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Dieses Thema hat 10 Antworten
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Axel J Online




Beiträge: 13.108

26.03.2012 19:18
Akkuexperten gefragt Antworten

Das ist doch sicher was für unseren Akku-Turtle:

Die Selbstfahrlafette meines Wohnis läuft ganz ökologisch mit Strom, Greenpower sozusagen .

Leistungsaufnahme sind max. 80 A, eingebaut ist eine "VMF Calcium Battery" mit 105 Ah (VDC 31 M) aus 11/2007. Der Akku wird mit einem Akkulader mit Dipschaltern (LBC 412 Profiline) geladen.

Gestern habe ich die ganze Mimik nach ziemlich genau einem Jahr Standzeit wieder in Betrieb genommen, der Motor lief vollkommen problemlos.

Heute das Ladegerät eingeschaltet und nach ca. 1 Min zeigte es voll an.

Kann das sein?????

1. die Dip-Schalter stehen auf 1 = on, 2 und 3 = off, wie auf Seite S. 20 für Calcium vorgesehen

2. die Dip-Schalter für die Spannung stehen auf 4 = off, 5 und 6 = on (wurde mir seinerzeit vom Einbauer so empfohlen).

3. Das Ladegerät dient ausschließlich zum Laden, nicht für die Spannungsversorgung des Wohni.


Können diese Einstellungen stimmen??

Axel

-

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Gebrauchsanltgallesprachen.pdf
LBC400.pdf
VMF Green System EN-DE.pdf
Turtle Offline




Beiträge: 15.087

27.03.2012 08:45
#2 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Schöner Lader, nur ohne Temperaturkompensation.

Zitat
genau einem Jahr Standzeit wieder in Betrieb genommen


Soo lange sollte man einen Bleisammler auf keinen Fall ungeladen lassen. Der ist sicher sulfatiert. Das die Ladeschlußspannung so schnell erreicht ist spricht auch dafür. Bleicalziumsammler sind da nicht ganz so empfindlich und manchmal wieder zu retten. Also der muß wieder "beweglich" werden. Am besten durch Anschubsen mit hoher Spannung, wenn du die Möglichkeut hast, mit nem Labornetzteil 30V draufgeben, Strombegrenzung auf 5A und zuschauen: Die Spannung ist sofort hoch aber es fliest KEIN Strom. Der kommt dann langsam und die Spannug SINKT. Wenn der Strom die Bregrenzung errecht hat, dann Spannung auf 13.65V runter und nun kann man weggehen und warten.
Wenn die Möglichkeit nicht besteht, dann mit kleiner Last ( 1-3A) entladen bis der Akku auf ca 11V ist, dann sofort wieder laden, und immer hin und her, bis das Sulfat abgebaut ist, das kann aber dauern.

Oder einfach neukaufen und beim nächsten mal schlauer sein. Ein Bleiakku kann nicht überladen werden wenn er mit einer konst. Zellenspannung von 2,25V geladen wird. ( außer er ist sehr heiß) 2,275V ist ideal bei 20Grad, bei tieferen Temperaturen eher 2,3V. Entweder dranlassen oder alle 2 Monat mal nachladen.
Grüße
Werner

Sä bodenloser Frächling!" - "Sä onverschämter Lömmel!"

Emma Offline



Beiträge: 220

27.03.2012 09:34
#3 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Ich habe bei sulfatierten Platten mit kurzzeitig umgepolter Ladespannung auch schon Erfolg gehabt.

Turtle Offline




Beiträge: 15.087

27.03.2012 09:40
#4 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Ja, das zieht gut daran, aber viele LNT haben eine Elko direkt im Ausgang der sich dann mit einem lauten Knall verabschiedet, daher würde ich da erstmal von abraten. Lieber mit ner 55W Lampe kurz belasten und dann wieder laden oder eben mit 30-40V "anschieben".

Sä bodenloser Frächling!" - "Sä onverschämter Lömmel!"

Axel J Online




Beiträge: 13.108

27.03.2012 11:54
#5 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Zitat von Turtle
... Der ist sicher sulfatiert...



Wodurch kommt die Sulfatierung eigentlich zustande? Geladen habe ich die Batterie höchst selten. Dann habe ich irgendwo hier noch so einen "Megapulse"

http://www.megapulser.de/

aus dem Fundus meines verstorbenen Schwiegervaters herumfliegen, nutzt der was oder ist das nur Voodoo??

Axel

-

Turtle Offline




Beiträge: 15.087

27.03.2012 12:31
#6 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Probier es aus, du hast nichts zu verlieren.
Was hat der oben beschriebene Akkulader eigentlich gekostet?

Zum Sulfat bin ich zu faul was zu schreiben, ließ hier:
http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq16.html

Sä bodenloser Frächling!" - "Sä onverschämter Lömmel!"

Axel J Online




Beiträge: 13.108

27.03.2012 12:36
#7 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Zitat von Turtle
... Was hat der oben beschriebene Akkulader eigentlich gekostet? ...


keine Ahnung, das war alles "All In" im Jahre 2007.

Hier kommt der Mover her:

http://www.powermover.de/index.php/produ...wrmover-xl.html

Wie schon geschrieben, 80 A max. Stromaufnahme.

Axel


PS: das Ladegerät pulst doch auch, bei 10 A sollte doch was passieren, oder?

-

Emma Offline



Beiträge: 220

27.03.2012 12:38
#8 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Die Sulfatierung findet statt, wenn die Batterie zu stark entladen wird.
Schwefelionen aus dem Elektrolyt werden in den Platten als Bleisulfat abgelagert.
Wenn jetzt zuviel abgelagert wird, bleibt quasi nur destilliertes Wasser übrig.
Das erschwert die Aufladung erheblich, da das destillierte Wasser fast nicht leitfähig ist.
Wenn du es schaffst, durch welche Tricks auch immer, diese Schicht aus Bleisulfat wieder aufzubrechen,hast du die halbe Miete, da Bleisulfat wasserlöslich ist. Nun musst du deine Batterie nur noch aufpäppeln, am besten mit einem Ladegerät das einen Regenerationszyklus hat. Dabei wird die Batterie ständig ge und entladen und zwar solang bis das Ladegerät keinen Zuwachs an Kapazität mehr feststellt.

Turtle Offline




Beiträge: 15.087

27.03.2012 12:44
#9 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Genau.

Sä bodenloser Frächling!" - "Sä onverschämter Lömmel!"

Emma Offline



Beiträge: 220

27.03.2012 12:56
#10 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Hallo Turtle

Auch Elektrischer?

Gruss Emma

Turtle Offline




Beiträge: 15.087

27.03.2012 13:01
#11 RE: Akkuexperten gefragt Antworten

Und wie, voll der dischitale.

Sä bodenloser Frächling!" - "Sä onverschämter Lömmel!"

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