ich kann ganz toll Schwarzbrot machen, müßt Ihr auch mal probieren, ist gar nicht schwer:
Toast mit Schinken und Käse belegen, in den Backofengrill und dann telefonieren . Wenn der Geruch aus der Küche richtig lockt, ist das Schwarzbrot fertig
Ich weiß, wie man Schwarzfußindianer werden kann - braucht aber in aller Regel etwas Geduld - oder 'ne kaputte Wasserpumpe bei der Hauswasserversorgung .
Schwarzfahrer dagegen wird man ruckzuck - manchmal sogar völlig unbeabsichtigt ...
"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt" Jean-Paul Belmondo
Mit Katrtoffeln ist das meiner Mutter in den 70er Jahren passiert. Ab da nannten wir schwarze Kartoffeln nur noch "Graf Joster Kartoffel" (Auch Bratkartoffeln wenn sie sehr braun wurden)
Zitat von pelegrino Schwarzfahrer dagegen wird man ruckzuck - manchmal sogar völlig unbeabsichtigt ...
höhö ... da fällt mir was zu ein
Oma aus den Saarland bei ihrem ersten Besuch in Hamburg vom Hauptbahnhof abgeholt (Mama mit Tochter und zwei Söhnen), großes Hallo und schnatter schnatter - alle man ab in die U-Bahn - schnatter schnatter während der fahrt meinte Oma auf einmal: "Das ist ja toll, das hier in Hamburg die U-Bahn kostenlos ist"
Ups aus versehen mit 5 Leuten schwarz gefahren, aber zum Glück nicht erwischt worden
ich mach' das manchmal vorsätzlich, bzw. aus reiner Not:
von der Uni zum Hauptbahnhof sind's hier mit der S-Bahn 7 Minuten (wenn die Bahn denn überhaupt kommt - manchmal fällt eine einfach zwischendurch aus, ohne das die überhaupt mal 'ne Durchsage durchsagen , von Pünktlichkeit will ich mal garnicht erst anfangen ), das ist eigentlich ganz praktisch, wenn man was in der Stadt zu erledigen hat ... wenn da nicht erstmal der Fahrkartenautomat vor wäre . Mir gelingt es nämlich eigentlich kaum, den so zu bedienen, daß da auch 'n Ticket 'raus käme ...
da ist man quasi gezwungen, schwarz zu fahren. Fällt aber in der Regel nicht auf, bisher immer Glück gehabt - wahrscheinlich, weil das Kontrollieren auf der Strecke nicht lohnt, weil alle Studenten eh 'n Semesterticket haben .
Noch schlimmer war es auf der Strecke Dortmund -> Hamm (wir hatten jahrelang eine Zweigstelle der Uni dort, und ich hab' da lange Zeit mehrfach pro Woche gearbeitet). Ich hatte früher mal 'n Monatsticket im Abo, das galt dann für halb Dortmund (östliche Hälfte), und ab Stadtgrenze Dortmund bis nach Kamen mußte ich dann ein sog. Anschlußticket des VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) kaufen. Das geht (bzw. ging) aber nicht am Haltepunkt der Uni am Automaten , der konnte nur Tickets von da aus, wo er steht . Ich hätte also erst an der Stadtgrenze aussteigen müssen, um ein Anschlußticket zu kaufen - dann ist der Zug aber meistens gleich wieder weitergefahren, bis das Scheißticket aus dem Kasten kommt. Das ganze wiederholte sich dann nochmal genauso in Kamen, weil dort nämlich der VRR zu Ende ist, und ich dann ein Ticket der Deutschen Bahn brauchte für den Rest bis nach Hamm ... und natürlich haben beide Betreiber ihre eigenen Automaten, wobei man als VRR-Kunde aber auch die Bahn benutzen darf.
Irgendwann hab' ich 'rausbekommen, was das im Einzelnen so kostet an Zusatztickets, und die hab' ich dann immer am Schalter am Hauptbahnhof gekauft - mit reichlich Schlangestehen und Wartezeit .
Am Schönsten war das aber kurz nach der Wende 1989/90: da wurden die Speisewagen der Züge noch von der DDR-Gesellschaft Mitropa bewirtschaftet, und da sind wir immer mit dem Zug -> Berlin gefahren. Da gab es 'n lecker Kaffe für kleines Geld, ich glaube , eine Mark zwanzig (West ), und da haben wir immer 2 DM gegeben und der Rest war Trinkgeld. Wenn der Kontrolleur 'reinkam, fragte der nicht jeden nach dem Fahrschein, sondern guckte den Kaffeemann an, und der nickte dann mit dem Kopf auf die Gäste, die neu in den Speisewagen 'reingekommen waren, und die wurden dann kontrolliert. Wir hatten mit dem klargemacht, das er immer 'n Trinkgeld bekam, und der hat dann immer den Kopf stille gehalten - tofte, ging aber irgendwann nicht mehr ... ich glaub', danach hab' ich mir die W gekauft, und bin lieber über die Dörfer gefahren als mit der Bahn ...
"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt" Jean-Paul Belmondo
Das denke ich auch, aber solange ich nicht weiß, wer da noch alles 'rumlungert, weiß ich auch garnicht, ob ich da überhaupt hin will . Außerdem ist mir die Fliegerei eh unheimlich ...
"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt" Jean-Paul Belmondo