prinzipiell weiß ich mit Faserverbundwerkstoffen ganz gut Bescheid und hab auch schon einiges damit gebaut.
Aber dieses Mal geht es vor dem Bauen erstmal um die Form. Ich möchte eine Form um ein ziemlich wabbeliges und sehr dünnes Plastikteil (Verkleidung und Haube vom RC-Heli) machen, die mir später als Negativform für beliebig viele Ersatzhauben dienen soll. Nachdem ich jetzt begriffen habe, daß es noch etwas dauern wird, bis ich unfallfrei fliegen kann und nachdem die Kontingente an Ersatzhauben in dieser Region aufgekauft sind, geht es nun ans Selbermachen.
Mein Plan ist, um die Haube ganz locker erstmal Bauschaum aufzusprühen und den von Zeit zu Zeit etwas aufzudicken. Eine klassische GfK-Negativ-Form scheidet eigentlich aus, weil das dünne Material sofort seine Form verliert, wenn man auch nur einen Hauch Gewicht oder Kraft oder ähnliches aufbringt. Was ich schon gesehen habe, ist, eine Form erst von innen mit Bauschaum auszufüllen und dann das erhärtete Produkt klassisch mit Negativ-Form umbauen. Aber dann verliere ich meine letzte heile Haube und Verkleidung. Deshalb will ich gleich mit "außen" anfangen.
Mit welchem Trennmittel halte ich Bauschaum davon ab, am Plastik festzukleben? Hat jemand schon mal sowas gemacht ?
Bauschaum ist doch arg expansiv. Der könnte Dir die Form auch schnell verbeulen. Wenn Du es trotzdem versuche willst: Es gibt "Backtrennspray" (http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords...sl_9ecex6kwbb_e), das sollte gut gehen. Vaseline geht sicher auch, aber die Haube könnte Dir dir Einmassiererei übelnehmen. Vielleicht wäre es sinnvoller, die Haube (nach dem behandeln mit Trennmittel) mit flüssigem Gips auszuschwenken und das ganze mehrfach zu wiederholen, bis ausreichend Stabilität vorhanden ist.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist.
.....tz,tz,tz....da solltest Du mal die Antwort meines Sohnes hören, als ich diese Frage genau so naiv gestellt habe
.....aber natürlich..... da wären, Luftwiederstand, Fluglageerkennung, Schutz der Elektronik..........und nicht zu letzt soll das Ding ja auch geil ausschauen
Gruß Horst und Vater eines Heli-Fliegers (Heli-Boy darf ich nicht sagen )
Zitat .....aber natürlich..... da wären, Luftwiderstand, Fluglageerkennung, Schutz der Elektronik..........und nicht zu letzt soll das Ding ja auch geil ausschauen
Gnauuuu!
Der erste Versuch mit Bauschaum außen rum ist gar nicht soooo schlecht verlaufen. Ich hätte die Kabinenhaube nicht einfetten müssen, der Bauschaum bleibt am Plastik eh nicht haften. Aber die Oberfläche ist porös, sodaß man doch mindestens noch nachbearbeiten müßte.
Wie man Plastikteile tiefzieht, ist mir bekannt. Es ging aber um die Form. Ich werde wohl doch das neue Plastikkleid mit Bauschaum ausfüllen und dann konventionell die Negativform in zwei Hälften aufbauen. Den Gipsversuch mache ich aber auch noch. Folien als Trennmittel sind natürlich für sphärische Gegenstände allererste Wahl .
Man sieht auf den Bildern, daß das Leitwerk schon vom Rotor weggefressen wurde.
Zufällig flog heute auch noch ein Gabelstapler vorbei:
Ohne die Fotos hätte ich mich gar nicht getraut, das zu schreiben . . . .
Habbich mal mit meinem Bruder für seinen 4-Meter-Segler gemacht, damals Ende der Siebziger Jahre. Irgendwie hatten wir zu viel Wasser und zu wenig Gips genommen ... den Tag werden wir nie vergessen, wir lachen uns heute noch krümelig darüber.
Aber prinzipiell sicher durchführbar, wenn man ’s richtig macht.
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)
swelle 
...wenn man da wohnt, wo andere Urlaub machen 
.
