gestern Abend haben meine Frau und ich einen faustgrossen Igel aus dem Wasserablauf am Kellerabgang gerettet. Der Geselle steckte dort drin und kam nicht mehr raus, wenn er nicht einen solchen Lärm veranstaltet hätte, ich zu dem Zeitpunkt auf unserer Terrasse gesessen, dann wär er bei dem folgenden Regen wohl ersoffen.
Nun haben wir im Keller in einer grösseren Plastikwanne einen stachligen Gast, der wohl über die kalte Jahreszeit dort seine Heimstatt finden wird. Ein zum jetzigen Zeitpunkt faustgrosser Igel wird sicherlich nicht mehr im Stande sein sich für seinen Winterschlaf ausreichend Fett anzufressen oder sollen wir ihn wieder im Garten aussetzen? Jemand mit Ahnung von Igeln im Forum?
Die kleinen Tierchen machen bei sexuellen Handlungen übrigens einen Mordslärm! Ich konnte kaum glauben, was sich da im Sommer zu später Stunde in unserem Garten abspielte... Vielleicht waren die auch eher untypisch und wir haben rein zufällig so eine Pornotruppe als Untermieter?
Katzenfutter ist ok. Bitte schönes Nestchen machen und beachten, dass die Bezeichnung "Dreckigel" stimmt. Flohmittel und Zeckenzange sollten ebenfalls vorhanden sein.
also auf viel arbeit einstellen, denn bei dir wird er in der größe kaum schafen, oder aber nach einem "hort" suchen, gibt in vielen gegenden winterquartiere die sich der kleinen unentgeldich annehmen...
Die kleinen Tierchen machen bei sexuellen Handlungen übrigens einen Mordslärm! Ich konnte kaum glauben, was sich da im Sommer zu später Stunde in unserem Garten abspielte... Vielleicht waren die auch eher untypisch und wir haben rein zufällig so eine Pornotruppe als Untermieter?
Roger
Das laute ist eigentlich das extrem lange Vorspiel. Der Akt selbst ist eigentlich weniger spektakulär.
Wir haben im Garten einen kleinen Igel, der holt sich alles, was er kriegen kann und was die Vögel an Resten von ihrem Futterhäuschen runterwerfen. Verträgt es offenbar gut. Gewogen hab ich ihn nicht. Aber das mit dem Winter kriegt er irgendwie hin.
Der kleine Stachlige wiegt ganze 255 Gramm, demnach wäre ein Aussetzen sein sicherer Tod, denn zur Überwinterung reicht das Gewicht nicht aus, frisst sich in der Kürze auch kein Gewicht zum Überleben im Winter an. Igelaufzuchtstation hat keine Kapazitäten mehr zur Aufnahme frei, da ihnen von der "Naturschutzbehörde" Auflagen gemacht wurden was die Grösse der Unterbringung des Auslaufs für Igel angeht! Also lieber die Viecher regelkonform im Winter verrecken lassen und in diesem Falle unsinnigsten Vorschriften den Vorrang geben. Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen mag!
Nun gut, dann bleibt er in unsrer Obhut und wird bis zum nächsten Frühjahr -ohne Winterschlaf, den er nicht überleben würde- in der warmen Bude aufgepäppelt. Soll sich mal so ein "Naturschutzbehördler" bei mir blicken lassen, dem trete ich höchstpersönlich in seinen dreckerten Bürokratenarsch!