Derzeit besser wie fast jede andere "Geldanlage"... Ist das nicht genial, zumindest für die, die davon profitieren?
Aha, dafür braucht's also die 75% der in der gesamten Welt erschienen Literatur über Steuerrecht, welches in deutscher Sprache abgefasst!
Darf ich jetzt? Ach kommt... (was muß eigentlich noch passieren, damit ihr meiner Meinung seid?)
Was ein Staat, was ein Land, was ein Volk, was eine Rechtsprechung, was ein Steuerwesen, was...,was,...was... Was eine Bananenrepublik!
Gruß Monti
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)
Das gleiche gilt auch z.B. für die Einkommensteuer oder die Körperschaftsteuer, wobei es da dann nicht die Kommune, sondern das Land betrifft. Das Ganze geht in beide Richtungen und ist weder besonders neu noch besonders erwähnenswert. Man kann aber natürlich um nix eine Menge Wind machen
Werde noch heute mit dem Steuerberater meckern, warum wir im letzten Jahr die Vorauszahlung gekürzt, und damit auf sichere Zinsgewinne verzichtet haben.
Eon hat völlig Recht, 6 % gibt´s nirgends, selbst Bundesanleihen über 30 Jahre Laufzeit sind vor wenigen Tagen für nur knapp unter 3 % verhökert worden, so günstig wie nie.
Mal ehrlich, das Finanzministerium scheint doch ein Kindergarten der Vollidioten zu sein, wenn die meinen, es habe 50 Jahre geklappt, also sei es gut so. Erichs Katzbuckler haben ähnlich argumentiert. Dafür sind sie nun weg.
Wann eigentlich ist das Finanzministerium endlich weg?
da das ganze wie Robert schon sagt ein alter Hut ist, fällt mir vor allen das auf:
Zitat besser wie fast
das ist so ziehmlich die Schlimmste möglichkeit ein falsches WIE zu benutzen, da rollen sich einem die Zehnägel hoch.
ein einheitlicher Zinnssatz der nicht alle 3 Wochen geändert wird kann ist aus verwaltungstechnischen Gründen nötig - natürlich könnte man den für die nächten 5 Jahre mal auf 1 oder 2% festlegen.
Die bösen Steuerflüchtlinge gilt es doch zu jagen, die den Mammon ausser Landes bringen.
Die sind aber auch seltenst dämlich, wo sie daselbst das "Schlaraffenland" haben könnten.
Wer braucht denn "Steueroasen"??? Die BRD ist eine der allergrössten Steueroasen, man muß nur auf der "richtigen Seite" stehen.
Wie kann man sowas gutheissen, wenn man auf der anderen Seite bspw. einen Herrn Hoeneß verurteilt? Doppelmoral auf allen Seiten... Bäh, ich könnte nur noch KOTZEN.
Wenns denn ein alter Hut ist, dann hätte man also demnach schon länger nachbessern können? Interessant! Warum macht man's dann nicht schnellstmöglich?
...und dies alles auf Kosten der Allgemeinheit! Kenne ich schon zur Genüge... Ich zitiere gleich wieder diesen "bösen" Anarchisten Proudhon mit "Regiert zu werden..."
Gruß Monti
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Zitat von der W Jörg im Beitrag #5da das ganze wie Robert schon sagt ein alter Hut ist, fällt mir vor allen das auf:
Zitat besser wie fast
das ist so ziehmlich die Schlimmste möglichkeit ein falsches WIE zu benutzen, da rollen sich einem die Zehnägel hoch.
ein einheitlicher Zinnssatz der nicht alle 3 Wochen geändert wird kann ist aus verwaltungstechnischen Gründen nötig - natürlich könnte man den für die nächten 5 Jahre mal auf 1 oder 2% festlegen.
Wer im Grashaus wohnt, sollte keine Ziegen halten...
jetzt schmälere mal nicht seinen glanzvollen Triumph, wo er mich dies eine Mal wirklich mit vollem Recht kritisiert.
Das "besser wie fast" hatte ich im "Eifer des Gefechts" später wild hineineditiert, ohne eine erneute Überprüfung, von daher...
Gruß Monti
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Übrigens ist die theatralische Aussage des Bürgermeisters, "er" habe pro Tag 2000 Euro Zinsen gezahlt bzw aus dem Fenster geworfen, ja auch nicht ganz richtig.
Denn das Geld , was er von Eon bekommen und mit 6 % verzinst hat, hätte er sich sonst auch irgendwo geliehen. Für wieviel Prozent eignetlich? Damit sinkt bereits die über zu beweinende Summe deutlich.
Berechnet man nun die Höhe der zuviel gezahlten Steuereinnahmen der Gemeinde, kommt man bei 2000 Euro Zinsen pro Tag auf 730 000 Euro / Jahr. Das sind 6 % von 12 166 666 Euro, also 12 Millionen, die in 5 oder 6 Jahren zuviel bezahlt wurden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, also etwa 2 Millionen pro Jahr zuviel.
Wieviel dann wohl zusätzlich an berechtigter Steuer an die arme, arme Gemeinde geflossen ist?
Möge man die paar Zinsen als kleinen Steuerrabatt für einen großen Steuerzahler betrachten (vergl. Rabattmarken im Supermarkt).
Der Zinslauf beginnt übrigens erst 15 Monate nach dem betreffenden Steuerjahr - mal so als kleine Relativierung.
Ich erinnere mich auch noch an Zeiten, als über die unverschämt mickerige Verzinsung von Guthaben geschimpft wurde. Wäre ja auch schlecht, wenn es nix zu meckern gäbe ...
Zitat von ROST im Beitrag #11Der Zinslauf beginnt übrigens erst 15 Monate nach dem betreffenden Steuerjahr - mal so als kleine Relativierung.
Was bedeutet dies nun im Falle EON und warum zögern sie die Rückerstattung selbst in die Länge, wenn's doch so bescheiden aussieht? Habe noch nie gehört, daß eine Rückerstattung an Steuern vom Steuerpflichtigen nicht angenommen, zumal als Unternehmung, die sich jedwede bietende Gelegenheit der "Gewinnmaximierung" nicht entgehen lässt?
Schon merkwürdig... Was stinkt mehr zum Himmel, das Steuersystem, die Aussage des Bürgermeisters oder das Verhalten von EON ?
Gruß Monti
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Eines kommt mir bei dieser Art Betrachtung immer zu kurz ... DER STAAT(in diesem Fall DAS Finanzamt) agiert doch längst nicht mehr eigenständig, die hängen doch im besten Fall an der langen Leine des Finanzkapitals ... und die bestimmen wie gespielt wird. Das trifft auf die Kreditbeschaffung, die im übrigen ja auch nur nötig ist weil Einnahmen vorenthalten werden, genauso zu ... wie auf die zahlreichen ruinösen Bauvorhaben, bei denen vorab von der Privatwirtschaft schöngerechnet und im Bau dann kräftig abgesahnt wird ... selbverständlich in Allianz mit den Marionetten in den diversen Parlamenten - so hat dann jeder was von, bis auf ... na ihr wisst schon ...
Zitat von EL LOBO im Beitrag #7[ Wer im Grashaus wohnt, sollte keine Ziegen halten...
ich bin diplomierter Legastheniker - gefundene Rechtsschribsfehlern darfst du gerne behalten - die beißen aber beim Zuhören nicht so sehr wie eine "wie" wo ein "als" hingehört - und bei der Satzkonstruktion sprang es mich dann auch beim lesen extrem an.