Die Selbstfahrlafette meines Wohnis läuft ganz ökologisch mit Strom, Greenpower sozusagen .
Leistungsaufnahme sind max. 80 A, eingebaut ist eine "VMF Calcium Battery" mit 105 Ah (VDC 31 M) aus 11/2007. Der Akku wird mit einem Akkulader mit Dipschaltern (LBC 412 Profiline) geladen.
Gestern habe ich die ganze Mimik nach ziemlich genau einem Jahr Standzeit wieder in Betrieb genommen, der Motor lief vollkommen problemlos.
Heute das Ladegerät eingeschaltet und nach ca. 1 Min zeigte es voll an.
Kann das sein?????
1. die Dip-Schalter stehen auf 1 = on, 2 und 3 = off, wie auf Seite S. 20 für Calcium vorgesehen
2. die Dip-Schalter für die Spannung stehen auf 4 = off, 5 und 6 = on (wurde mir seinerzeit vom Einbauer so empfohlen).
3. Das Ladegerät dient ausschließlich zum Laden, nicht für die Spannungsversorgung des Wohni.
Können diese Einstellungen stimmen??
Axel
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Gebrauchsanltgallesprachen.pdf
LBC400.pdf
VMF Green System EN-DE.pdf
Zitat genau einem Jahr Standzeit wieder in Betrieb genommen
Soo lange sollte man einen Bleisammler auf keinen Fall ungeladen lassen. Der ist sicher sulfatiert. Das die Ladeschlußspannung so schnell erreicht ist spricht auch dafür. Bleicalziumsammler sind da nicht ganz so empfindlich und manchmal wieder zu retten. Also der muß wieder "beweglich" werden. Am besten durch Anschubsen mit hoher Spannung, wenn du die Möglichkeut hast, mit nem Labornetzteil 30V draufgeben, Strombegrenzung auf 5A und zuschauen: Die Spannung ist sofort hoch aber es fliest KEIN Strom. Der kommt dann langsam und die Spannug SINKT. Wenn der Strom die Bregrenzung errecht hat, dann Spannung auf 13.65V runter und nun kann man weggehen und warten. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, dann mit kleiner Last ( 1-3A) entladen bis der Akku auf ca 11V ist, dann sofort wieder laden, und immer hin und her, bis das Sulfat abgebaut ist, das kann aber dauern.
Oder einfach neukaufen und beim nächsten mal schlauer sein. Ein Bleiakku kann nicht überladen werden wenn er mit einer konst. Zellenspannung von 2,25V geladen wird. ( außer er ist sehr heiß) 2,275V ist ideal bei 20Grad, bei tieferen Temperaturen eher 2,3V. Entweder dranlassen oder alle 2 Monat mal nachladen. Grüße Werner
Ja, das zieht gut daran, aber viele LNT haben eine Elko direkt im Ausgang der sich dann mit einem lauten Knall verabschiedet, daher würde ich da erstmal von abraten. Lieber mit ner 55W Lampe kurz belasten und dann wieder laden oder eben mit 30-40V "anschieben".
Die Sulfatierung findet statt, wenn die Batterie zu stark entladen wird. Schwefelionen aus dem Elektrolyt werden in den Platten als Bleisulfat abgelagert. Wenn jetzt zuviel abgelagert wird, bleibt quasi nur destilliertes Wasser übrig. Das erschwert die Aufladung erheblich, da das destillierte Wasser fast nicht leitfähig ist. Wenn du es schaffst, durch welche Tricks auch immer, diese Schicht aus Bleisulfat wieder aufzubrechen,hast du die halbe Miete, da Bleisulfat wasserlöslich ist. Nun musst du deine Batterie nur noch aufpäppeln, am besten mit einem Ladegerät das einen Regenerationszyklus hat. Dabei wird die Batterie ständig ge und entladen und zwar solang bis das Ladegerät keinen Zuwachs an Kapazität mehr feststellt.