Von HP , die Werbemail lese ich sowieso immer recht gerne weil es auch um den Mensch als solches geht. Es ist vielleicht falsch aber ich glaube die schönsten Arbeitsjahre waren evtl. die Nachkriegsjahre bis Zeitpunkt jetzt ….. wer weiß .. Kann auch sein das ich falsch liege
...die Mitarbeiter der Zukunft müssen in der Lage sein, überall und jederzeit arbeiten zu können, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben zu ermöglichen. Flexible Arbeitszeiten werden die Norm sein, ebenso wie weltweit verteilte Teams aus Honorarkräften und Vollzeitmitarbeitern, die remote zusammenarbeiten....
So wird's kommen (ist es bereits, in manchen Bereichen). Eines Tages werden wir alle nur noch irgendwie mehr oder weniger Selbstständige, also individualverantwortlich arbeitende Menschen sein, die gucken müssen, wie das "Business" läuft, und wie sie klar kommen.
Irgendwie bin ich froh, daß mein nächstes, persönliches Lebensziel garnicht mehr so weit weg ist, denn
Zitat ...ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben...
wäre mir sehr wichtig, und das sehe ich in diesem Zukunftsbild nicht mehr wirklich. Es sei denn, der Beruf wäre derart spannend und befriedigend, das man von einem Job zum in erster Linie Geldverdienen nicht mehr reden kann - das ist aber nicht jedem gegeben, und es gibt auch 'ne Menge Bereiche, wo das auch nur schwer vorstellbar ist ...
Solche Visionen gab es mit dem Erscheinen der PCs auch schon mal. Und außerdem müssten wir schon längst alle mit kleinen, atomgetriebenen Kapseln durch die Luft fliegen und uns nur noch von Pillen ernähren.
Naja, aber es ist doch tatsächlich ein Wandel zu verzeichnen, in den letzten Jahrzehnten! Die klassischen Arbeitnehmer/Arbeitgeber-Rollen verschwinden mehr und mehr. Fängt bei scheinselbstständigen Auslieferungsfahrern an, und hört bei Sammelbestellern und Internethändlern lange nicht auf.
In (ferner?) Zukunft werden so Leute wie ich vielleicht nicht mehr fest angestellt (Festanstellungen gehen eh mehr und mehr zurück, Zeitverträge sind auf dem Vormarsch, und mittlerweile die Regel), sondern werden als selbstständige Studentenbetreuer angeheuert, und nach Anzahl erfolgreich abgeschlossener Praktikumsversuche/Studien-, Diplom- und Doktorarbeiten bezahlt, und müssen dann ihrerseits mit den Werkstätten und Magazinen nach Verbrauch und Arbeitsaufwand abrechnen.
Kein Standort, Keine Beziehung, Keine Gewöhnung, Keine festen Arbeitsverträge usw.
Open Space! Alles ist offen!
Als HP-Nomade oder Iphonenomade unterwegs in der virtuell-globalisierten Welt mit 1000 Standorten, 1000 Mails, 10 000 Freunden, 5000 Likes und alles überall sofort verfügbar. Diese Revolution muss vorbereitet werden, man muss die Jünger an die zukünftigen Verhältnisse gewöhnen.
Ihr zu entrinnen, wird die Herausforderung der Zukunft!
Die Jungen müssen das anders sehen, weil es ihre Welt ist und werden wird. Gott sei Dank. Das verringert aber die Probleme auch noch nicht... Meine Anpassungsfähigkeit, resp. mein Anpassungswille ist beschränkt und ich liebe analoge Vorgänge in den verschiedensten Bereichen... Ich bin noch analog und nur zum Teil digital.
Mir geht es ja auch so, aber ich sehe schon, dass meine beiden Töchter da schon ziemlich unterschiedlicher Meinung sind - die eine so und die andere so.
Tja, die eine (oder ist's die andere?) ist ja auch an 'ner Uni beschäftigt, und somit naturgemäß für einen flexiblen, freien Arbeitsmarkt grundsätzlich versaut !
Davon träume ich seit über 30 Jahren! Absolut flexible Arbeitszeiten mit freien Arbeitszeitkonten!
Das hast du scheint's völlig falsch verstanden ... die gewünschte Flexibilität soll zukünftig nix mit deinen Bedürfnissen zu tun haben, sondern einzig und allein dem "Arbeisprozeß" dienen ...
Heißt konkret: nicht der Mensch steht im Mittelpunkt, sondern der Prozess!