Ja, ich denke, daß Begehrlichkeit eine Grundfeste des Kapitalismus ist, auf beiden Seiten. Ein Unglück auch für das persöhnliche Leben. Praktisch jede Religion warnt davor. Aber jede Verwaltung dieser Religionen hat sich, im Lauf der Geschichte, in den Dienst der Begehrlichkeit gestellt. Erst die Demokratie hat hier Chancen eröffnet. Ethische, gebändigte, gierfreie Marktwirtschaft, würde vieleicht die Möglichkeit auf ein Gutes Leben für die Meisten ergeben, ohne Wachstum nur für Wenige. Eine Utopie? Schon, aber wir waren, zumindest in Europa, schon mal näher dran wie zur Zeit.